31.05.2014, 01:59
Im Dienste der Physik....
Flüssigkeit von oben nach unten in ein leeres System einzufüllen kann nicht zuverlässig funktionieren. Allein durch die Oberflächenspannung der Flüssigkeit rinnt diese zwar langsam aber bevorzugt an den Innenrändern des Schlauchs herunter. Quasi an der vorhandenen Luft vorbei. Je nach Nachflußmenge der Flüssigkeit wird die vorhandene Luft dann eingeschlossen und kann wegen des geringen Durchmessers bestenfalls nur sehr langsam nach oben steigen. Die Schwerkraft und die Oberflächenspannung wirken hier gleichermaßen.
In einem engen geschlossenen System fühlt sich eingeschlossene Luft eher wenig zum Aufsteigen veranlasst. Prinzip Kapilare. Je enger der Schlauch umso gravierender ist dieser Effekt. Klar, Klopfen und Schütteln hilft, um die Luft nach oben zu bekommen, das aber umso weniger je enger der Kanal ist.
Analogie: Versucht mal einen dünnen Strohhalm mit Wasser zu füllen wenn er unten verschlossen (zumindest verengt) ist, unten also nur wenig Luft entweichen kann. Es werden sich beim Einfüllen Luftblasen bilden.
Öffnet man den Strohhalm unten etwas, dann fließt Wasser raus (für Wassernachschub sorgen), aber die Luftblasen bleiben an ihrem Platz. Das Wasser fließt dann an den Innenrändern des Strohhalmes an der Luftblase vorbei. Der Druck von oben auf die Luftblase bleibt nunmal gleich, Die Oberflächenspannung sowieso. Warum also sollte die Luftblase unten raus kommen?
Etwas anders sieht es aus wenn die bestehende alte Flüssigkeit vorher nicht abgelassen wird. Dann drückt die neue Flüssigkeit die Alte unten raus.
Aber selbst bei dieser Methode ist nicht sicher, dass bereits vorher eingeschlossene Luft unten entweicht. Wie gesagt, warum sollte eine eingeschlossene Luftblase unten raus kommen? Gleicher Effekt wie oben.
Um garantiert keine Luft in den Schläuchen zu haben müsste man die Bremsflüssigkeit von den tiefsten Punkten aus einfüllen. Von unten nach oben pumpen. So kommt eventuell eingeschlossene Luft oben raus.
Flüssigkeit von oben nach unten in ein leeres System einzufüllen kann nicht zuverlässig funktionieren. Allein durch die Oberflächenspannung der Flüssigkeit rinnt diese zwar langsam aber bevorzugt an den Innenrändern des Schlauchs herunter. Quasi an der vorhandenen Luft vorbei. Je nach Nachflußmenge der Flüssigkeit wird die vorhandene Luft dann eingeschlossen und kann wegen des geringen Durchmessers bestenfalls nur sehr langsam nach oben steigen. Die Schwerkraft und die Oberflächenspannung wirken hier gleichermaßen.
In einem engen geschlossenen System fühlt sich eingeschlossene Luft eher wenig zum Aufsteigen veranlasst. Prinzip Kapilare. Je enger der Schlauch umso gravierender ist dieser Effekt. Klar, Klopfen und Schütteln hilft, um die Luft nach oben zu bekommen, das aber umso weniger je enger der Kanal ist.
Analogie: Versucht mal einen dünnen Strohhalm mit Wasser zu füllen wenn er unten verschlossen (zumindest verengt) ist, unten also nur wenig Luft entweichen kann. Es werden sich beim Einfüllen Luftblasen bilden.
Öffnet man den Strohhalm unten etwas, dann fließt Wasser raus (für Wassernachschub sorgen), aber die Luftblasen bleiben an ihrem Platz. Das Wasser fließt dann an den Innenrändern des Strohhalmes an der Luftblase vorbei. Der Druck von oben auf die Luftblase bleibt nunmal gleich, Die Oberflächenspannung sowieso. Warum also sollte die Luftblase unten raus kommen?
Etwas anders sieht es aus wenn die bestehende alte Flüssigkeit vorher nicht abgelassen wird. Dann drückt die neue Flüssigkeit die Alte unten raus.
Aber selbst bei dieser Methode ist nicht sicher, dass bereits vorher eingeschlossene Luft unten entweicht. Wie gesagt, warum sollte eine eingeschlossene Luftblase unten raus kommen? Gleicher Effekt wie oben.
Um garantiert keine Luft in den Schläuchen zu haben müsste man die Bremsflüssigkeit von den tiefsten Punkten aus einfüllen. Von unten nach oben pumpen. So kommt eventuell eingeschlossene Luft oben raus.