03.05.2015, 23:45
Rex und ich hatten heute einen herrlichen Schraubertag!
Erstmal haben wir die Lage sondiert und alle Zweiräder, die nicht in unserem heutigen Interesse standen beiseite geparkt, um Platz zu schaffen.
Danach haben wir eine erste kreative Kaffee-Pause gemacht und dabei einen Tagesplan aufgestellt.
Telefongespräche wurden geführt, die Route für Ersatzteil-Einsammlung geplant und ein Rezept fürs frühe Abendessen kreiert.
Alsdann stürzten wir uns in die schwarzgeölte Arbeit. Es galt das Hinterrad einer Herkules GT25 auszubauen, um diesem seiner Achse und deren Lager zu berauben.
Zu zweit kämpften wir uns den Weg zur GT frei und bequem Zugriff.
Achse und Lager waren fix gelöst und wurden nach augenscheinlicher Inspektion als die besterhaltenen im Hause befindlichen Exemplare beurteilt.
Als etwas widerspenstig erwies sich eine Mutter-Lagerhülse-Konterung. Aber Rex kennt da kein Pardon! Mit Feile und Eisensäge und etwas Ritsche-Ratsche wurde ein 16er-Lagerhülsenmaulschlüssel passend auf 17er Maulweite erweitert
Zügig und zielstrebig und mit chirurgischer Präzision wurde dann das neu gewonnene Spender-Material ins wartende Hinterrad der '83er Garelli Europed implantiert. Mit ruhiger Hand und sterilem Werkzeug plazierte Obermofa-Doktor Rex die 22 Lagerkugeln in das schmatzende neongrüne Mehrzweck-Fettgewebe. Ich assistierte und tupfte gelegentlich die Schweißperlen von der behuteten Stirn (und hielt seinen Nikotinspiegel durch das Anreichen einer ausreichenden Zahl von Kippen konstant).
So präpariert erledigte sich der Einbau des Rades quasi von alleine.
Fachsimpelnd und in gelöster Stimmung ob unseres Schraubererfolges wurde das Werk von allen Seite begutachtet und anerkennend kommentiert.
Und da die Hälfte eines Arbeitstages darin besteht, den Arbeitsplatz aufzuräumen, zu reinigen und für den nächsten Einsatz vorzubereiten, war auch das in einer knappen halben Stunde erledigt.
Herkules Prima und Garelli waren schnell verladen und sicher verzurrt.
Zurück im Wohnquartier wurde sich nun ganz der kulinarischen Aufgabe gewidmet. Mit wenigen geübten Handgriffen war ein gehaltvoller Kartoffelauflauf gezaubert, der schneller in der heißen Röhre stand, als die Katze gucken konnte - denn der tropfte gleichermaßen der Zahn.
Gemütlich plaudernd vertrieben wir uns die Garzeit bei köstlichem Kaffee aus frisch gemahlenen Bohnen und adhoc-gestopften Zigaretten.
Mit Heißhunger fielen wir dann nach eines arbeitsreichen Tages über den dampfenden Auflauf her, der wohlduftend vor uns stand.
Hier gilt das französische Sprichwort eines weltbekannten Gourmets: Wer seinen Hunger erarbeitet, wird mit einfachen Zutaten speisen wie ein König!
Als die Dämmerung dann begann, meldete sich auch unser liebenswerter Spiegel-Verleiher, dessen Anruf wir schon sehnlichst erwarteten.
Dort angekommen und nach Entgegennahme des ersehnten Objektes trennten sich dann auch schon schnell unsere Wege und wir beide fuhren bei untergehender Sonne gen hart verdientem Feierabend.
Geschickt mogelte ich mich durch den stauenden Rückreiseverkehrs rund um Köln und war - mit Frieden erfüllt - um 20:30 Uhr wieder heim bei Frau und Hunden.
Ein wahrlich herrlicher Tag!
Ein ganz herzliches Danke-Schön an den lieben Rex für seine Hilfe und Mühen!
Schlaf wohl mein lieber Rex!
Erstmal haben wir die Lage sondiert und alle Zweiräder, die nicht in unserem heutigen Interesse standen beiseite geparkt, um Platz zu schaffen.
Danach haben wir eine erste kreative Kaffee-Pause gemacht und dabei einen Tagesplan aufgestellt.
Telefongespräche wurden geführt, die Route für Ersatzteil-Einsammlung geplant und ein Rezept fürs frühe Abendessen kreiert.
Alsdann stürzten wir uns in die schwarzgeölte Arbeit. Es galt das Hinterrad einer Herkules GT25 auszubauen, um diesem seiner Achse und deren Lager zu berauben.
Zu zweit kämpften wir uns den Weg zur GT frei und bequem Zugriff.
Achse und Lager waren fix gelöst und wurden nach augenscheinlicher Inspektion als die besterhaltenen im Hause befindlichen Exemplare beurteilt.
Als etwas widerspenstig erwies sich eine Mutter-Lagerhülse-Konterung. Aber Rex kennt da kein Pardon! Mit Feile und Eisensäge und etwas Ritsche-Ratsche wurde ein 16er-Lagerhülsenmaulschlüssel passend auf 17er Maulweite erweitert
Zügig und zielstrebig und mit chirurgischer Präzision wurde dann das neu gewonnene Spender-Material ins wartende Hinterrad der '83er Garelli Europed implantiert. Mit ruhiger Hand und sterilem Werkzeug plazierte Obermofa-Doktor Rex die 22 Lagerkugeln in das schmatzende neongrüne Mehrzweck-Fettgewebe. Ich assistierte und tupfte gelegentlich die Schweißperlen von der behuteten Stirn (und hielt seinen Nikotinspiegel durch das Anreichen einer ausreichenden Zahl von Kippen konstant).
So präpariert erledigte sich der Einbau des Rades quasi von alleine.
Fachsimpelnd und in gelöster Stimmung ob unseres Schraubererfolges wurde das Werk von allen Seite begutachtet und anerkennend kommentiert.
Und da die Hälfte eines Arbeitstages darin besteht, den Arbeitsplatz aufzuräumen, zu reinigen und für den nächsten Einsatz vorzubereiten, war auch das in einer knappen halben Stunde erledigt.
Herkules Prima und Garelli waren schnell verladen und sicher verzurrt.
Zurück im Wohnquartier wurde sich nun ganz der kulinarischen Aufgabe gewidmet. Mit wenigen geübten Handgriffen war ein gehaltvoller Kartoffelauflauf gezaubert, der schneller in der heißen Röhre stand, als die Katze gucken konnte - denn der tropfte gleichermaßen der Zahn.
Gemütlich plaudernd vertrieben wir uns die Garzeit bei köstlichem Kaffee aus frisch gemahlenen Bohnen und adhoc-gestopften Zigaretten.
Mit Heißhunger fielen wir dann nach eines arbeitsreichen Tages über den dampfenden Auflauf her, der wohlduftend vor uns stand.
Hier gilt das französische Sprichwort eines weltbekannten Gourmets: Wer seinen Hunger erarbeitet, wird mit einfachen Zutaten speisen wie ein König!
Als die Dämmerung dann begann, meldete sich auch unser liebenswerter Spiegel-Verleiher, dessen Anruf wir schon sehnlichst erwarteten.
Dort angekommen und nach Entgegennahme des ersehnten Objektes trennten sich dann auch schon schnell unsere Wege und wir beide fuhren bei untergehender Sonne gen hart verdientem Feierabend.
Geschickt mogelte ich mich durch den stauenden Rückreiseverkehrs rund um Köln und war - mit Frieden erfüllt - um 20:30 Uhr wieder heim bei Frau und Hunden.
Ein wahrlich herrlicher Tag!
Ein ganz herzliches Danke-Schön an den lieben Rex für seine Hilfe und Mühen!
Schlaf wohl mein lieber Rex!
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".