24.06.2015, 19:24
Ich setz mal den ganzen Text dazu rein:
Die Widerstandsfähigkeit gegen Verrußen oder Verölen bzw. gegen thermische Belastung hat wenig mit dem Material zu tun, aus dem die Zündkerze gefertigt ist, sondern ergibt sich aus dem mechanischen Aufbau. Wenn die Zündkerze so konstruiert ist, daß der Isolator eine große freiliegende Oberfläche hat, kann sie viel Wärme aufnehmen und wenig abführen. Sie wird schon bei geringer Motorbelastung sehr heiß und der Ruß oder das öl verbrennt, man sagt: die Zündkerze „brennt sich frei"; sie hat ihre Selbstreinigungstemperatur erreicht.
Ist die Zündkerze so gebaut, daß der Isolator nur wenig freiliegt, wodurch er weniger Wärme aufnehmen kann, die aufgenommene Wärme aber schneller an den Stahlkörper abführen kann, so dauert es länger, bis die Selbstreinigungstemperatur erreicht wird; die Motorbelastung muß höher sein. Eine Zündkerze mit hohem Wärmewert, die in einem Hochleistungsmotor eingebaut ist, erreicht ihre Selbstreinigungstemperatur erst dann, wenn der Motor entsprechend scharf gefahren wird. Die Zündkerze wird hierbei aber noch nicht so heiß, daß Glühzündungen auftreten können. Wird dieser Motor nun im ausgesprochenen Bummelbetrieb gefahren, wobei er nur gering belastet wird, so bleibt die Zündkerze zu kühl und kann sich nicht freibrennen. Die Rußablagerung an dem Kerzenisolator ist ein - wenn auch schlechter - elektrischer Leiter, über den ein Teil der Zündspannung zur Masse fließen kann. Man bezeichnet das als „Nebenschluß". Bei starker Rußablagerung kann es zu Zündaussetzern kommen. Eine Kerze mit niedrigerem Wärmewert wäre jetzt richtig, denn diese brennt sich schon bei niedrigeren Temperaturen frei. Wird der Motor mit dieser Zündkerze aber scharf gefahren, so wird die Kerze zu heiß und es kommt zu Glühzündungen, wodurch der Motor überlastet wird. Der Wärmewert der Zündkerzen ist nicht nur von der Literleistung, sondern auch stark von der Einbaulage im Brennraum, der Brennraumgestaltung und den Kühlungsverhältnissen abhängig.
Die Widerstandsfähigkeit gegen Verrußen oder Verölen bzw. gegen thermische Belastung hat wenig mit dem Material zu tun, aus dem die Zündkerze gefertigt ist, sondern ergibt sich aus dem mechanischen Aufbau. Wenn die Zündkerze so konstruiert ist, daß der Isolator eine große freiliegende Oberfläche hat, kann sie viel Wärme aufnehmen und wenig abführen. Sie wird schon bei geringer Motorbelastung sehr heiß und der Ruß oder das öl verbrennt, man sagt: die Zündkerze „brennt sich frei"; sie hat ihre Selbstreinigungstemperatur erreicht.
Ist die Zündkerze so gebaut, daß der Isolator nur wenig freiliegt, wodurch er weniger Wärme aufnehmen kann, die aufgenommene Wärme aber schneller an den Stahlkörper abführen kann, so dauert es länger, bis die Selbstreinigungstemperatur erreicht wird; die Motorbelastung muß höher sein. Eine Zündkerze mit hohem Wärmewert, die in einem Hochleistungsmotor eingebaut ist, erreicht ihre Selbstreinigungstemperatur erst dann, wenn der Motor entsprechend scharf gefahren wird. Die Zündkerze wird hierbei aber noch nicht so heiß, daß Glühzündungen auftreten können. Wird dieser Motor nun im ausgesprochenen Bummelbetrieb gefahren, wobei er nur gering belastet wird, so bleibt die Zündkerze zu kühl und kann sich nicht freibrennen. Die Rußablagerung an dem Kerzenisolator ist ein - wenn auch schlechter - elektrischer Leiter, über den ein Teil der Zündspannung zur Masse fließen kann. Man bezeichnet das als „Nebenschluß". Bei starker Rußablagerung kann es zu Zündaussetzern kommen. Eine Kerze mit niedrigerem Wärmewert wäre jetzt richtig, denn diese brennt sich schon bei niedrigeren Temperaturen frei. Wird der Motor mit dieser Zündkerze aber scharf gefahren, so wird die Kerze zu heiß und es kommt zu Glühzündungen, wodurch der Motor überlastet wird. Der Wärmewert der Zündkerzen ist nicht nur von der Literleistung, sondern auch stark von der Einbaulage im Brennraum, der Brennraumgestaltung und den Kühlungsverhältnissen abhängig.