16.11.2020, 11:51
Dann auch von mir ein HERZLICH WILLKOMMEN ! Namensvetter.
Will mal versuchen die Fragen zu beantworten, einiges wurde ja schon geklärt.
Zu 1: die Haltbarkeit des Motors ist wie schon beschrieben ganz ordentlich, Laufleistungen von 100.000 km gibt es.
Ein Problem ist aber das viele Anfänger und Leute ohne Bastelerfahrung an der GPZ rumschrauben und so werden viele Fehler reingebastelt. Außerdem ist es nicht so einfach das Öl richtig zu kontrollieren und Schmiermittelmangel geht immer auf die Haltbarkeit. Auch neigen junge Leute mit ihrem ersten Motorrad dazu, ich war ja auch mal jung, Motoren nicht warm zu fahren und die Drehzahl auch mal gern gen Roten Bereich gehen zu lassen, das ist für eine lange Haltbarkeit natürlich suboptimal. Viele Maschinen die angeboten werden sind natürlich schon durch zig Hände gegangen, d.h. wenn das eben genannte Spiel beim ersten Besitzer durch war, ging es beim 2. Besitzer von vorn los und je billiger das Moped wurde wahrscheinlich um so mehr. Die Pflege wurde in der Regel auch vernachlässigt, aber trotzdem gibt es viele Maschinen die 60.000 km und mehr auf dem Tacho haben. Ich hab auch mal eine GPZ gekauf, aus 2. Hand, super Zustand, der Motor wurde mal in einer Fachwerkstatt repariert und trotzdem hatte ich nach 25.000 km einen kapitalen Motorschaden, weil jemand ein Zewa-Tuch vergessen hatte, das hing dann vor dem Ölsieb. Seitdem kontrolliere ich bei jeder neuen Maschine das Ölsieb. Warmfahren würde ich jeden Motor auch die GPZ, 12 km ist natürlich ne blöde Entfernung, ich fahre 10 km warm.
Ölwechsel mache ich zwischen 5- 10.000 km, je nachdem ob viel Langstrecken oder eher Kurzstrecken, den Filter kippe ich jedes 2. mal aus und nutze ihn weiter.
Ventile prüfe ich und erstelle eine Tabelle der gemessenen Wert, nach 5.000 km prüfe ich wieder, dann weiß ich ob es da Veränderungen gibt. Bei der 900er (baugleicher Motor) bin ich inzwischen bei 25.000 km. An den Ventilen kann auch gar nicht so viel passieren, wenn man nicht Dauervollgas fährt. Sind sie zu locker machen sie Lärm und sind sie zu fest, dann springt die warme Maschine irgendwann nicht mehr an.
Zu 2: die Optik ist geschmakssache, auch ich finde das A-Modell schöner, genau wie Gombie, geht mir aber meist so, das das Urmodell von irgendwas besser aussieht als der überarbeitete Entwurf. Sehe das vielleicht mit anderen Augen, da ich mal Industrie-Design studiert habe.
Zu der Bereifung 16 oder 17", da streiten sich die Gelehrten, ich persönlich finde die 16" Reifen nicht als Nachteil, bin bis jetzt jedem hinterher gefahren, egal was der für Reifen drauf hatte. Hab auch eine GPZ 900, auch vorn mit 16", ist mit BT 45 auch in den Dolos überhaupt kein Problem hinter neueren Moped und hightech Reifen hinterher zu fahren. Also 16 oder 17" wäre für mich kein Kriterium. Die Reifen wird es auch auf ewig geben, Bridgestone hat gerade den BT 46 rausgebracht.
Zu 3: die Verarbeitung ist mit anderen Herstellern identisch, ich habe Kawa, Suzuki, Honda und hatte mal eine Hyosung, da war keine besser oder schlechter.
Gruß c-de-ville
Will mal versuchen die Fragen zu beantworten, einiges wurde ja schon geklärt.
Zu 1: die Haltbarkeit des Motors ist wie schon beschrieben ganz ordentlich, Laufleistungen von 100.000 km gibt es.
Ein Problem ist aber das viele Anfänger und Leute ohne Bastelerfahrung an der GPZ rumschrauben und so werden viele Fehler reingebastelt. Außerdem ist es nicht so einfach das Öl richtig zu kontrollieren und Schmiermittelmangel geht immer auf die Haltbarkeit. Auch neigen junge Leute mit ihrem ersten Motorrad dazu, ich war ja auch mal jung, Motoren nicht warm zu fahren und die Drehzahl auch mal gern gen Roten Bereich gehen zu lassen, das ist für eine lange Haltbarkeit natürlich suboptimal. Viele Maschinen die angeboten werden sind natürlich schon durch zig Hände gegangen, d.h. wenn das eben genannte Spiel beim ersten Besitzer durch war, ging es beim 2. Besitzer von vorn los und je billiger das Moped wurde wahrscheinlich um so mehr. Die Pflege wurde in der Regel auch vernachlässigt, aber trotzdem gibt es viele Maschinen die 60.000 km und mehr auf dem Tacho haben. Ich hab auch mal eine GPZ gekauf, aus 2. Hand, super Zustand, der Motor wurde mal in einer Fachwerkstatt repariert und trotzdem hatte ich nach 25.000 km einen kapitalen Motorschaden, weil jemand ein Zewa-Tuch vergessen hatte, das hing dann vor dem Ölsieb. Seitdem kontrolliere ich bei jeder neuen Maschine das Ölsieb. Warmfahren würde ich jeden Motor auch die GPZ, 12 km ist natürlich ne blöde Entfernung, ich fahre 10 km warm.
Ölwechsel mache ich zwischen 5- 10.000 km, je nachdem ob viel Langstrecken oder eher Kurzstrecken, den Filter kippe ich jedes 2. mal aus und nutze ihn weiter.
Ventile prüfe ich und erstelle eine Tabelle der gemessenen Wert, nach 5.000 km prüfe ich wieder, dann weiß ich ob es da Veränderungen gibt. Bei der 900er (baugleicher Motor) bin ich inzwischen bei 25.000 km. An den Ventilen kann auch gar nicht so viel passieren, wenn man nicht Dauervollgas fährt. Sind sie zu locker machen sie Lärm und sind sie zu fest, dann springt die warme Maschine irgendwann nicht mehr an.
Zu 2: die Optik ist geschmakssache, auch ich finde das A-Modell schöner, genau wie Gombie, geht mir aber meist so, das das Urmodell von irgendwas besser aussieht als der überarbeitete Entwurf. Sehe das vielleicht mit anderen Augen, da ich mal Industrie-Design studiert habe.
Zu der Bereifung 16 oder 17", da streiten sich die Gelehrten, ich persönlich finde die 16" Reifen nicht als Nachteil, bin bis jetzt jedem hinterher gefahren, egal was der für Reifen drauf hatte. Hab auch eine GPZ 900, auch vorn mit 16", ist mit BT 45 auch in den Dolos überhaupt kein Problem hinter neueren Moped und hightech Reifen hinterher zu fahren. Also 16 oder 17" wäre für mich kein Kriterium. Die Reifen wird es auch auf ewig geben, Bridgestone hat gerade den BT 46 rausgebracht.
Zu 3: die Verarbeitung ist mit anderen Herstellern identisch, ich habe Kawa, Suzuki, Honda und hatte mal eine Hyosung, da war keine besser oder schlechter.
Gruß c-de-ville