@ Darti: Danke, aber die GPZ500R ist eine Vierzylindermaschine. Eine Hubraumverkleinerte Version der GPZ600R, wurde für besondere Märkte wie Österreich (wegen besonderer Bestimmungen da) gebaut, wenn ich mich nicht irre.
Da ich ja noch ne alte DOT-Nummer auf meinem Reifen hatte habe ich mich vor der Eintragung des 130er Hinterreifen meiner A bis jetzt immer gedrückt. Nun sind die Reifen fast runter und es sind neue fällig. Was mir aber extrem aufstößt ist, das mein TÜV für das Eintragen 120€ haben will und ich das nicht einsehe für 10 Minuten arbeiten so viel Geld zu bezahlen.
Hat wer das schon eintragen lassen und wenn ja, was hat der Spaß gekostet?
Hab im November 21 im Rahmen der HU eine "Anbauabnahme" für den BT 46 in 130/90-16 von der DEKRA machen lassen, die hat zusätzlich 38,50€ gekostet. Dazu kam die Eintragung in die Fahrzeugpapiere nochmal 12,30€.
Also ich hab mir ebenfalls 2021 BT46F 100/90-16 & BT46R 130/90-16 montiert und diese eintragen lassen. War vorbildlicherweiß vorab bei der Prüfstelle um das abzuklären und da hat man mich beim GTÜ weggeschickt, das sie noch keinen Prüfer hatte der eine Einzelabnahme nach §19(2) StVZO machen darf. (War bis vor "kurzem" wohl nur beim TÜV möglich, jetzt auch bei den anderen, sofern sie geschulte Prüfer haben) War dan beim TÜV Süd und wo sich GTÜ und TÜV einig waren, einfache Anbauabnahme (§19(3)) reicht nicht. Anbauabnahme wäre es wenn die Reifenbreite sich nicht ändern würde sondern nur das Profil vom Fahrzeugschein abweicht. Im Falle das A-Modells ändert sich ja die hintere Reifenbreite von 120 auf 130 und das braucht dann den §19(2). Aber auch das war kein Problem, allerdings teurer. Beim TÜV habe ich für die Abnahme 73,90€ bezahlt, mit dem Hinweis das es heute nicht mehr reicht die Abnahme mitzuführen. Es muss in die Papiere, was bei der Zulassungsstelle nochmal 22,20€ für geänderte Papiere und Klebesiegel bedeutete. Bei Fragen immer her damit
Ich war "damals" so frei mir den BT45 in 130 trotz Bescheinigung eintragen zu lassen.
Mal sehen ob es das einfacher macht beim Wechsel auf den BT45, aber so viel Freiheit gibt die Bürokratie bestimmt nicht her.
Das Thema ist total leidig. Theoretisch ist ja alles einfacher geworden, so lange man ganz brav nur das macht was in der ABE vorgesehen ist.
Richtig lustig wurde es bei meiner 900er, durch den Fahrwerksumbau wurde das Feld 2.2. genullt, bedeutet das die "normalen" Prüfer einem nichts eintragen.
Freigaben und Empfehlungen gibt's natürlich gar nicht.
Es hat mich 2 Wochen, einige beinahe Herzinfarkte, anwandlungen das Motorrad zu einem Blumentopf zu verwandeln, und Besuche bei diversen Prüfstellen gekostet bis das geklärt war.
Vorab am Telefon haben die nie richtig zugehört, war immer alles machbar und toll, und beim Termin kamen dann die großen Augen und Bedenken.
Aussagen wie "Da muss eine Fahrprobe gemacht werden" / "Das kostet min.400€" /" Das macht keiner mehr" / "Sie können doch nicht einfach den Reifen ändern" hatten die alle auswendig gelernt.
Nur weil ich das gleiche mache wie alle anderen: Einen Reifen in eingetragener Bauart verwenden, mit abweichendem Hersteller.
(13.05.2022, 17:48)DerFussel schrieb: 22,20 € ???
Da haben die dich aber "übers Ohr gehauen"
Korrekt wären 11,10 Euro Gebühren + 0,60 Euro KBA-Gebühren + ggf. je Klebesiegel 0,30 Euro.
Hab mal die Abnahme samt Kassenzettel angefügt
(16.05.2022, 17:12)Rubino schrieb: Ich war "damals" so frei mir den BT45 in 130 trotz Bescheinigung eintragen zu lassen.
Mal sehen ob es das einfacher macht beim Wechsel auf den BT45, aber so viel Freiheit gibt die Bürokratie bestimmt nicht her.
Das wollte ich auch mal machen, meinte der örtliche Prüfer "so ein Quatsch, hast ja Papiere die Eintragung ist für die Katz. Wünsch dir noch einen schönen Tag"
Die Abnahme vom BT46 war easy, Prüfer nur so "Na wenn die letzten Jahre 130er okay waren, warum dann jetzt nicht mehr? Da hat der Hersteller mehr investiert als das was wir heute machen, das passt dann schon. Ich schau mir das an und mach dann eine Probefahrt am Hof, aber was soll ich dabei schon merken? Muss ja eh aufpassen weil der nagelneu ist."
Das mit deiner 900er kann ich mir bildlich vorstellen War bei meiner nur froh, dass sie ne EU-Zulassung hat und keine nationalle, daher ist Reifen ändern kein Akt solange die Größe bleibt wie gehabt...
(13.05.2022, 17:48)DerFussel schrieb: 22,20 € ???
Da haben die dich aber "übers Ohr gehauen"
Korrekt wären 11,10 Euro Gebühren + 0,60 Euro KBA-Gebühren + ggf. je Klebesiegel 0,30 Euro.
Hab mal die Abnahme samt Kassenzettel angefügt
(16.05.2022, 17:12)Rubino schrieb: Ich war "damals" so frei mir den BT45 in 130 trotz Bescheinigung eintragen zu lassen.
Mal sehen ob es das einfacher macht beim Wechsel auf den BT45, aber so viel Freiheit gibt die Bürokratie bestimmt nicht her.
Das wollte ich auch mal machen, meinte der örtliche Prüfer "so ein Quatsch, hast ja Papiere die Eintragung ist für die Katz. Wünsch dir noch einen schönen Tag"
Die Abnahme vom BT46 war easy, Prüfer nur so "Na wenn die letzten Jahre 130er okay waren, warum dann jetzt nicht mehr? Da hat der Hersteller mehr investiert als das was wir heute machen, das passt dann schon. Ich schau mir das an und mach dann eine Probefahrt am Hof, aber was soll ich dabei schon merken? Muss ja eh aufpassen weil der nagelneu ist."
Das mit deiner 900er kann ich mir bildlich vorstellen War bei meiner nur froh, dass sie ne EU-Zulassung hat und keine nationalle, daher ist Reifen ändern kein Akt solange die Größe bleibt wie gehabt...
(16.05.2022, 19:40)Morpheus schrieb: Hab mal die Abnahme samt Kassenzettel angefügt
Mhh...gut...so kommt ne Behörde natürlich auch an ihre "Kohle"
Die ersten 11,10 Euro dürften nicht kassiert werden, da im Rahmen der Eintragung einer technischen Änderung sich die 10,20 Euro um 0,90 Euro erhöhen, wenn eine neue ZB I ausgestellt werden muss..
Aber sowas kann man als "Außenstehender" leider nicht wissen..hoffentlich kriegt die Behörde mal eine auf den Deckel
GPZ 500 D - Baujahr '99: 2014-2018
BMW R nineT - Baujahr '17: 2018 - heute
Also immer noch ein totales Chaos bei den Prüfstellen und interessant, was so für unterschiedliche Preise aufgerufen werden.
Jetzt bin ich mir sicher, das meine TÜV-Nord-Prüfstelle mich abzocken will.
(16.05.2022, 20:33)DerFussel schrieb: Die ersten 11,10 Euro dürften nicht kassiert werden, da im Rahmen der Eintragung einer technischen Änderung sich die 10,20 Euro um 0,90 Euro erhöhen, wenn eine neue ZB I ausgestellt werden muss..
Ich hab von den Gebühren und was wofür ehrlich gesagt keine Ahnung, kannst du mir sagen was ich da bezahlt habe und warum das nicht richtig war? Im Grunde ists so, der Kunde will was und muss bezahlen was aufgerufen wird, gibt keine Konkurenz. Zahlen oder verzichten...
(16.05.2022, 22:46)GTMatze schrieb: Also immer noch ein totales Chaos bei den Prüfstellen und interessant, was so für unterschiedliche Preise aufgerufen werden.
Jetzt bin ich mir sicher, das meine TÜV-Nord-Prüfstelle mich abzocken will.
Ich hatte erst letzte Woche einen Termin mit dem Inhaber einer lokalen Prüfstelle bzgl. der HU meiner Ninja die etwas anders lief als sie sollte. Da hatten wir auch das Thema §19.2 StVZO, die Prüfstelle will bis Ende des Jahres einen Prüfer haben der dies durchführen darf und behilft sich derzeit mit einer befreundeten Prüfstelle des gleichen Konzerns die schon einen Prüfer haben. Er meinte auch, das gerade Abnahmen nach §19.2 nicht pauschal sondern nach Aufwand berechnet werden. Wobei wir uns einig waren, dass der Aufwand einen Reifen der 20 Jahre ohne Abnahme in Ordnung war einzutragen kein Aufwand ist, weil es ja nur Gutachten lesen, abtippen und einmal mit nem nagelneuen Reifen übern Hof fahren ist. Laut Preisliste TÜV Nord kostet der §19.2 StVZO 32,50€(Stufe 1) bzw 41,90€(Stufe 2) zzgl. 32,00€ je 1/4Std für Dokumentation usw. Davon ausgehend, dass das beim BT45/46 der Aufwand minimal ist könnt man jetzt sagen 32,50€ für die Begutachtung am Fahrzeug usw. und dann noch 32,00€ für den Papierkram. Aber das ist nur meine persönliche Meinung
(26.05.2022, 14:29)Morpheus schrieb: Ich hab von den Gebühren und was wofür ehrlich gesagt keine Ahnung, kannst du mir sagen was ich da bezahlt habe und warum das nicht richtig war? Im Grunde ists so, der Kunde will was und muss bezahlen was aufgerufen wird, gibt keine Konkurenz. Zahlen oder verzichten...
Kurz und knapp gesagt, haben die für einen Ersatz-Fahrzeugschein 11,10 Euro kassiert, obwohl sie nur 0,90 Euro hätten nehmen dürfen.
GPZ 500 D - Baujahr '99: 2014-2018
BMW R nineT - Baujahr '17: 2018 - heute
So, bei mir wurde nix eingetragen
Beim Termin jetzt im Oktober, bin ich mit einem gebrauchten BT45 vorne und einem neuen BT46 hinten vorgefahren.
Die Prüfstelle meiner Wahl war die DEKRA in Sinsheim.
Die sind ziemlich genau was die Prüfung angeht, aber beide fahren Motorrad, der eine sogar SBK Rennen.
Daher haben die viel Verständnis für Sachen die gehen oder eben nicht gehen am Moped
Der Kollege wusste dass man BT45 und BT46 mischen darf, und sah keine Notwendigkeit da was einzutragen, vorher hätte es ja auch jahrelang mit Freigabe getan......
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Vielleicht kein Einzelfall, vielleicht lohnt es sich mal bei den verschiedenen Verdächtigen, mal vorab telefonisch zu fragen wie die Kollegen das im Einzelnen sehen
Gruß
Joe
GPZ 500 S A Modelle 4,2 L/100 km GS 500 E Z 440 Z440LTD ZZR 600E DR 350 Wir sollten mehr nachdenken...vor allem vorher!
Steht auch auf der Seite von Bridgestone, das der BT 46 der Nachfolger vom BT45 ist und ohne Einschränkung gemischt werden darf.
Fahre ich so auch auf der GPZ 900 und der anderen 500er.
Auch der nicht eingetragene 130er hinten hat letzte Woche beim Dekra keinen interessiert. Den fahre ich schon seit ich sie habe, also seit 11 Jahren. Weil ja immer Probleme beim TÜV mit dem offiziell nicht eingetragenen 130er auftreten.
Bei der anderen GPZ hingegen, die inzwischen wegen Totalschaden ausgemustert wurde, hat man den 130er bei der Einzelabnahme wegen Eintragung von 60 PS gleich mit eingetragen.