Hallo Leute,
wollte mal fragen wie ihr das Kettenspiel messt.
In meinem Handbuch steht: 35 - 35 mm Spiel.
Meine Frage ist nun, ob dieses Spiel von der "Mitte" der Kette zur "Mitte" gemessen werden muss, oder von der Unterkante bis zur Oberkante. Wenn ich ein bestimmtes Spiel von unter- zu Oberkannte habe dann wäre das selbe Spiel von Mitte zu Mitte gemessen natürlich geringer...
Vielleicht kann mir jemand ein paar Tips geben...
Danke
Gruß Frickler
Steht auch im Handbuch. Unterkante - Oberkante
vbfrickler schrieb:In meinem Handbuch steht: 35 - 35 mm Spiel. Da hast du aber ein intolerantes Handbuch erwischt.
Am besten du besorgst dir ein neues, welches dir nicht so viele Nerven beim Kettenspannung einstellen raubt.
Für alle die kein Benutzerhandbuch haben und den Download-Bereich noch nicht erkundet haben: - Sollwert = 35-40mm
- zu straff = unter 35mm
- zu locker = über 45mm[/list:u]
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ich "messe" den Kettendurchhang an der Stelle, wo der Anschlag für den Hauptständer ist (war *g*). Dabei sollte sich die Kette in beiden Richtungen (rauf und runter) nicht mehr als ca. 40 mm bewegen lassen.
Je nach geplanter Beladung (Sozius, Gepäck o.ä.) lass ich da manchmal auch etwas mehr (50 mm).
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Im Schrauberhandbuch (Buecheli) steht Mitte-Mitte der Kette.
Das Bild in der Rep.-Anl. zeigt ja auch nur einen Strich, was diese Mitte wohl verdeutlichen soll.
"Trumm" soll wohl soviel wie unten liegende Kettenhälfte bedeuten. Vielleicht schlecht übersetzt? Ich kenne "Trumm" sonst nur als Ableitung von Trümmer, abwertend für ein Auto (wat fährst du denn fürn Trumm).
Ich hab grad auch eine Kette gespannt. Es empfiehlt sich eher auf 40mm auszurichten, weil es nach dem Anziehen der Achsmutter meist wieder etwas strammer wird.
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ometa schrieb:"Trumm" soll wohl soviel wie unten liegende Kettenhälfte bedeuten. Vielleicht schlecht übersetzt? Ich kenne "Trumm" sonst nur als Ableitung von Trümmer, abwertend für ein Auto (wat fährst du denn fürn Trumm). hi Ometa
Ich kenn den Begriff auch mit anderer Bedeutung, nämlich als Synonym für "große, komplexe Einheit".
O.K., groß und komplex ist an so einer klar strukturierten Kette im Grunde genommen nichts - aber vielleicht wollte der Autor auch einfach nur mit mit sprachlichen Kenntnissen glänzen
Grüße, rex
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Es gäbe da noch "die dicke Trumm" aus dem Rheinland - die aber auch nicht mit Komplexität glänzt. ccasion-partyblower:
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Martin (webmaster) schrieb:Je nach geplanter Beladung (Sozius, Gepäck o.ä.) lass ich da manchmal auch etwas mehr (50 mm). hmm ... noch so einer. Kann mir mal bitte jemand erklären wieso ihr da einen Unterschied macht? Ich hatte das Thema hier schon mal angesprochen.
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antibike schrieb:Martin (webmaster) schrieb:Je nach geplanter Beladung (Sozius, Gepäck o.ä.) lass ich da manchmal auch etwas mehr (50 mm). hmm ... noch so einer. Kann mir mal bitte jemand erklären wieso ihr da einen Unterschied macht? Ich hatte das Thema hier schon mal angesprochen.
Eventuell weil der Drehpunkt der Schwinge nicht der selbe Punkt ist wie der Mittelpunkt des Ritzels?
Gruß
Sebastian
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Guardian schrieb:antibike schrieb:Martin (webmaster) schrieb:Je nach geplanter Beladung (Sozius, Gepäck o.ä.) lass ich da manchmal auch etwas mehr (50 mm). hmm ... noch so einer. Kann mir mal bitte jemand erklären wieso ihr da einen Unterschied macht? Ich hatte das Thema hier schon mal angesprochen.
Eventuell weil der Drehpunkt der Schwinge nicht der selbe Punkt ist wie der Mittelpunkt des Ritzels?
Gruß
Sebastian
Jep, das ist der Punkt. Ich hab bei voller Beladung Bedenken, dass durchs Einfedern (z.B. bei einer unerwarteten Bodenwelle oder ähnlichem) meine Kette vorzeitig Schaden nimmt.
Wenn ich mich draufsetze und hinten noch Gewicht mitführe, dann ist mir die Kette einfach nach meinem Gefühl viel zu straff. Drum kriegt die da einfach ein bisserl mehr Spielraum. (So oft kommt das aber nicht vor)
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ometa schrieb:Es gäbe da noch "die dicke Trumm" aus dem Rheinland - Warum muss ich jetz an das rheinische "Trümmelsche" denken
Sorry, in meinem Handbuch steht natürlich 35-45 mm.
Danke für die zahlreichen Antworten, ich denke ich habs richtig gemacht
Martin (webmaster) schrieb:Jep, das ist der Punkt. Ich hab bei voller Beladung Bedenken, dass durchs Einfedern (z.B. bei einer unerwarteten Bodenwelle oder ähnlichem) meine Kette vorzeitig Schaden nimmt.
Wenn ich mich draufsetze und hinten noch Gewicht mitführe, dann ist mir die Kette einfach nach meinem Gefühl viel zu straff. Drum kriegt die da einfach ein bisserl mehr Spielraum. (So oft kommt das aber nicht vor) Wenn ich mich richtig erinnere dann hast du eine Heckhöherlegung drin, dann kannst du die Angaben von Kawasaki zwecks Kettendurchhang sowieso vergessen, weil es dann mit den Werten aus dem Handbuch immer zu straff sein wird. Für solche Fälle gibt es aber eine andere Einstellmethode. Drehpunkt von Ritzel, Schwinge und Hinterrad in eine Linie bringen und dann sollte die Kette noch 1cm Durchhang haben. Ich bin mir allerdings nicht so ganz sicher, ob man mit der Heckhöherlegung die 3 genennten Punkte überhaupt noch in eine Linie bekommt ohne das das Federbein am Limit ist.
Grundsätzlich sollte die Kette allerdings immer eine Spannung aufweisen, dass sie über den kompletten Federweg nicht zu straff wird.
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antibike schrieb:Wenn ich mich richtig erinnere dann hast du eine Heckhöherlegung drin, dann kannst du die Angaben von Kawasaki zwecks Kettendurchhang sowieso vergessen, weil es dann mit den Werten aus dem Handbuch immer zu straff sein...
Grundsätzlich sollte die Kette allerdings immer eine Spannung aufweisen, dass sie über den kompletten Federweg nicht zu straff wird.
Jep, Höherlegung ist drin. Ich hab das schon gründlich durchdacht, was ich da mit meiner Kette anstelle - keine Sorge. Zwar nicht so aufwändig mit irgendwelchen Aufnahmen von Mitten, aber mit etwas Gefühl und noch mehr Erfahrung .
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Martin (webmaster) schrieb:Jep, Höherlegung ist drin. Ich hab das schon gründlich durchdacht, was ich da mit meiner Kette anstelle - keine Sorge. Zwar nicht so aufwändig mit irgendwelchen Aufnahmen von Mitten, aber mit etwas Gefühl und noch mehr Erfahrung ;-). Das Gefühl dafür wollte ich dir auch nicht absprechen. :)
Ich glaube aber hier im Forum noch nie einen Hinweis darauf gelesen zu haben, dass man seine Kettenspannung korregieren muss bzw. nicht mehr die Herstellerangaben nutzen kann, wenn man eine Heckhöherlegung verbaut. Bei einer Hecktieferlegung sollte man das auch mal prüfen, allerdings ist hier die Ketter eher zu locker.
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