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GPZ im Starkregen gestanden - springt nicht mehr an
#1
Hallo liebe Leute,

meine arme Zetti (die vorgestern noch ganz brav gelaufen ist) ist über Nacht im Starkregen gestanden (Plane runtergeweht... Sad

So, nun will sie nicht mehr starten.

Sie orgelt und qualmt und ab und zu schiesst sie in den Auspuff...
Die Batterie hab ich runtergeorgelt (und schon wieder aufgeladen).

Der Pannendienst sagt "Noch einen Tag in der Sonne stehen lassen, wenn dann nicht geht, Tank abmontieren und Kerzen reinigen (ev tauschen - sind aber erst 4 Monate/2000 km alt).

Irgendein schlauer Tipp, wie ich mir das Tank abmontieren eventuell ersparen könnte? (Ich komm unter der Woche sicher nicht dazu und habs noch nie gemacht...).
Wie ist das mit Motor mit Warmluftgebläse erwärmen, macht das Sinn?
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#2
Hallo,

ich schätze mal über das demontieren des Tankes kommst Du nicht rum. Es ist auch echt kein großer Akt Wink .

Mit einem Heizgebläse deinen Motor trocken zu bekommen, das wird eine lange Geschichte, die Zündkerzen sind viel zu tief eingebaut und bis die trocken sind wirst Du alt.

Ich schätze das nicht nur die Kerzen naß sind es kann sein das auch einige Stecker unter den Seitenverkleidungen und unter dem Tank naß sind.

Zum demontieren des Tankes.

1. Sitzbank runter
2. linke und rechte Seitenverkleidung ab (sind nur 2 Schrauben)
3. An der linken und rechten Seite der Frontverkleidung ist jeweils eine Schraube, die siehst du nur von unten.
4. Schraube genau hinter den Tank lösen
5. Tank vorsichtig abheben, es sind am Benzinhahn 2 Schläuche und am Tankende ist ein Schlauf. Einfach entfernen.

Jetzt kannst du die Zündkerzenstecker abmachen, sollte im Zylinderkopf viel Wasser drin sein, bitte erst mit einer Spritze und einen Stück Schlauch alles absaugen. Wasser in der Brennkammer wäre ganz schlecht Naughty

Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.

Ich hoffe das ich Dir geholfen habe.

Grüߟe aus Franken
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#3
Wenn Du den Tank runter hast und beiseite stellst, dann sorge mittels Holzpflock, Kettenpraydose oder sonstwas dafür, dass der Tank nicht nach vorne aufliegt, sondern die gleiche neigung wie im montierten Zustand hat, sonst sifft es aus dem Einfüllstutzen raus und versaut Dir den Lack Evil
>>>>BIKERTREFF NORDKIRCHEN<<<<

XTZ 750 '92
R1 RN19 '07
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#4
Danke für eure Tipps.

Hab den Tank runter gemacht (ist echt keine große Sache), nix rausgesifft.

Hab sogar die Kerzen rausbekommen und gereinigt - alleine nach dem Zusammenbau mag meine kleine noch immer nicht laufen Sad

Sie steht jetzt in der prallen Sonne, der ganze Motorblock ist auch spürbar erwärmt, aber bisher hats nix geholfen.

Was mach ich denn jetzt? Bin etwas ratlos und fühl mit der Situation etwas überfordert....
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#5
Hallo,

hast Du auch schon mal die Zündspulen trocken gemacht, die sind links und rechts unter der Frontverkleidung. ich würde jetzt mal jeden Stecker auseinander ziehen und mal mit Kontaktspray einsprühen. Hat sie immer noch Fehlzündungen oder will sie überhaupt nicht.

Auch mal die Zündkerzenstecker von innen mit Kontaktspray einsprühen und auch saubermachen. Hast Du auch mal die Sicherungen geschaut, vielleicht hat es ja eine geschmissen.
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#6
Probiers mal mit dem Zündschloss...da bisschen Kontaktspray rein und hinterher vllt noch nen bisschen Öl...
hatte auch das Problem mal, zwar nicht nach Starkregen, aber trotzdem scheinbar durch Feuchtigkeit...
sie hat georgelt und nichts weiter gemacht...als ich sie dann mal ausgemacht und wieder angemacht hab, gings auf einmal wieder... hatte das bisher nen paar mal den Fehler. Seit dem ich da mal Kontaktspray reingejagt hab und dann bisschen WD-40 gehts ohne Probleme Smile
1.weiteste Anreise Norden2010
2.Motorradquiz Norden2010
3.weiteste Anfahrt Ansbach2008
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Umbauten:Xenon,LED-Miniblinker,LED-Kennzeichenbel.,blaues umgeschweiߟtes Geweih,SaitoII-Heizgriffe,Blaue LEDs und 2in2 Barracuda Carbon
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#7
Schade, daß der Tank schon wieder draufgebaut wurde.
Es wäre eine gute Gelegenheit gewesen, mal nach dem Vorhandensein eines Zündfunkens zu schauen. Think

Hör mal, nur um sicher zu gehen: Du bist nicht zufällig vor dem Abstellen auf dem letzten Tropfen Sprit in den Hof gerollt und muߟt jetzt einfach nur auf Reserve schalten?
Und nimm doch für den nächste Startversuch mal ein Auto per Überbrückungskabel zu Hilfe, auch das wirkt manchmal Wunder.

Grüߟe, rex
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#8
Zitat:hast Du auch schon mal die Zündspulen trocken gemacht, die sind links und rechts unter der Frontverkleidung.
Nein, ok, werd ich machen.

Zitat:Hat sie immer noch Fehlzündungen oder will sie überhaupt nicht.
Ich glaub sie will jetzt gar nicht mehr (keine Schüsse mehr).

Zitat:Auch mal die Zündkerzenstecker von innen mit Kontaktspray einsprühen und auch saubermachen
Das habe ich.

Zitat:Hast Du auch mal die Sicherungen geschaut, vielleicht hat es ja eine geschmissen.
Ah! Nein, das mach ich noch.

Zitat:Probiers mal mit dem Zündschloss...
Mach ich auch noch.

Zitat:Schade, daß der Tank schon wieder draufgebaut wurde.
Wurscht, wird wieder abmontiert ... Fingerübung Wink

Zitat:mal nach dem Vorhandensein eines Zündfunkens zu schauen
Hab ich gestern erklärt bekommen, wie das geht... das mach ich auch noch.

Zitat:Du bist nicht zufällig vor dem Abstellen auf dem letzten Tropfen Sprit in den Hof gerollt
Nope, der Tank ist (leider) randvoll. Ich wollt es wär sowas einfaches blödes...

Ok, ich meld mich, wenn ich die Liste abgearbeitet hab, danke Leute, ich weiss das zu schätzen!
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#9
So, neuer Stand: Ich hab die Liste abgearbeitet - ich hatte Zündfunken (am einen Zylinder aber nur unregelmäߟig), hab das mit Steckerreinigung aber hinbekommen. Die Sicherungen waren auch ok.

Allein sie ist trotzdem nicht gegangen: Ich hab dann resigniert (zuwenig Zeit) und der freundliche Werkmeister vom Lagerhaus um die Ecke (welches ich angerufen hab) hat gesagt, er sieht sie sich an. Also hingebracht, knapp 3 Stunden später, werde ich angerufen, dass die gute wieder läuft, keine Ersatzteile gebraucht wurden, "nur ein paar Sachen geputzt" wurden. Hab nichtmal eine Rechnung bekommen.

Der Motor läuft (gefühlt) sogar noch besser als vorher.

Nur hab ich jetzt folgendes Problem: Ist die Batterie voll geladen springt sie sofort an. Fahre ich dann nur eine kurze Strecke, stelle sie dann eine Stunde ab, springt sie mir danach schon wieder nicht mehr an. Wenn ich die Möglichkeit habe sie nur ein paar Meter abwärts rollen zu lassen springt sie mit startknopf und 1. Gang aber sofort an.

Bevor ich jetzt das ganze Elektrikspiel (Lichtmaschine, Geleichrichter etc...) wieder durchmach (das hat ja vor der Regengeschichte weitgehend gepasst) - kurze Frage in die Runde:

Die haben die (4 Monate alte) Batterie in der Werkstatt mit einem Autoladegerät traktiert, kann das die Batterie beschädigt haben?
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#10
Ich habe mir mit dem 30Jahre alten Autolader meines Vaters schon ne Batterie getötet. 4,5A-Ladestrom waren ihr einfach zu viel...
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#11
könnte sein, ich hab aber auch schonmal ne Batterie mit nem Autolader weils schnell gehen musste geladen... hat ihr zum Glück nicht geschadet, aber eigentlich sollte man langsam laden.

Die Sache ist nun: Laut deiner Angaben hast du ein A-Modell, was sagt denn da die LiMa/die Magneten der LiMa?
das lässt sich ja durch die Öffnung recht leicht kontrollieren. Weil dein Problem könnte auch sein, dass sie nicht richtig geladen wird... Rolleyes
haste die Batterie denn schonmal mit dem Ladegerät geladen, dann nen Weilchen stehengelassen und dann mal Probiert bzw. die Spannung gemessen?

BTW: als ich das letzte mal ne Defekte Batterie hatte (Zellenbruch)bin ich zu Louis um die Umzutauschen, und da hat der Typ nen Ladegerät rangehalten und die Batterie überprüft. kannst ja sonst (wenn es nicht zu weit ist) zum nächsten Laden hinfahren und mal fragen ob sie sowas haben und ob sie es mal ranhängen könnten. Wink
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#12
Ich warte grad auf Martin und seine 2Bier auf eine defekte Batterie.
Wobei ne Batterie ja sehr spontan kaputt gehen kann wie man ja schon auf Treffen gemerkt hatte...
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#13
Zitat:Laut deiner Angaben hast du ein A-Modell, was sagt denn da die LiMa/die Magneten der LiMa?
Meine GPZ hat mal den Motor getauscht bekommen - offenbar den von einer ER5 (von Rubino geraten). Von daher sollte ich keine LiMa vom A-Modell haben.

Auߟerdem haben die Spannungen von der LiMa zumindest vor einigen Wochen noch gepasst - ich mess das aber nochmal nach.

Es sieht so aus als würde die Batterie seit der Reparaturaktion die Spannung nicht mehr halten können - am Abend vollladen, über Nacht stehen lassen - in der Früh kein Start möglich. Wer weiߟ mit was für einem Ladestrom die das Ding gequält haben - die laden sonst Traktoren, Mähdrescher, auch Autos.

Die ist bestimmt im Eimer...
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#14
HerwigB schrieb:Die haben die (4 Monate alte) Batterie in der Werkstatt mit einem Autoladegerät traktiert, kann das die Batterie beschädigt haben?
Hmh, Morpheus sagt zwar, ihm wäre das schon passiert, meine Erfahrungen sind da positiver.
Ich lad seit zig Jahren die Mopped-Akkus (und das waren schon so einige) mit Autoladegeräten, ein schwächeres Teil extra für Bikes hab ich nur kurzzeitig mal besessen.
Passiert ist nie was, ich wüsste jetzt auf Anhieb auch nicht, was bei nem Blei-Säure-Akku durch höheren Ladestrom kaputt gehen sollte.
Kann mich da einer aufklären?
Grüߟe, rex
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#15
Was es bei meiner Batterie nun war, weiߟ ich nicht. Müsste nachsehen was der alte Lader kann, bzw. eben nicht.
Vielleicht war es auch die fehlende Abschaltung.

Mir wurde dann eben gesagt das es der Ladestrom war.
Was ich hierzu auf die schnelle ausm Netz hab:
Zitat:Es geht nicht um den Ladestrom in einer vollen, sondern in einer leeren Batterie. Der Ladestrom in einer leeren Batterie wird nur durch die Kapazität des Ladegerätes begrenzt. Wird er zu hoch, weil das Ladegerät zu stark ist, dann überhitzt die Batterie (durch den Innenwiderstand) und beginnt zu kochen bis zum Platzen.

Faustregel: eine leere Batterie wird schonend mit etwa 10% der Batteriekapazität geladen (= Batterie 6Ah - Ladestrom 0,6A) Schnelladen max 1/3 der Batteriekapazität (=Batterie 6Ah - Ladestrom 2A) Das übersteht die Batterie gerade noch, aber nicht oft. Wenn du also eine 6Ah Batterie mit einem schweren Ladegerät auflädst, das normalerweise für 100-120 Ah Batterien bestimmt ist, dann überforderst du die kleine Batterie schon im Schongang, der bei solchen Batterien bei 6-10 A liegt. Die 6Ah Motorradbatterie wird heiߟ, der Elekrolyth kocht und die Batterie platzt.

Das ist auch der Grund, warum man eine leere Batterie immer schonend mit einem Ladegerät aufladen soll und niemals leer einbauen und mit der Lima laden. Eine 400W Lima liefert bei 12V 33,33 A. Eine 6Ah Batterie wird damit gekocht bis sie platzt - lange bevor sie auch nur zu 10% voll ist.

Lediglich die Ladestrombegrenzung durch den Regler kann sie dann noch vor einem abrupten Tod retten und die Maschine vor Verätzungen.

Ich spreche hier von den modernen Elektronischen Reglern. Die alten Magnetregler haben nur die Ladespannung kontrolliert und haben deshalb so manche neue Batterie gnadenlos zu Tode gekocht. Die waren schon im Eimer, bevor sie überhaupt ein einziges Mal voll geladen waren. Die Kunden haben sich dann über die miesen Batterien beschwehrt, die schon im Neuzustand kaputt waren.
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