Leute ich brauche mal eure Hilfe, hab gestern Ventile eingestellt und nach Abbau des Ventildeckels war eine Passhülse verschwunden....
Ersmal ne generelle Frage zur Funktion der Kanäle. Was passiert denn da? die Bohrung kommt von unten aus dem Kopf und endet in den Kammern im Ventildeckeln die mit den verchromten Deckeln verschraubt sind..... die Funktion ( ausser dass es Passhülsen sind erschliesst sich mir nicht wirklich.
Den Bereich um die Nockenwellen hab ich mit dem Magnet abgesucht...Fehlanzeige....jetzt bleibt noch der Kettenschacht....naja die Ölwanne wollte ich ja sowieso mal aufmachen.... und die Kanäle für das Kühlwasser.... das wäre ekliger...Abbau der Wasserpumpe und mit Druckluft durchblasen was denkt ihr?
Und ich bin mir nicht mal sicher ob die Hülse da überhaupt vorher drin war...
GPZ 500 S A Modelle 4,2 L/100 km GS 500 E Z 440 Z440LTD ZZR 600E DR 350 Wir sollten mehr nachdenken...vor allem vorher!
Die Kanäle gehen in den Auslasstrakt bzw. nach oben zum Sekundärluftsystem ( auch Kawasaki Clean Air System genannt) falls das verbaut ist.
Ich habe schon Passhülsen der Vorbesitzer aus den Ventilfedern gezogen, die werden dort einfach zermatscht.
Im Kettenschacht bleiben die auch gerne zwischen Kette und Zahnrad liegen.
Jo, ich werd die auch ersetzen. Ich bin mir nur nicht sicher ob die beim letzten Ventile einstellen noch da war.... indem Falle bräuchte ich sie eben nicht im Motor suchen....
Dieses Sekundärluftsystem, ist das ne Art AGR ? Die verchromten Deckelchen sind ja dich , da ist keine Öffnung , oder hab ich da was übersehen?
Kühlkreislauf, falls die Hülse da reingefallen ist, ( ja ich habe die Rohre abgezogen an denen die Kühlschläuche hängen) gibt es da eine Art Sieb vor der Wasserpumpe?
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AGR geht in die andere Richtung, das KCAS führt den Abgasen frische Luft aus dem Ansaugtrakt zu.
Das mindert dann auch den CO2 Anteil, nur auf eine andere Art, quasi die Kawasaki Methode der Abgasmauschelei
Schau dir das mal bei ner D oder im Reperaturhandbuch bei den "nur Nord Amerika" Modellen an.
Die deutschen A Modelle haben eine Verschlusskappe (dein Chromdeckel) an der Stelle wo sonst ein Rückschlagventil sitzt.
Über ein unterdruckgesteuertes Ventil wird in die beiden Kanäle frische Luft ab einer gewissen Drehzahl zugeführt.
Das alles sitzt oberhalb vom Motor und ist die Pest weil man nicht mal an die Kerzen kommt ohne das System auszubauen.
Ah ok, super, Danke für die ausführliche Erklärung!
Dann haben die Kanäle bei der A also keine Funktion. Es könnte also sein , dass die Passhülse schon vorher nicht vorhanden war.
Die Dichtung wird also auch ohne Passhülse nicht beschädigt. Dann werd ich mal am Wochenende ein kleines Magnetchen in die Kühlwasserkanäle einführen, und dann in der Ölwanne suchen.
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Motor abgesucht soweit es ging ohne Totaldemontage.
Nichts gefunden Und die Ölwanne samt Sieb sah auch generell gut aus ( 88tkm).
Da waren nur Kleberreste eines Polradschadens.
Aufgemacht habe ich den Motor übrigens weil er plötzlich recht laut oben war..... und ich konnte mir nicht vorstellen , dass das nur die Auspuffdichtungen sind...
Aber genau so war es! Aber Ventile wären eh fällig gewesen, und sone kleine Durchsicht schadet bei der Laufleistung auch nicht.
Läuft wieder prima!
Und als ich fertig war, hab ich bemerkt dass, ich nun auch die zweite Passhülse nciht mehr verbaut habe))
man wird sehen)) Glaube aber nicht dass das was aus macht
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(11.10.2017, 16:39)Drasak schrieb: Wie wirkt es sich aus, wenn die Leerlaufgemischschrauben 3 bzw. 4 Umdrehungen rausgedreht sind, statt der üblichen 2 1/4?
Da gibt es keine pauschale Antwort drauf.
Es gibt Motoren, die laufen erst mit 3 Umdrehungen raus richtig gut.
Ist es ein Motor der mit 2 1/4 gut läuft wird er bei 3 Umdr.+ höher im
Standgas laufen, aber auch ungleichmäßiger/ unsauberer und schneller,
wenn man dann das Standgas an der Einstellschraube unter den Vergasern
wieder nachreguliert, wird der Leerlauf vielleicht halbwegs passen, aber der
Motor läuft immer noch unsauber, er läuft überfettet.
Ungefähr verstanden?
Zum Leerlaufgemisch einstellen braucht man schon ein bisschen Erfahrung
und ein geschultes Gehör, ansonsten fummelt man sich schwindelig.
Ja, hab ich verstanden, Danke für die Bestätigung @ C-de-Ville, hatte das Problem gerade bei mir, da haben sich in knapp 6000km die Nadeln trotz der Federn weiter raus gedreht, auf einem Zylinder auf über 3 und auf dem anderen Zylinder sogar auf ganze 4 Umdrehungen raus!
Werde das wohl mal im Auge behalten müssen, ob die sich wieder weiter entfernen...
@ Rex, ich hatte irgendwie 2 1/4 Umdrehungen im Kopf, danke für die Berichtigung!
Auf jeden Fall für alle anderen nochmal die Sympthomatik:
Leerlauf lief unrund, immer untertourig bis kurz vorm absterben, wie ein alter Traktor der 200 U/min macht. Aber auch nicht konstant, sondern immer mal runter, tock tock tock, und dann wieder etwas rauf mit der Drehzahl, rauf, runter... Beim Anfahren dann oft das Problem, dass der Motor ausgeht, Abwürggefühl. Über 3000 U/min war alles gut, also hieß es an der Ampel immer etwas am Gas bleiben, um die Drehzahl nicht unter 2-3000 U/min abfallen zu lassen. Des weiteren war es kaum möglich aus unterer Drehzahl normal zu beschleunigen. Ich bin ein Typ, der rollt auch mal gemütlich im 5, oder 6 Gang mit 50-60 durch die Ortschaft und beschleunigt dann ohne runter zu schalten gemächlich auf der Landstraße raus. Sobald ich aber dann leicht ans Gas gegangen bin, ruckelte und stotterte der Motor freudig vor sich hin und ging nicht nach vorne, also runterschalten... Beim Spritverbrauch habe ich keine Auswirkungen bemerkt, bin trotzdem meine üblichen 300-320 km gekommen. Habe das jetzt gestern behoben (jetzt auf 2 1/4 Umdrehungen raus) und schau die Tage mal, ob das das einzige Problem war oder ob da noch was anderes ist...
Aber Drasak, wenn Du den richtigen Schlitzbit zur Hand hast und die Schrauben sich gut drehen lassen, dann fahr doch einfach mal beim Freundlichen vorbei und frage höflich ob sie dich an den CO Tester lassen, bisher wurde ich noch nie abgewiesen.
Stelle beide Zylinder auf ca 1,5 ein, damit läuft sie prima
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