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Gestern noch ein bisschen gebastelt... hätte ich lieber bleiben lassen sollen
Da der Kupplungshebel erst einen ordentlichen Knick hatte und danach ab war soll hier natürlich auch ein neuer ran... der Vorbesitzer meinte es auch hier sehr gut und hat alles schön mit Fett geschmiert, an und für sich ja Super nur verharzt das alte Fett irgendwann und wird schön klebrig und daher saß der Hebel recht gut drin und ich musste etwas Wackeln um ihn rauszubekommen, Mitten im schönsten Wackeln hörte ich allerdings ein komisches Klick das nichts Gutes verheißen lies...
Richtig, ich hab bei meiner Wackeldackel-Aktion den Stift des Kupplungsschalters abgebrochen so klein wie dieser ist, habe ich den Gedanken an Kleben gleich wieder verworfen obwohl es auch nur ein Schließer (oder Öffner) wie der Bremslichtschalter ist, kostet er im Vergleich zu diesem allerdings das Dreifache tja, auch Erfahrung wird man klug
Nachdem über Nacht der Rest des alten Öles rausgelaufen ist, habe ich wenigstens noch das Motoröl aufgefüllt.
Wenigstens der Motor schnurrt jetzt wieder wie ein Kätzchen, kurz den Starter antippen und schon läuft sie hab ich heute Morgen extra nochmal getestet
LG Bruno
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Moin Bruno,
das hab ich auch schon mal geschafft. Loch rein gebohrt, in den Schalter und eine Schraube rein geschraubt.
Hatte dann irgendwie Kontakt, also auf den Hebel 2 Lagen Gewebeklebeband geklebt - fertig.
Wie Du weißt bin ich ja immer für außergewöhnliche Reparaturmethoden gut. Deshalb bin ich la auch im
IGGH (InteressenGemeinschaft Gewaltschrauber Hannover). Alles klar?
Gruß Micha
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So meine Lieben, über das Wochenende war ich wieder etwas fleißig
Der neue Kupplungshebel hat inkl. neuem Bowdenzug und Kupplungsschalter einen Platz gefunden. Die Schrauben des Kupplungsschalter waren natürlich festgegammelt (gibt doch nichts schöneres als Eisen in Alu) die eine hab ich rausbekommen, die andere natürlich rund gedreht naja, Kopf wegbohren, Rest mit der Zange rausdrehen und weiter gehts
Nachdem Motoröl und Kühlflüssigkeit schon neu sind, gleich auch das Gabelöl gewechselt (mit den Sicherungsringen hat sich der lustige gelbe Mann ja wieder was Tolles einfallen lassen ) das alte Gabelöl sah nicht mal so ganz schlecht aus, von einem Rotstich abgesehen war es noch durchsichtig
Dann noch die vorderen Bremsen auf Vordermann gebracht, neue Beläge, Stahlflex von Melvin und natürlich neue Bremsflüssigkeit... kurze Testbeschleunigung auf dem Hof die Bremsen packen schön knackig auf meinen Pflastersteinen bis zum Blockieren
Eine Geschwindigkeit von vielleicht gerade mal 20 km/h ist jetzt nicht unbedingt aussagekräftig, aber es scheint das ich beim Polradumbau alles richtig gemacht habe
Jetzt noch ein bisschen Putzen und Polieren, dann könnte ich vielleicht mal beim TÜV vorbeischauen...
... fällt vielleicht einem von euch noch etwas ein das ich noch nicht gemacht habe und die netten Herren beim TÜV evtl. bemängeln könnten?
LG Bruno
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04.05.2020, 19:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.05.2020, 19:49 von ometa.)
Jo, die Sicherungsringe für die Gabelstopfen scheinen ohne dritte Hand anfangs unüberwindlich Aber mir hat dabei ein großer Klauenabzieher geholfen. Die Klaue(n) irgendwie an der Gabelbrücke verhaken und dann gemütlich den Dorn auf den Stopfen nach unten drehen.
Ansonsten denke ich, dass du wahrscheinlich die Plakette für 2024 gleich mitbekommst
Achso: mich hat mal einer gefragt, ob denn die Endtöpfe original seien, denn da stünde ja keine E-Nummer drauf, nur KHI K 162 und so ein komisches Symbol.
Dann zeig ihm das:[Bild: https://www.marketbeat.com/logos/kawasak...d-logo.jpg]
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(04.05.2020, 19:47)ometa schrieb: Jo, die Sicherungsringe für die Gabelstopfen scheinen ohne dritte Hand anfangs unüberwindlich Aber mir hat dabei ein großer Klauenabzieher geholfen. Die Klaue(n) irgendwie an der Gabelbrücke verhaken und dann gemütlich den Dorn auf den Stopfen nach unten drehen.
Hmmm, das ist auch ne schicke Idee leider fehlt ein Klauenabzieher noch in meiner Werkzeugsammlung... ich hab hier auch schon von einer Schraubzwinge gelesen, da ich aber keine wirklich geschickte Methode gefunden habe sie anzusetzen, habe ich sie wieder auf die Seite gelegt
Ich habe dann eine längere M8 Schraube genommen, in das Gewinde für die Lenkerbefestigung reingedreht, eine Alustange auf die obere Gabelbrücke gelegt, da ich nichts besseres zur Hand hatte eine Mutter hochkant auf den Gabelstopfen gestellt die Alustange drauf und dann mit der Schraube nach unten gedreht... und schon hatte ich beide Hände frei
(04.05.2020, 19:47)ometa schrieb: Ansonsten denke ich, dass du wahrscheinlich die Plakette für 2024 gleich mitbekommst
Dankeschön so etwas liest der geneigte Schrauber gerne
(04.05.2020, 19:47)ometa schrieb: Achso: mich hat mal einer gefragt, ob denn die Endtöpfe original seien, denn da stünde ja keine E-Nummer drauf, nur KHI K 162 und so ein komisches Symbol.
Dann zeig ihm das:[Bild: https://www.marketbeat.com/logos/kawasak...d-logo.jpg]
Auch Inschenöre sind nur Menschen werd ich mir sicherheitshalber gleich mal auf dem Handy speichern
LG Bruno
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Ehrlich gesagt habe ich jetzt eine ganze Weile überlegt wie die Stopfen von GPZ 500 aussehen und es fällt mir nicht ein. Ich habe einfach schon zu viele verschiedene Gabeln zerlegt, aber eins weiß ich, die GPZ-Federn habe ich noch mit einem 20mm Rohr vorgespannt und es ging ohne Hilfsmittel und dritte Hand.
Das komische Zeichen ist das „Kawasaki River Mark Logo“, nur mal so am Rande, viel älter als das Kawa „K“.
Bruno das mit dem TUV das klappt schon, da bin ich mir sicher. Zum Einfahren kommst Du dann mal kurz vorbei.
Gruß Micha
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(04.05.2020, 23:00)c-de-ville schrieb: Ehrlich gesagt habe ich jetzt eine ganze Weile überlegt wie die Stopfen von GPZ 500 aussehen und es fällt mir nicht ein.
Zum Einfahren kommst Du dann mal kurz vorbei.
Moin Micha,
Bild vom Stopfen habe ich zufällig zur Hand (ich wollte eigentlich fragen ob das Standrohr soweit rausschauen muss, bin dann aber drauf gekommen, das das wegen dem Lenkerhalter wohl so gehört das er fixiert ist)
Vorsicht mit solchen Angeboten... der Mai soll warm und sonnig werden und am 21'sten ist Feiertag... Freitag Brückentag... da könnte ich auf dumme Gedanken kommen
LG Bruno
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Aah danke, jetzt hab ichs wieder.
Also ich mache das so:
Maschine vorn entlasten, damit min. Druck auf der Feder ist.
Tank mit dicker Decke abpolstern.
Kleinen scharfkantigen Schraubendreher gegenüber der Öffnung unter den Sicherungsring schlagen.
Der Stopfen müsste noch Klemmen.
3/4 Zoll Verlängerung auf den Stopfen aufsetzen und ein beherzter Schlag mit einem Männerhammer,
die Verlängerung ordentlich festhalten, dann kann man den Stopfen abbremsen, ansonsten fliegt er unkontrolliert durch die Gegend und wenn er was trifft, dann gibts auch Schaden, deshalb auch die Decke auf dem Tank.
Beim Einsetzen kann man Glück haben, dass der Stopfen sich etwas verkantet und klemmt, trotzdem mit Verlängerung sichern und dann Sicherungsring einsetzen und mit Schraubendreher in Nut schieben.
Der Feinmechaniker kann sich natürlich auch ein Hilfsmittel drehen, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Standrohres entspricht und den Sicherungsring damit runterschieben. Es kann sein das auch irgendeine Nuss passt. Wenn der Stopfen sich nicht verkantet, dann kann man ja mal ein Familienmitglied bzw. den Nachbarn bemühen.
Und schon fertig.
Ich glaub ich hab nix vor.
Gruß Micha
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Mensch Micha, das ist ja die Brachial-Methode
Auf dem Stopfen ist ja ein O-Ring damit alles Dicht ist und deine Luftkammer nicht flöten geht, bei der Methode einen Schraubenzieher unter den Ring zu kloppen, hätte ich Bedenken die innere Oberfläche zu beschädigen, welche dann wieder den O-Ring beschädigt....
Ich glaub ich mach am Wochenende mal Bilder von meiner Methode, da fliegt auch nichts davon
Ich hab Christi Himmelfahrt auch noch nicht vor.... hmmmm
Ich hglaube ich hatte es noch nicht geschrieben, Zündkerzen sind natürlich auch neu, die Kerzenstecker waren von Nagi-dingsbums waren wahrscheinlich noch die Originalen ab Werk und der Gummi um Steker/Zündkabel hatte schon Risse, die hab ich dann gleich gegen NGK getauscht..
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Ich drück den Stopfen auch bequem mit einem Zweiarm-Klauenabzieher runter, den hatte ich vor genau 40 Jahren beim örtlichen Werkzeughandel für damals sündhafte 80,- DM gekauft - dafür allerdings auch in einer Qualität, die heute kaum noch am Markt ist.
Eigentlich wollte ich damit nur die Kupplung einer 250er Bundeswehr Maico demontieren, mittlerweile hat es aber zahllose andere Dienste geleistet (Kettenritzel z.b., die auf einem Konus sitzen) und ist das älteste und damit auch liebste Werkzeug in meiner Sammlung überhaupt.
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07.05.2020, 14:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.05.2020, 15:08 von Darti.
Bearbeitungsgrund: Bild vergessen....
)
Sodele, ich habe es heute gewagt und Kai-Uwe dem Herrn Inschenör vorgestellt
Was soll ich sagen...... ohne Mängel bestanden
Der TÜV'er war ein recht netter Herr älteren Semesters, der sich auf jeden Fall mit unseren alten Schätzchen auskennt, da er den Seitenständerschalter gleich richtig getestet hat
Ab Schluss noch ein paar ermahnende Worte... ich solle die Simmerringe vorne an der Gabel im Auge behalten, nach der langen Standzeit könnten die jetzt reht schnell anfangen mit Ölen... und ich glaube jetzt wird es für viele Interessant
ich hatte ja die Freigabe für den BT45 in 130 dabei, soweit alles in Ordnung, er hat noch das DOT angeschaut und gemeint ich solle aufpassen wenn ich das nächste Mal neue Reifen aufziehen lassen sie ein Produktionsdatum ab diesem Jahr haben, würde die Freigabe nicht mehr genügen und ich muss die 130'er eintragen lassen
Jetzt den Knaben erstmal zulassen und ein paar Runden drehen
Zu dem Thema Bt45 auf der GPZ hätte ich auch Mal ne Anmerkung:
Meine GPZ (Bj. 93) hat in den Papieren in den zusätzlichen Bemerkungen die Reifenmaße der BT45 (100/90-15 54H und 130/90-16 67H) als "Früher Alternativbereifung" eingetragen.
Ich habe also das große Glück, dass die in meine Papiere schon eingetragen sind. Da ich das selber nicht gemacht habe, muss das noch vom Vorbesitzer sein.
Nun meine Frage: Ist das bei den späteren GPZ500S immer eingetragen? In den Papieren der GPZ von ulla (Bj. 87) steht das nämlich nicht drinnen, in den Papieren unserer "Spender-GPZ" (auch Bj. 93) steht es dagegen auch drinnen.
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Heute Mittag war mein Kumpel da und hat mir mein Nummernschild gebracht
Bin dann auch gleich mit Kai-Uwe zur Arbeit gefahren
Erster Eindruck... gaaaaanz anders als auf der KLE, irgendwie drückt hier der Tank ganz mächtig aufs Gemächt ....
ungewohnte Körperhaltung so weit nach vorne gebäugt, aber nicht schlecht.
Ich hab jetzt aber auch gleich wieder ein Problem, der nette Herr vom TÜV erzählte irgendwas von einer Drossel, eigentlich bin ich der festen Überzeugung das sie in der Anzeige mit 60 PS drin stand... aber naja... auf jeden Fall ist tatsächlich eine Drossel auf 25 kW eingetragen, was sich auch am gemäßigten Vorwärtsdran bemerkbar macht...
Zitat:Reduzierscheiben I Durchmesser 21mm
Geandert. Vergaserschieber Laenge 51,4mm
Reduzierscheiben ist klar, das sind die "Unterlegscheiben" im Vergaser... aber was ist ein geänderter Vergaserschieber 51,4mm die Löcher im Schieber können damit ja eigentlich nicht gemeint sein, oder?
Bevor Fragen aufkommen, natürlich lasse ich die Leistungssteigerung nach ihrer Beseitigung eintragen
LG Bruno
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08.05.2020, 19:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.05.2020, 19:51 von rex.)
Hi, keine Sorge, das ist der übliche Unsinn, der schon mal gerne in den Papieren steht: Die Gasschieber sind bei allen Leistungsstufen exakt gleich lang, egal ob mit oder ohne Löcher!
Es existiert auch überhaupt keine andere Länge, und keiner weiß, wie diese verwirrende Angabe in die Datenbank vom TÜV/KBA geraten ist. Hält sich aber hartnäckig.
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