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Wir basteln uns einen ordentlichen Bordcomputer
hat sich schon mal jemand informiert, was bluetooth sender kosten und in wie weit diese die signale der sensoren weiterleiten könnten? als anzeige und computer nimmt man dann einfach ein halbwegs modernes mobiltelefon, welches die elektronik begeisterten hier wohl sowieso immer mit dabei haben. die software könnte man dann in java hochziehen, womit sie sich auch auf dem standard PC programmieren und testen lässt. auߟerdem wäre das ganze sehr platformunabhängig und damit wohl auch ein stück zukunftssicher.
ist aber nur eine idee ich hab mich noch nie mit bluetooth komunikation beschäftigt.
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saxonfahrer\;p=\"77034 schrieb:Aber,... meinst du nicht es ist etwas über trieben, was du da an Leistungsfähigkeit (vom Computer) aus reinbauen willst. Ich mein aber auch (vorallem) was das kosten wird.
Ich hatte nicht vor da n Quadcore reinzubauen - aber so ne ~500MHz VIA CPU mit ner Leistungsaufnahme von 1Watt wäre doch nicht schlecht.
Natürlich stehen die Kosten in keiner Relation zu einer Microcontrollerlösung - dafür müsste man aber auch dementsprechend wesendlich mehr Aufwand hineinstecken um ein gleichwertiges Ergebnis zu erreichen.

saxonfahrer\;p=\"77034 schrieb:Da reichen wahrscheinlich keine 300euro für aus - schon ein gescheites Dot-Matrix-Display was Temperaturen zwischen -20 und + 50grad aushält ist sau teuer. Hier würde sich zwar die möglichkeit eines eingebauten Navis eröffnen, nur ab so ein Mini-PC das dann wirklich schafft???
Ja das Display ist in der Tat ein Problem weil es recht teuer ist - aber wenn ein ordentliches display verbaut wäre, wäre das mit der Navi funktionalität denke ich kein größeres Problem.
Wie gesagt n GPS Empfänger kann man ja anschlieߟen und der Rest ist nur noch Softwaresache - da die Leistungsfähigkeit eines Rechners über dem eines Handelsüblichen Smartphones liegt (welches ja auch ohne weiteres Navigationssoftware ausführen kann)

saxonfahrer\;p=\"77034 schrieb:Nebenbei, ne Leistungsaufnahme von max. 40Watt ist bei unserer Lichtmaschine alles andere als wenig. Die Heizgriffe verbrauchen im Dauerbetrieb 14 Watt, nur in der Startstellung gehen 54Watt durch.
Das war eher so als oberste Grenze gedacht - wenn wir als Beispiel mal das VIA EPIA-PX Pico-ITX nehmen haben wir eine 1Ghz CPU - alle (und Teilweise sogar schon fast zuviele) Anschlüsse die ein PC so hat und braucht auf 10x7,2cm untergebracht. Die Leistungsaufnahme bei diesem Board liegt bei Multimedia-anwendungen (also in etwa mit Navi vergleichbar) bei 13W

saxonfahrer\;p=\"77034 schrieb:Trotzdem sind deine Ideen gut. Sach einfach mal was du als Kostenpunkt so schätzt und ob der Rechner Navi könnte.
Kostenpunkt nur für den Rechner liegt bei knappen 200€ (Also noch weit unter den üblichen Preisen eines guten Navgationssystems)
Das Display ist allerdings ein Problem - möchte man ein komplettes Display haben welches die Drehzahlanzeige ersetzt wird man ebenfalls so um 200€ landen. (Ist schon ein teurer Spaß)
Die restlichen Preise für die Sensorik fallen dann schon kaum mehr ins Gewicht.

saxonfahrer\;p=\"77034 schrieb:Steve-O und ich basteln im moment auch an nem Bordcomputer auf Mikrocontroller-Basis (okay, im Moment gehts sehr schleppend vorran). Hier wäre soweit ich weiߟ kein Navi möglich, dafür ist alles extrem robust, sehr klein (passt in Zigarettenschachtel) und noch für kleines Geld zu haben (alle Bauteile inklusive Display: ca. 40euro).
Ich hatte auch zuerst an einen Microcontroller gedacht, aber sobald man über die Grundfunktionalität der Sensorauswertung und Anzeige hinaus geht wirds da entweder sehr schwer oder unmöglich - wie man an der Navi-funktion ja schon sieht.

sugi\;p=\"77044 schrieb:Wie sieht das denn mit logischen Gattern aus? Habe da jetzt kein spezialwissen drin aber die Grundzüge sind da und als Projekt während der ausbildung hatten wie mal ne akustische Pegelmessung gemacht...
Hier gilt das gleiche wie ich saxon zum Microcontroller geschrieben habe ...
Prinzipiell kann man alle Funktionen die ein Microcontroller ausführen kann auch mit logischen Gattern und einem Kramkistchen voller IC's darstellen (was demensprechender Mehraufwand bedeutet aber prinzipell möglich ist). Hier taucht aber auch wieder das Problem auf, dass das ganze wenig flexibel und nicht sonderlich erweiterbar ist.

sugi\;p=\"77044 schrieb:Der größte Vorteil gegenüber dem Rechner ist halt das der BC in Sekundenbruchteilen da wäre ("hochgefahren").
Ich denke alles unter 5s Initialisierungszeit ist für den Boardcomputer ist vertretbar. Ich denke allerdings das man mit Embedded PC's diese Grenze auch weit unterschreiten kann. Ausserdem ist es bei mir zumindest äuߟerst selten das ich innerhalb von 5s mich auf meine Maschine schwinge - Zündung anmache und *sofort* losfahre.
Aber ja - das könnte man als Vorteil ansehen.

antibike\;p=\"77046 schrieb:hat sich schon mal jemand informiert, was bluetooth sender kosten und in wie weit diese die signale der sensoren weiterleiten könnten?
Bluetooth USB-Dongles liegen so um die 10€ und haben meist eine Reichweite von 10-20m

antibike\;p=\"77046 schrieb:als anzeige und computer nimmt man dann einfach ein halbwegs modernes mobiltelefon, welches die elektronik begeisterten hier wohl sowieso immer mit dabei haben.
Das wäre auch ein Ansatz. Das mit dem Handy bzw PocketPC habe ich auch schon in Betracht gezogen aber aufgrund der Tatsache, dass ich das Cockpit modifizieren/erweitern/verschönern wollte wieder fallen gelassen.
Ausserdem habe ich garkein Handy Wink

antibike\;p=\"77046 schrieb:die software könnte man dann in java hochziehen, womit sie sich auch auf dem standard PC programmieren und testen lässt.
Ich bin kein so großer Java Fan - auch wenn die Sprache einige Vorteile bietet so hat man immernoch den Nachteil das die Programme vergleichsweise langsam und ressourcenfressend laufen.

antibike\;p=\"77046 schrieb:auߟerdem wäre das ganze sehr platformunabhängig und damit wohl auch ein stück zukunftssicher.
Plattformunabhänigkeit erreicht man auch mit anderen Sprachen indem man betriebsystems- und architekturabhängige Sprachelemente nicht verwendet. Alles was im Sprachstandard festgelegt ist, sollte auf allen Plattformen lauffähig sein.
Ich habe mich nie sehr intensiv mit Java-Programmierung für mobile Endgeräte interessiert, aber ich meine mich da an eine Aussage errinnern zu können das es teilweise gravierende Unterschiede zwischen verschiedenen Geräten gibt die alle im Java-Programm bedacht werden müssen.
Prinzipiell ein guter Ansatz - aber es wäre mir persönlich viel zu Fummelig.


--

Wenn ich es mal grob im Kopf überschlage was an Kosten auf einen Zukämen, der quasi die "Vollausstattung" haben möchte käme ich auf:
150-200€ Boardcomputer (Lässt sich evtl noch nach unten drücken)
150-200€ Display (Da ist denke ich auch noch viel Spielraum nach unten)
15-30€ Befestigungsmaterial / LED's / Knöpfe für Cockpit (Schätzwert)
5€ Magnetsensor (Geschwindigkeit)
30€ Öltemp. Messer (Ölablassschraube ersatz von Tante Louise)
20€ Durchflussmesser (Für Benzin - gefunden bei Conrad)
10€ Bluetooth Dongle
50€ GPS Empfänger
20€ Kabelsalat (*Sehr* Großzügig gerechnet für die Anschlusskabel die verlegt werden würden)

Macht äuߟerst großzügig gerechnet 440-555€.
Liegt also im Preislichen Rahmen eines sehr guten Navigationsgerätes (oder eines Nagelneuen Ultramodernen Smartphones Wink)

Hab noch nicht sehr viel recherchiert was die preisliche Lage von Computer und Display angeht - aber ich denke da wird sich noch einiges machen lassen. Ich denke allerdings nicht das es sich unter die von saxon erwähnten 300€ drücken lasst.
Wenn man allerdings bedenkt was dann damit alles gemacht werden kann würde sich diese Investition doch lohnen sofern man z.B. eh vor hatte sich mal ein Navi zuzulegen.

Edit:
Oh mann - ich sollte mich mal mit der größe der Beiträge zurückhalten Rolleyes
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also ich geb dir völlig recht: die Möglichkeiten sind viel viel größer als mit der Mikrocontrollerlösung. Allerdings wäre ich z.Bsp. überhaupt nicht bereit mehr als 50Euro für dieses Projekt auszugeben. Zumal man ein Funktionieren ja nicht garantieren kann, was ein handelsübliches Navi für 200euro mit allem Kartenmaterial schon kann.

Ich denk auch, dass du mit so einem Board nicht nur Platzprobleme bekommst, sondern dass dir auch die Vibrationen des Moppeds gehörig graue Haare bereiten werden. Selbst wenn du ne Solid State Festplatte nimmst - bei sovielen Teilen ist es nur ne Frage der Zeit, bis die ersten Lötstellen locker sind und abbröseln (ist jetzt meine ganz persönliche Vermutung). Auߟerdem ist mir auch nciht ganz klar, was man auߟer Sensoren und dem Navi auf moped sonst noch brauchen sollte -ich will ja fahren und nicht Kino gucken - und meine Sozia gefälligst auch nicht.

Grüߟe
Alex
EX 500D, Bj.94, 60PS, 51tkm, candy wine red, BT45, Heizgriffe (Daytona), Mini-Blinker (Diamond), ZX6R Spiegel, Stahlflex (vorn und hinten), schwarze MRA Spoilerscheibe, andere Fuߟrasten, Cobra C3 2in1 Komplettanlage
hier gibts Bildchen: Gallerie
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saxonfahrer\;p=\"77068 schrieb:also ich geb dir völlig recht: die Möglichkeiten sind viel viel größer als mit der Mikrocontrollerlösung.
Bis auf das Navigationssystem (was man ja nicht zwingend mit einbauen müsste und nachrüsten könnte). Lieߟe sich sich denke ich alles mit einem gewissen Mehraufwand auch mit einem MC lösen. Ich denke da könnte man auf jeden fall einen Kompromiss eingehen. Smile

saxonfahrer\;p=\"77068 schrieb:Allerdings wäre ich z.Bsp. überhaupt nicht bereit mehr als 50Euro für dieses Projekt auszugeben.
Ich denke mit 50€ wirst du nicht hinkommen - alleine die Sensoren:
5€ Magnetsensor (Geschwindigkeit)
30€ Öltemp. Messer (Ölablassschraube ersatz von Tante Louise)
20€ Durchflussmesser (Für Benzin - gefunden bei Conrad)
sprengen schon diesen Rahmen.
Denke da lassen sich evtl noch ein paar günstigere finden, aber mit den 50€ würde man meiner Meinung nach nicht hinkommen.
Etwas Realistischer wäre den preislichen Rahmen mit Microcontrollerlösung auf maximal 100€ einzugrenzen. Damit hat man noch genug Spielraum um die eine oder andere Spielerei einzubauen.

saxonfahrer\;p=\"77068 schrieb:Zumal man ein Funktionieren ja nicht garantieren kann, was ein handelsübliches Navi für 200euro mit allem Kartenmaterial schon kann.
Garantieren kann man nichts Wink

saxonfahrer\;p=\"77068 schrieb:Ich denk auch, dass du mit so einem Board nicht nur Platzprobleme bekommst, sondern dass dir auch die Vibrationen des Moppeds gehörig graue Haare bereiten werden. Selbst wenn du ne Solid State Festplatte nimmst - bei sovielen Teilen ist es nur ne Frage der Zeit, bis die ersten Lötstellen locker sind und abbröseln (ist jetzt meine ganz persönliche Vermutung).
Ich dachte da eher an günstige USB-Sticks als Massenspeicher - die sind auch nicht so anfällig für Vibrationen. Aber hast schon recht, das könnte ein ziemliches Problem sein wenn man keine Lösung findet den Boardcomputer zu entkoppeln.
Eine möglichkeit wäre ihn mit gummizügen zwischen dem Rahmen unterm Sitz freischwebend zu befestigen. Diese müssten dann so stramm sein, dass bei Bodenwellen (oder auch Schlaglöchern *G*) nicht die gesamte Konstruktion so weit ausschlägt das man nachher das Innenleben des Kastens in Lego-Manier wieder zusammenbauen kann.

saxonfahrer\;p=\"77068 schrieb:Auߟerdem ist mir auch nciht ganz klar, was man auߟer Sensoren und dem Navi auf moped sonst noch brauchen sollte -ich will ja fahren und nicht Kino gucken - und meine Sozia gefälligst auch nicht.
Ich dachte da auch eher weniger an einen 16:9 Bildschirm überm Cockpit und einer 7.1 HD Surround Anlage zur Beschallung Big Grin.
Ein paar Spielereien würden mir allerdings einfallen:
So könnte man z.B. eine Kamera in der Frontverkleidung unterbringen die direkt mit dem Bordcomputer verbunden ist. Einmal auf "Aufnahme" klicken und am Ende der Fahrt könnte man seinen Datenstick vom Boardcomputer abnehmen und das schon codierte Video am heimischen PC ansehen.
Eine andere Spielerei wäre ein integrierter MP3Player. Kopfhörer im Helm rein - anklemmen (oder per Bluetooth ansteuern) - USB-Stick mit Musik an den Bordcomputer und los gehts.
Richtig abgehoben wird es allerdings erst wenn man einen Fingerabdruckscanner am Lenker befestigt, welcher zuvor mit einem (oder mehreren) zugriffsberechtigten Fingerabdrücken gefüttert wurde und den Starterknopf erst dann freischaltet sobald man sich als zugriffsberechtigt autentifiziert hat.

Für manch einen passt das eventuell in die Kategorie "100 Dinge die ein Motorradfahrer nicht braucht" - für mich kann es allerdings nicht niemals genug Technik sein. Smile

Ich denke allerdings bevor jetzt einige die Nase rümpfen und sagen "ja gott, will der jung' sich'n fluchzeuch bau'n?!" sollten wir die von mir gebrachten Vorschläge auf ihre realisierbarkeit (und auch im bezug auf "Sinnhaftigkeit") hin überprüfen um dann auf einen kostengünstigen und realisierbaren gemeinsamen Nenner zu kommen.
Ganz frei nach dem Motto "Nicht alles was möglich ist ist auch nötig" Wink
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Ich wünsch mir als add-on hinten eine Kamera, damit man sich beim Einparken leichter tut :D
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Hmmm, ich weiߟ nicht so recht. Zum einen hat unsere GPZ sowieso nicht all zuviel Platz und wenn man dann noch einen Computer unterbringen soll (auch 10x7 cm, können da schon zum Problem werden).
Ich bin für die kostengünstigere Microcontroller-Lösung.
...oder für die Smartphone-Lösung, dann kann man den wertvollen Bordcomputer wenigstens mitnehmen (Diebstahl- und Sabotagesicher).
Ein fest eingebautes Display hat den Nachteil, dass dort extreme Temperaturen auftreten können (in der Sonne geparkt, im Winter drauߟen gelassen) und dann auch noch Feuchtigkeit dazu kommt (Regenschauer, Frühtau,...).
Da wäre die Smartphone-Lösung am praktischsten, das nimmt man mit und dann sind lediglich noch die Sensoren den Witterungsbedingungen ausgesetzt.

Ein Smartphone hat ein gutes (farbliches, grafisches) Display, einen starken Prozessor (über 200 MHz, was für unsere Zwecke VÖLLIG ausreicht) und man kann die meisten Smartphones auch als Navi benutzen (was ich schon lange mache).

Wer kein Smartphone besitzt kommt trotzdem nicht unbedingt teurer davon, denn bei eBay gibt es ältere Modelle schon recht günstig.
In Java programmiert (ich kann es leider nicht) würde das auf allen Smartphones laufen (oder auch auf PDAs).
Gruߟ, Holle.
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Ja für was robustes und kompaktes sollte wirklich ein Microcontroller vorgezogen werden. Den könnte man dann direkt in das Cockpit integrieren (falls die analogen Anzeigen rausfliegen und ausgetauscht werden sollten ist dort *massig* Platz für jede menge Schaltungen Smile)

Wie sieht es eigentlich mit der Unterstützung für Massenspeicher bei Microcontrollern aus (vorzugsweise USB-Schnittstelle für einen USB-Stick)?
Ich wollte nämlich die Daten, welche von den Sensoren aufgenommen werden gerne auf einem Speichermedium abspeichern lassen um diese dann am Rechner auswerten zu können. (Vor allem Spritverbrauch in Relation zur Drehzahl, Geschwindigkeit und Öltemperatur wäre da äuߟerst interessant)
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ich habe zwar keine große Erfahrung mit Mikrokontrollern, aber ich vermute mal, das die nicht sonderlich warm werden. Dann gäbe es ja noch die Möglichkeit die fertige Platine in ein Harz einzugieߟen. Dadurch würde man das Feuchtigkeitsproblem lösen, und verhindern, dass sich irgendwelche lötstellen lösen würde. Vorraussetzung ist aber, dass die Bauteile nicht sonderlich warm werden...
und wenn man wirklich noch Spaß haben will, könnte man sich ja noch ne extra Schaltung bauen, die von nem USB-stick oder ner speicherkarte MP3s abspielen könnte und am besten noch nen Navi-eingang zur durchschleusung der navi-ansagen hat.
1.weiteste Anreise Norden2010
2.Motorradquiz Norden2010
3.weiteste Anfahrt Ansbach2008
2.weiteste Anfahrt Ansbach2013
Umbauten:Xenon,LED-Miniblinker,LED-Kennzeichenbel.,blaues umgeschweiߟtes Geweih,SaitoII-Heizgriffe,Blaue LEDs und 2in2 Barracuda Carbon
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also die 50Euro-Marke wird zuhalten sein. Definitiv werd ich keine 30euro für nen Öl-Temperatur-Sensor ausgeben, wenn doch ne Ölablassschraube 2 oder 3 euro kostet und der PTC oder NTC Widerstand dadrin 20cent. Das Ding wird selbst gebaut, da ist nix dabei. Der Durchflussmesser wird fertig zu kaufen sein und somit um die 22 euro kosten. Aber der Rest der Bauteile ist spotbillig: ein ATMEGA8 z.Bsp. kostet 1,35euro und arbeitet mit 8 MHz - das reicht für uns völlig.

zum Massenspeicher: falls dein Mopped 390Jahre alt wird und bis zu diesem Tag nicht mehr ausgeschaltet wird, könnte es nötig sein, dass man nen USB-STick für die ganzen Sensor-Daten braucht. Ansonsten reicht ein handels üblicher 50cent EEPROM Speicher mit 1MB, den man mit in die Schaltung einlötet.

Ich werd keins der Analoganzeigen eliminieren - dafür lieb ich die analoge Anzeigeart zu sehr. Stattdessen werden Blinkeranzeige und Leerlauf-Anzeige verlegt und dafür ist dann unten Platz für ein schlankes 4-Zeilen a 20 Zeichen für10euro (Temperaturstabil und robust inkl. Hintergrundbeleuchtung). Das kommt "Auf-Putz" aufs Cockpit - das originale zerschneide ich nich.

Temperaturproblem: Das Eingieߟen in Harz ist ne super Idee - so sind die Bautteile auch nciht so vibrationsanfällig, weil die Beinchen und dünnen Lötstellen nicht alles aushalten müssen. Dann bekommen die Spannungsregler und der Controller einfach noch einen Mini-Kühlkörper und der kann aus dem Harz leicht rausragen - fertig.

Grüߟe
Alex
EX 500D, Bj.94, 60PS, 51tkm, candy wine red, BT45, Heizgriffe (Daytona), Mini-Blinker (Diamond), ZX6R Spiegel, Stahlflex (vorn und hinten), schwarze MRA Spoilerscheibe, andere Fuߟrasten, Cobra C3 2in1 Komplettanlage
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Es gibt für elektronische Schaltungen einen speziellen Lack. Dieser schützt vor Feuchtigkeit/Schmutz, stabilisiert etwas bei Vibrationen und vor allem ist der Temperaturableitend.
Auf meiner Arbeit (MEN in Nürnberg) werden sicherheitsrelavante Baugruppen erstellt (für Beatmungsgeräte, Flugzeuge, ...), also Baugruppen die niemals ausfallen dürfen/sollten. MEN gibt darauf sogar 20 Jahre Garantie.
Um dieses zu ermöglichen wird jede Baugruppe im Testlabor geprüft (Funktion/Temperatur/Vibrationen) und anschlieߟend LACKIERT !
Keine Baugruppe (und dazu gehören komplette Computer, mit Mainboard, usw.) bekommt einen Lüfter (wegen der Störanfälligkeit), alle sind passiv gekühlt.
Warum ich das ganze hier schreibe? Nun , MEN gibt es seit 25 Jahren und bisher habe ich noch nichts davon gehört dass die Produkte ausgefallen sind, also ist das mit dem "lackieren" eine bewährte Methode.
...natürlich nur mit dem speziell dafür vorgesehenen Lack.

Selber lackieren wir die nicht, die gehen zu einem Leiterplattenlackierer raus, aber wenn da bedarf besteht kann ich mich ja mal nach einer Adresse umhören.
Alternativ kann man das auch selber lackieren, wenn wir den "passenden" Lack finden.
Gruߟ, Holle.
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saxonfahrer\;p=\"77305 schrieb:also die 50Euro-Marke wird zuhalten sein.
[...]
Ok wenn wir soviel wie möglich selber machen sollte das wirklich hinhauen.

saxonfahrer\;p=\"77305 schrieb:zum Massenspeicher: falls dein Mopped 390Jahre alt wird und bis zu diesem Tag nicht mehr ausgeschaltet wird, könnte es nötig sein, dass man nen USB-STick für die ganzen Sensor-Daten braucht. Ansonsten reicht ein handels üblicher 50cent EEPROM Speicher mit 1MB, den man mit in die Schaltung einlötet.
Es geht mir weniger um die Speicherkapazität sondern mehr darum das ich die Daten mitnehmen kann. Sicher kann ein 1MB EEPROM mit eingelötet werden der die Daten speichert, aber was bringt mir das wenn ich die Daten gerne auf meinem Rechner zuhause hätte?
Und ich hab nicht wirklich lust mich mit nem Laptop nebens Motorrad zu klemmen um n Kabel reinzufrimeln womit ich dann die Daten auslesen kann.

saxonfahrer\;p=\"77305 schrieb:Ich werd keins der Analoganzeigen eliminieren - dafür lieb ich die analoge Anzeigeart zu sehr. Stattdessen werden Blinkeranzeige und Leerlauf-Anzeige verlegt und dafür ist dann unten Platz für ein schlankes 4-Zeilen a 20 Zeichen für10euro (Temperaturstabil und robust inkl. Hintergrundbeleuchtung). Das kommt "Auf-Putz" aufs Cockpit - das originale zerschneide ich nich.
Ich hatte vor die analogen Anzeigen nahezu komplett zu entfernen und durch LED-Reihen zu ersetzen. Sowohl Geschwindigkeit als auch Drehzahl sollten dann quasi als 1:1 Digitalersatz vorhanden sein. (Die analoge Geschwindigkeitsanzeige sowie den KM Zähler werde ich wohl als Backuplösung drinlassen für den Fall, dass der MC mal ausfallen sollte)
Ansonsten noch ein paar 7Semgmentanzeigen oder wie in deinem Fall direkt komplette Zeilenanzeigen für die restlichen Infos wie Temperatur, Durchfluss, Verbrauch, etc.

saxonfahrer\;p=\"77305 schrieb:Temperaturproblem: Das Eingieߟen in Harz ist ne super Idee - so sind die Bautteile auch nciht so vibrationsanfällig, weil die Beinchen und dünnen Lötstellen nicht alles aushalten müssen. Dann bekommen die Spannungsregler und der Controller einfach noch einen Mini-Kühlkörper und der kann aus dem Harz leicht rausragen - fertig.
Die Idee mit dem Harz ist perfekt - hat nur einen Haken.
Was ist wenn mal ein IC oder sogar der MC kaputt geht?
Ich würde vorschlagen die Platinen mit Sockeln zu bestücken und die Einzuharzen und dann erst die Bauteile darauf befestigen um diese Austauschbar zu halten und die Lötstellen dennoch geschützt zu halten.
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@Holle, sowas in der Form macht meine Firma auch, zum einen mit so einem Klarlack der unter UV sichtbar wird und dann haben wir noch so "Klargummi" oder was immer das ist, da werden Schaltungen vergossen.

Wie weit ist das Projekt "Boardcomputer", was messen wir, was lassen wir steuern ?
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GL_Corona\;p=\"77317 schrieb:Wie weit ist das Projekt "Boardcomputer", was messen wir, was lassen wir steuern ?
Ich denke messen können/sollten wir:
Drehzahl, Geschwindigkeit, Öltemperatur, Wassertemperatur, Benzindurchfluss
Und wir sollten noch die Möglichkeit zur Erweiterung durch einen Füllstandmesser lassen (Tankanzeige) lassen.

(EDIT)
Bzw generell sollten wir den Anbau weiterer Sensoren vorsehen - die Auswertung und Anzeige wird ja dann über die Programmierung des MC's geregelt.
(/EDIT)

Das ganze würde dann aufbereitet und im Cockpit angezeigt werden.

Das Einzige, was mir spontan einfallen würde, was der MC wirklich steuern könnte wäre ein automatischer Kettenöler *G*. (Gibts bei Louis auch für etliche Euronen - denke das könnten wir etwas günstiger realisieren)
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Noctunus\;p=\"77314 schrieb:Es geht mir weniger um die Speicherkapazität sondern mehr darum das ich die Daten mitnehmen kann. Sicher kann ein 1MB EEPROM mit eingelötet werden der die Daten speichert, aber was bringt mir das wenn ich die Daten gerne auf meinem Rechner zuhause hätte?
Und ich hab nicht wirklich lust mich mit nem Laptop nebens Motorrad zu klemmen um n Kabel reinzufrimeln womit ich dann die Daten auslesen kann.
man könnte per usb ein bluetooth-stick "anlöten". die sind billig und man kann jederzeit die daten auslesen und vielleicht das teil sogar neu programmiren über bt. zusätzlich kann dann auch noch ein usb-port für nen memory-stick da sein?!

EDIT: wenn man bt und memory kombiniert könnte man sogar eine schnittstelle für nen bt-gps bereitstellen, und die pos. & geschwindigkeit auf der anzeige ausgeben und die route mitloggen ...

Noctunus\;p=\"77314 schrieb:Die Idee mit dem Harz ist perfekt - hat nur einen Haken.
Was ist wenn mal ein IC oder sogar der MC kaputt geht?
Ich würde vorschlagen die Platinen mit Sockeln zu bestücken und die Einzuharzen und dann erst die Bauteile darauf befestigen um diese Austauschbar zu halten und die Lötstellen dennoch geschützt zu halten.
wer kann schon so genau sagen welche bauteile kaputt gehen. es ist wohl wahrscheinlicher dass es ein kondensator oder irgendein anderes mini-bauteil ist als der IC/MC. allerdings muss ich sagen, dass ich es auf nem motorrad ziemlich überflüssig finde bauteile zu vergieߟen. in unserer firma stellen wir elektroniken für bohrwekzeuge her. die arbeiten bei ettlichen g und nah am schmelzpunkt des lötzinns (4 bis 6 km unter der erde im rotierenden bohrstrang) und bei weitem nicht alle davon sind vollständig vergossen...

ok, die massigen bauteile muss man etwas verkleben, aber komplett vergieߟen ist overkill und macht die wartung schwierig
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Vittel\;p=\"77330 schrieb:man könnte per usb ein bluetooth-stick "anlöten". die sind billig und man kann jederzeit die daten auslesen und vielleicht das teil sogar neu programmiren über bt. zusätzlich kann dann auch noch ein usb-port für nen memory-stick da sein?!

EDIT: wenn man bt und memory kombiniert könnte man sogar eine schnittstelle für nen bt-gps bereitstellen, und die pos. & geschwindigkeit auf der anzeige ausgeben und die route mitloggen ...

Mit dem Memorystick bin ich mir schon recht unsicher ob es ohne recht großen Aufwand realisierbar ist - aber einen Bluetoothstick mit dem MC zu verbinden um auf einen Bluetooth GPS-Empfänger zuzugreifen wird meiner Meinung nach ein extremer Aufwand werden.
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