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Orty\;p=\"91437 schrieb:Mh wie könnte das an der Gabelflüssigkeit liegen? Klingt für mich etwas merkwürdig ....
Wenn auf einer Seite weniger Öl als auf der Anderen ist, hast du einen
anderen Dämpferbeiwert.
Bedeutet: bei nur geringfügigen Fahrbahnunebenheiten, oder Motorvibrationen,
werden die beiden Gabelholme in unterschiedlich starke Schwingungen versetzt.
Und um ein gewisses Maß können sich die Achse und die Holme verziehen.
Dieses winzige Maß reicht aus um ein Kippen des Vorderrades zu erzeugen,
was dann aufgrund der Kreiselkräfte zu einer Lenkbewegung führt.
(Wenn du die Hände am Lenker hast gleichst du diese minimale Bewegung unterbewusst aus)
Da sich die Belastungsrichtung nun durch den Lenkeinschlag verändert, beginnt sich das ganze System aufzuschaukeln....
und wenn sie nicht gestorben sind, dann schaukeln sie noch heute
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Ich find das nicht zum Lachen
Nebenbei, den gleichen Effekt erzeugen ausgeschlagene Radlager oder
ein ebenso veraltetes LKL
ja nein zum lachen finde ich es auch nicht, zumindest nciht was passiert. Aber wie er es erklaert hat fand ich witzig und nett von ihm.
gruss orty
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Er dankt und fühlt sich geehrt
Das Gabelöl bei einer A wechseln muss wohl recht einfach sein, weil sie ja noch diese Ölablassschrauben hat, welche bei der D nicht mehr vorhanden sind.
Du müsstest somit noch nicht einmal das Vorderrad ausbauen.
Da die meisten ja aber immernoch auf das Lenkkopflager (LKL) tippen, wäre es sicherlich besser wenn du die Gabelholme mal richtig heraus baust. Das heist im Klartext.
- Kanzel ab
- Vorderrad raus (hier bist ja schon geübt)
- Lenkerhalterung ab
- Gabelholme oben öffnen
- Hüllse, U-Schreibe und Federn entnehmen (Federn länge prüfen Standard=517mm Minimal=506mm, die Federn sollten sicherlich auch im optimal fall gleich lang sein)
- Gabelholme entnehmen, sprich klemmung der Gabelbrücken lösen (4 schrauben)
- Öl ausgiessen und noch ein bisschen pumpen damit auch alles heraus kommt. (altöl ist sondermüll also nicht in die Toilette damit)
- Gabelholme noch ein bisschen auslaufen lassen und in der zwischenzeit das LKL ansehen. Da sich in dem zustand nichts mehr an den gabelbrücken befinden sollte, sollte die Lenkung auch sehr leicht gehen und nicht hakeln. Wenn es nicht leicht geht dann aufmachen (vorsicht! kugeln aus dem unteren lager sind schnell weg) und lager prüfen. wenn i.o. fetten und alles wieder zusammen.
- nun sind auch die gabelholme schön entleert.
- also öl rein. luftkammer muss 131mm +-2mm betragen. dabei muss der gabelholm komplett zusammen geschoben sein und die feder darf noch nicht drin sein. ich hab beim befüllen auch noch ein bisschen gepumpt damit die luft komplett raus ist.
- dann gabelholme wieder rein mit 15mm überstand bei der oberen brücke.
- nun können auch die Gabelinnereien wieder hinein.
- und eben noch das restliche zeug wieder ran.
- beim vorderrad einbau die klemmschrauben erst fest ziehen, wenn du die gabel noch ein paar mal ein- und ausgefedert hast.
wegen der zeit. ich hab vielleicht 5h oder so zugebracht. wenn du dir das putzen nebenher sparst dann geht es aber sicherlich schneller. es macht sich in dem Fall auch besser noch eine person extra zu haben, falls du keine 3 hände hast. es geht mit ein paar tricks aber auch ganz gut allein.
berichtigt mich, wenn ich etwas vergessen habe, oder ausversehen unwahrheiten schrieb!
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@antibike, hast du schön geschrieben, so habe ich es auch gemacht.
Um die Deckel von dem Rohren oben ab zu bekommen habe ich noch 2 Hände gebraucht, 2 die drücken und 2 die den Ring raus fummeln.
Beim LKL hatte ich zwar mit den Kugeln gerechnet, war aber nicht schnell genug, wollte ja eh Walzlager einbauen
Beim Öl aussuchen, kann man schon was an der Dämpfung tun, das 5W ist original drin, ich habe mir 10W gehohlt, das ist straffer, was auf der Landstrasse etwas nervt, dafür kann ich bei 200kmh die Hände vom Lenker nehmen
@Uwe: wie kommst du eigentlich darauf das Orginal 5W drin ist? Wenn ich mir die Bücher so ansehe dann steht überall das beim Gabelöl 10W20 zum Einsatz kommt.
Mit den Kugeln beim Lenkkopflager hatte ich natürlich auch gerecht, aber ich hatte in dem Moment irgendwie eine Hand zu wenig und war wohl auch zu langsam. Hatte aber zum Glück alle Kugeln wieder gefunden.
ok vielen dank, ich hoffe das es auch daran liegt und nicht an dem Rahmen sonst kann ich mir das fahren für die zukunft erstmal abschmieren.
Da ich dieses Wochenende Skifahren bin (zumindest am Samstag) werde ich es vll. erst übernächstes Wochenende schaffen.
Gruss Orty
Wollt ja noch was zum Seegerring heraus fummeln schreiben. Wenn kein Helfer zur Hand ist, dann kann auch eine kleine Schraubzwinge helfen, welche man etwas schräg ansetzt und die Gabelbrücke als Gegenlager nutzt. Somit kann der Deckel hinein gedrücken werden und hat 2 Hände frei um den Seegerring mit zwei kleinen Schraubendrehern heraus zu bekommen.
Wenn man nur eine große Schraubzwinge hat dann nimmt man sich einfach die 10er und 11er Nuss aus dem Ratschenkasten, stellt diese auf den Deckel der Gabelholme und verbindet beide in dem man ein schmales Stück Holz oder Metal darüber legt. Nun kann man auch mit einer großen Schraubzwinge das Holz/Metal hinunter drücken und in aller Ruhe die Seegerringe entfernen.
Es gibt aber bestimmt auch noch andere Wege.
Nein weil die eigentlich ncoht gut sind,... :x
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Orty\;p=\"91971 schrieb:Nein weil die eigentlich ncoht gut sind,... :x
Hmh könnte aber auch damit zutun haben.
Auch wenn der Reifen bzw. das Profil noch gut ist.
Wie alt ist denn der Reifen DOTnummer?