habe am Sonntag an meiner GPZ den Kettensatz gewechselt. Soweit hats gut geklappt, auch wenn ich mir des öfteren eine 3. Hand gewünscht habe.
Was mir momentan etwas Sorgen macht ist dass die Striche, nach denen man das Hinterrad ausrichtet nicht mehr passen.
Kettenseitig bin auch auf Strich 2, auf der rechten Seite auf Strich 3. Wenn ich die beiden versuche anzunähern ist die Kette viel zu stramm & das Rad steht total krumm drin.
Ich frag mich nun wie das passieren kann (Teile sind keine übrig geblieben) und wie genau das eingestellt sein muss.
Habe das jetzt nach Augenmaß eingestellt und würde dann halt bei Gelegenheit mal in ne Werkstatt fahren und es ordentlich ausrichten lassen.
Beim Nachspannen würde ich dann eben die Muttern links und rechts immer gleich weit reindrehn.
Ist das soweit plausibel, oder hab ich da irgendwo nen Denkfehler drin?
stell doch den rechten auch auf 2.
dann sollte es schon passen.
bischen fahren und feinjustieren.
je nachdem in welche Richtung die kleine leichter kippt.
das merkt man eh gleich.
Kippt sie links, dann links nach hinten(spannen).
rechts=rechts.
Richy aka Cthulhu ----i wear black till i found something darker---- GPZ 500A (EX500C) Bj.93, +50tkm, 60PS. LED-Miniblinker, Racingshield, Barracuda 2in2 400er, KuN Filter, Stahlflex, Beleuchtet, REALE 117 DB 3.Platz Anreise ´09, 3.Platz Technik ´10
schau doch mal hier rein; die Kettenflucht muss absolut stimmen, sonst vernagelst Du Dir relativ schnell den neuen Kettensatz.... KlickKlack Und bitte nicht auf die Markierungen an der Schwinge verlassen, die kann man nur als groben Anhalt nutzen, zu mehr aber auch nicht.
Grüße, Sascha
Einstieg in's Forum: 99er EX500 D, aktuell BMW R1200GS LC
@Martin: Meinst du mit Spanner einfach die Gewinde?
Also messen wie weit das Gewinde vom Spanner rausschaut und auf der anderen Seite anpassen?
Grüße
Stefan
Korrekt. Um 1000%ig sicher zu gehen, kann man auch beim nächsten Hinterradausbau mal beidseitig die Spanner aus der Schwinge rausziehen und abmessen, ob sie wirklich gleich lang sind.
Vier Finger zum Gruß erhoben (und zwei Grüne hinter sich gelassen)
Zitat:Korrekt. Um 1000%ig sicher zu gehen, kann man auch beim nächsten Hinterradausbau mal beidseitig die Spanner aus der Schwinge rausziehen und abmessen, ob sie wirklich gleich lang sind.
Ja, die Gewindestücke an den beiden Spannern sind bis auf vielleicht 1 oder 2 zehntel mm genau gleich lang . Habe ich letztenz mal gemessen, da ich sowieso grad die komplette Aufhängung auseinander habe.
Wenn ich das Hinterrad wieder einbaue werde ich mich wohl auch an der herausragenden Gewindelänge orientieren, ist denke ich die einfachste Möglichkeit.
RaMs3s\;p=\"100594 schrieb:Ja, die Gewindestücke an den beiden Spannern sind bis auf vielleicht 1 oder 2 zehntel mm genau gleich lang . Habe ich letztenz mal gemessen, da ich sowieso grad die komplette Aufhängung auseinander habe.
Wenn ich das Hinterrad wieder einbaue werde ich mich wohl auch an der herausragenden Gewindelänge orientieren, ist denke ich die einfachste Möglichkeit.
Vor allem für unterwegs - wenn man grad keine Latte dabeihat - oder die man(n) dabei hat zu kurz ist
Vier Finger zum Gruß erhoben (und zwei Grüne hinter sich gelassen)
Muss den Thread nochmal auskramen. Dann haben wir das Thema immerhin sehr ausführlich durchgekaut
Habe das Rad jetzt nach den Gewinden exakt ausgerichtet.
Habe den Abstand zwischen Felge und Schwinge nochmal gemessen.
Kettenseitig 4,6cm
Bremsseitig 5,2 cm
Daraufhin hab ich mir das Ritzel hinten nochmal etwas genauer angeschaut. Das steht auch etwas Richtung Innenseite, was auch für die Messung sprechen würde.
Fahrgefühl ist jedoch soweit ok.
Nachdem mir das alles nun wieder keine Ruhe gelassen habe, hab ich mal das Rad so ausgerichtet, dass es "gerade" in die die Kette gegriffen hat. Dann stand das Rad jedoch optisch krumm drin und die Gewinde standen kettenseitig etwa 1,2cm und Bremsseitig nur etwa 0,4 mm raus. Also kompetter Kauderwelsch.
Ist das normal, dass das Ritzel etwas Richtung Ketteninnenseite gerichtet ist und die Abstände zur Schwinge etwas abweichen!?
Kann leider auch nicht sagen wie das früher war, da ich vor meinem ersten Kettenwechsel mich damit noch nie so genau auseinandergesetzt habe.
das Problem zieht sich noch weiter fort... wenn du nun zwei lange gerade Latten an den Hinterreifen legst und nun das Vorderrad so hinlenkst, dass es vorne und hinten den gleichen Abstand von der Latte hat, dann ist das auf der einen Seite weiter von der Latte weg als auf der anderen. scheint also so, als ob das Hinterrad im Normalfall nicht 100%ig hinter dem Vorderrad ist.
@Steve: ich würde mal sagen so kannst du das nicht sehen.
wenn du einfach zwei latten an dein hinterrad hälst und nach diesen latten die richtung des vorderrad ausrichtest, dann kommt links und rechts vom vorderrad zur latte ein anderes maß heraus sobald das hinterrad nur minimal schräg steht. ich hoffe das mit der kleinen skizze verdeutlichen zu können.
rot=bretter/richtscheid
grün=mittelachse vom motorrad
schwarz=vorder und hinterrad
links=optimalzustand
rechts=schräg eingebautes hinterrad und das vorderrad wurde in den selben winkel gestellt wie das hinterrad.
man müsste auf jeden fall das vorderrad 100% gerade ausrichten. ich würde das wie folg versuchen. einen langen strick nehmen. das eine ende an das linke lenkerende, dann hinter zum soziushaltegrif, dort einmal durchgeführt und zurück zum rechten lenkerende. beim sozius haltegriff kannst auch zweimal drumherum wickeln, dann sollte dort genug reibung da sein damit der strick den lenker in der position halten kann. nun muss das ganze so ausgerichtet werden, dass die zwei strecken lenker-links<->soziusgriff und lenker-rechts<->soziusgriff gleich lang sind. wenn der lenker nicht verbogen ist, dann sollte das vorderrad nun 100% im geradeauslauf stehen.
ab dem zeitpunkt sollte man eine recht gute basis haben um weitere messungen zu unternehmen.