(26.03.2014, 22:27)Rubino schrieb: Trotzdem wüsste ich jetzt noch gerne was gero mit den drei threads bezwecken wollte.
Ok. Ich hab zeitgleich 3 Themen eröffnet, die in den Massenmedien gerade aktuell sind: Ukraine, Bayern, Wetter.
Propaganda wollte ich keineswegs betreiben - ich hab nur sehr grob zusammen gefasst, was gemeldet wird.
Ich wollte auf plumpe Weise ein Stimmungsbild erzeugen, wie diese Themen hier gewichtet werden.
Wenn ich das jetzt "auswerte" - bzw. mich kommentierend zu Wort melde - dann kann es natürlich propagandistisch gesehen werden, weil ich meine persönliche Stellungnahme äüßere.
Also mich wühlt die tagesaktuelle Medienberichterstattung sehr auf.
Und mein Fokus richtet sich auf die Abläufe in der Ukraine.
Wer "Deutscher Fussballmeister" wird, interessiert mich (tschuldigung) einen Scheiß.
Ebenso Wetter. Es lässt sich nicht ändern. Ausserdem leben wir in einer Balance: wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich's Wetter, oder es bleibt wie's ist...
Was mich am meisten stört, ist, dass ständig in meinem Namen irgendetwas behauptet wird: die Deutschen, die Europäer, der Westen. Noch skurriler wird es, wenn der Markt, die Börse, oder die Wirtschaft für mich spricht.
Irgendwie bin ich Teil dieser Begriffe, aber mich hört kein Schwein, was ich dazu zu sagen habe.
Und wenn ich mich auf die Straße stelle, ein Plakat hochhalte, und laut rufe: "So geht es nicht!" - dann werde ich belächelt, eingekesselt, oder mit Stalinisten aus dem letzten Jahrtausend verglichen.
Die Resonanz auf meine 3 Beiträge offenbart mir, wie wenig die Menschen (und hier umschliesst es nur die Nutzer dieses Forums) bereit sind, sich den Themen anzunehmen, an denen sie teilhaben könnten.
Der Abtausch zwischen Drasak und Daniel lief auch völlig am Thema vorbei, wie ich finde. Aber es zeigt, wie schnell man von der Analyse in Nebenschauplätze abrutscht. Die Frage der beiden war nicht, ob es einen Krieg geben könnte, sondern wie man am besten damit umgeht.
Ich hab hier mal ein "Paper" zu geopolitischen Strategien der EU/NATO.
IMI-Studie
Ja, sind 13 Seiten. Aber ist sehr aufschlussreich.
Mein persönliches Fazit: Assoziierungsabkommen haben bisher in noch keinem einzigen Staat zur Mitgliedschaft in der EU genutzt (sind also gar nicht vorgesehen).
Der Konflikt/Krieg in Syrien ist genau deshalb EU-gemacht. Und dieses geplante Assoziierungsabkommen mit der Ukraine wird ebenso in einen bewaffneten Kampf enden.
Es wird ein Krieg werden, wie er auf dem Maidan stattgefunden hat. Er wird uns nicht wirklich gewahr. Er wird aber finanziert, propagiert und medial verkauft.
Kennt übrigens jemand Turkmenistan? Dieses unbekannte Turkmenistan, das auf dem grössten Binnen-Gas-Vorkommen hockt? Das Turkmenistan, das im Süden an Afghanistan grenzt, wo die Bundeswehr für Ruhe sorgt?
Und auch die Türkei ist mittendrin, statt nur dabei. Denn die sind die Alternative für so manche Pipeline-Trasse. Und ebenso Enklave für die NATO im Mittelmeer.
Ich glaube, nicht ich betreibe Propaganda, sondern die Medien "erziehen" uns zur Akzeptanz von Konflikten, in dem so berichtet wird, dass diese "alternativlos" sind...
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".