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Excenter verschlissen?
#1
Moinsen,

meine Zette frisst in letzter Zeit Kupplungszüge. Wenn ich einen neuen einbaue, ist der sofort an der Einstellgrenze und die Kupplung trennt trotzdem nicht richtig.
Hatte mich deshalb schon darauf vorbereitet, demnächst mal die Lamellen wechseln zu müssen (obwohl verschlissene Lamellen ja eher durchrutschen müssten...).

Nun habe ich also mal den Deckel runter gemacht und der Blick fiel auf die Stelle, wo der Excenter an der Welle und der Druckplatte zieht - er sieht dort ziemlich angenagt aus...
Lamellen scheinen soweit noch gut zu sein - habe 3,1mm Belagstärke gemessen und gelesen, dass 2.95 - 3mm noch ok sein sollen. Die Welle, über die der Exzenter an der Druckplatte zieht, dreht sich nicht dafür nicht ganz frei gegen den Innenkorb, bzw die Welle, in der sie steckt.

Hatte jetzt den Plan, den Exzenter durch einen aus noch vorhandenem Schlachtmotor zu ersetzen, nur um beim Aufmachen festzustellen, dass der ziemlich ähnlich aussieht. Wäre jetzt die Frage, ob das ein relativ normales Bild ist, oder der/ein Grund für die schlecht trennende Kupplung sein kann und gleichzeitig häufiger vorkommt?
Haben dieses Bild hier schon andere gehabt?

Zweite Frage: Der äußere Kupplungskorb sieht auch ziemlich eingelaufen aus, was ja auch problematisch sein soll. Kann man das noch irgendwie "glätten" oder müsste man den tauschen, weil wenn das, was die Suche so ausspuckt richtig verstehe, muss dafür der halbe Motor zerlegt werden, oder?


gruß
igor


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Unendlich ist des Pfuschers Kraft, wenn er mit dem Hebel schafft.
[alte Schrauberweisheit]
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#2
Zum Excenter kann ich nix sagen, aber die Druckstellen im Kupplungskorb kann man mit einer Feile glätten.
Das habe ich schon bei diversen Motorrädern gemacht.

Gruß c-de-ville
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#3
Die Welle sitzt in einem Lager, und mit dem stimmt laut deiner Beschreibung etwas nicht.
Die Welle muss sich leicht drehen lassen, und auch leicht raus kommen.
Der Mitnehmer sieht so aus als würde das nicht funktionieren, siehe die abgenutzte Stelle an der der im unteren Nadellager sitzt.
Ansonsten hält sich der Verschleiß ja noch in Grenzen, aber die Beläge kannst du fast in einem tauschen.
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#4
(11.05.2016, 20:47)Rubino schrieb: Die Welle sitzt in einem Lager, und mit dem stimmt laut deiner Beschreibung etwas nicht.
Die Welle muss sich leicht drehen lassen, und auch leicht raus kommen.
Du meinst jetzt das Ausrücklager in der Druckplatte, oder ist in der Kurbelwellenbohrung auch noch mal ein Wälzlager?
In der KW dreht sich die kleine Mitnehmerwelle wie gesagt nicht ganz geschmeidig, sondern "kratzt" etwas, lässt sich aber eigentlich leicht bewegen - sowohl drehen, als auch rausziehen. Das Ausrücklager sieht eigentlich auch soweit gut aus, aber ich schau nochmal drauf, wenn ich das nächste Mal da bin.

(11.05.2016, 20:47)Rubino schrieb: Der Mitnehmer sieht so aus als würde das nicht funktionieren, siehe die abgenutzte Stelle an der der im unteren Nadellager sitzt.
Ich hätte noch den Verdacht, dass vielleicht schon mal jemand verstärkte Federn da rein gemacht hat, aber solche Auswirkungen dürfte das doch eher nicht haben, oder...

(11.05.2016, 20:47)Rubino schrieb: Ansonsten hält sich der Verschleiß ja noch in Grenzen, aber die Beläge kannst du fast in einem tauschen.
Meinst jetzt die Lamellen, oder den Korb - kann man den so lassen?
Kumpel hatte übrigens noch den Einwand, dass man mit Abfeilen ja Spiel reinbringt und es nicht lang dauern würde bis es wieder genauso oder schlimmer aussieht.
Und dass man die Lamellen - wenn man die alten behält - irgendwie umsortieren könnte, so dass sie außerhalb der alten Einlaufspuren zu liegen kommen. Wusste aber nicht mehr wie das gehen soll, ohne die Reibpaarungen durcheinander zu bringen...


gruß
igor
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#5
Nabend!

So, hatte jetzt mal drauf gesetzt, dass der angenagte Exzener der Übeltäter ist und erstmal alles so wieder zusammen gerödelt - ohne Feilen o.ä. , nur mit anderem Hebel.
Sah auch alles ganz gut aus - bis wieder Öl drin war...

Bis dahin:
noch etwas Spielraum an den Einstellschrauben, nach leichtem Losbrechen drehbares Rad, bei gezogener Kupplung.

Danach:
kaum ne Chance das Rad zu drehen ( mit viel Gewalt geht es); bei laufendem Motor merkt man wie die Drehzahl leicht sinkt, wenn man mit Gang und gezogener Kupplung die Bremse tritt. Lässt man los dreht das Rad weiter...

Soviel kann doch die Ölfüllung nicht ausmachen, oder? Und wenn sollte es doch die Trennung begünstigen ( ist Teilsynthetik).

Will jetzt morgen nochmal den Hinweis auf die Scheibe zwischen beiden Körben verfolgen, vielleicht noch Feilen und denn weiss ich auch nich...


gruß
igor
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