Hi!
Meine GPZ ist momentan mit 25KW/34PS eingetragen. Da ich sowieso eine Vollabnahme benötige, möchte ich so viele Dinge wie möglich eintragen lassen!
Wie sieht da die genaue Vorgehensweise bei einer Leistungssteigerung auf 60PS aus? Reicht es, wenn ich das Schreiben von Kawsaki aus dem Downloadbereich ausdruck und dem Prüfer unter die Nase halte?
Schonmal vielen Dank!
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Das kommt ein bisschen auf den Prüfer an, sollte aber generell beim öffnen der Leistung nicht so das Problem sein.
War die GPZ denn schon mal mit 60PS eingetragen?
Björn
"Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden."
Hermann Hesse, Das Glasperlenspiel
Ok, dann werde ich das mal probieren. Soweit ich das den Unterlagen entnehmen kann, war sie aber noch nicht offen eingetragen...
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zum Entdrosseln reicht in der Regel aus, wenn
- entweder der entsprechende Schrieb vorgelegt wird
- oder die offene Leistung schon einmal im Fahrzeugbrief eingetragen war.
Nur beim Drosseln gibts hin und wieder Probleme, da eine Einbaubestätigung der Drosselung verlangt wird.
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also heißt das, dass ich bei meiner im Prinzip auch gerade die Schieber austauschen kann, und dnan zum TÜV Menschen geh und dem meinen alten Schein vor die Nase halt und ihm zeig, dass sie früher 60PS hatte?
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Degeneric schrieb:also heißt das, dass ich bei meiner im Prinzip auch gerade die Schieber austauschen kann, und dnan zum TÜV Menschen geh und dem meinen alten Schein vor die Nase halt und ihm zeig, dass sie früher 60PS hatte?
Ja genau. Nur würde ich zur Sicherheit bei der betreffenden TÜV-Stelle vorher anrufen und mich telefonisch absichern ob das klappt. Manche Prüfer stellen sich quer, aber in der Regel funktionert das beim Entdrosseln. Dazu (zur Sicherheit) noch den Wisch (gibts im Download-Bereich) beifügen und dann gibts keinen Stress. Vorher Anrufen macht imho immer einen guten Eindruck.
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Da hab ich auch mal eine Frage zu: Ich hab meine GPZ in einer Werkstatt entdrosseln lassen (von 50 auf 60 PS) und auch gleich den TüV mitmachen lassen.
Dann wurde mir erklärt, dass die Papiere nicht umgetragen werden können, weil meine GPZ nicht zu finden ist im PC von dem TüV-Mensch. Was seltsam ist: Im Brief/Schein stehen bei einer Schlüssel-Nr. lauter 0en. Das sei nicht normal, wurde mir erklärt.
Die GPZ war aber am Anfang mit 60 PS zugelassen, ist allerdings schon seit ca. 93 gedrosselt unterwegs .....
Und nu??? Hat irgendwer einen Tipp für mich? Will nicht illegal durch die Gegend fahren
Der soll mal nach
zu 1: 090200
zu 2: 7103
zu 3: 156
suchen.
Ein Fahrzeugschein ohne solche Angaben ist doch eigentlich nicht zulässig, oder?
Wer das wieder versiebt hat in der Zulassungsstelle....
Gruss
Gert
Hi,
bei mir steht:
zu 1: 090002
zu 2: 7103
zu 3: 000000
Geprüft hat Einer vom GTÃ.
Die Werkstatt hat mir erklärt, dass es mein Mopped eigentlich gar nicht gibt
Ich schreib mir deine Angaben mal auf, vielleicht hilft es ja weiter. Danke schonmal!!
Louis hatte mal vergleichs Fahrzeugscheine von deutschen und von importierten fahrzeugen. Ich glaube daran liegt dein Problem!
weiß nicht ob dir das hilft?!
Ist mein Motorrad ein Importfahrzeug?
Passen gelistete Ersatzteile mit der gleichen Typenbezeichnung (Zeile 3 im Fahrzeugschein: z.B. SC 50, Honda Fireblade) nicht an Ihr Fahrzeug, könnte es daran liegen, dass Ihr Fahrzeug ein Importfahrzeug (auch "Graue" genannt) ist.
So erkennen Sie es:
Fahrzeug für den deutschen Markt:
Finden Sie im Fahrzeugschein bei den Schlüsselnummern zu 3 eine mehrstellige Nummer (0-9), dann handelt es sich um ein Fahrzeug vom deutschen Markt!
Importfahrzeug/"Graue":
Finden Sie im Fahrzeugschein bei den Schlüsselnummern zu 3 nur Nullen, handelt es sich um eine "Graue".
Bekomm den Fahrzeugschein nicht mitkopiert! Bei Louis auf der Seite findest du das unter Tipps & Tricks und dann auf der linken Seite
Wie erkenne ich Importfahrzeuge!
Gruß
Susanne
Ja ich hab ein wohl ein Modell aus Amiland, hab ich gehört. Zumindest hab ich reichlich Reflektoren dran
Ich werd mich nochmal schlau machen, irgendwie muss das doch einzutragen sein ....
Danke für deinen Tipp!!
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GPZ 500s Modell:
01.10.2019, 22:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.10.2019, 11:46 von c-de-ville.)
Ich hole diesen alten Thread mal wieder raus, weil ich gestern und heute auch eine Odyssee bezüglich der offenen Leistung 44kw/ 60 PS hinter mir habe. Leute, das ist gar nicht so einfach, trotz Erkundigung vorher und der Aussage „das kriegen wir schon hin“ einer freundlichen Dekra-Mitarbeiterin. Mich hat es ca. 6 STUNDEN beim Dekra und 2 STUNDEN bei der Zulassungsstelle gekostet, plus 150 km, obwohl die Dekra-Hauptstelle nur 20 km entfernt ist.
Doch der Reihe nach:
als erstes alle erdenklichen Unterlagen zusammengesucht oder hier aus dem Forum ausgedruckt und siegessicher zur Abnahme.
Und dann gings los, da der Brief beim letzten Besitzer verloren gegangen war. Ob die Maschine je 60 PS hatte konnte nicht festgestellt werden, auch hatte der Dekra keinerlei Unterlagen über 60 PS Modelle.
Die Maschine war lt. KBA-Nr. Eine 20 kw Maschine, die durch Reduzierscheiben im Ansaug auf 25 kw gedrosselt wurde, aha 25 kw ist also weniger als 20 kw, das sind ja völlig neue mathematische Erkenntnisse. Das Forumsgutachten wurde auch nicht anerkannt, weil kein Stempel mit Unterschrift drauf war und man hat mich gebeten ein Gutachten vom Kawa-Händler zu besorgen. Zum Glück kennen wir uns seit Jahren und ich bekam das entsprechende Gutachten mit Händlerstempel, Unterschrift und Datum. Waren ja nur 25 km. Als ich wieder beim Dekra bin sagt mir der einzige Prüfer, der §21 Abnahmen eintragen darf, das er jetzt noch eine Terminabnahme hat und danach Feierabend ist, aber ich könnte ja einen Termin machen. Das klappt sogar für heute morgen 9 Uhr, also nach Hause und heute morgen 2. Versuch. Es ist ein anderer Kollege da, sehr nett und bemüht, aber auch er versucht erfolglos in der Datenbank die 60 PS Version zu finden. Dann akzeptiert er das Gutachten, aber er braucht die Bestätigung vom Händler, das die 60 PS Schieber eingebaut sind. Also wieder zum Händler und bestätigen lassen, das gewünschte Schieber eingebaut sind. Nach einer Spende für die Kaffeekasse wieder zur Dekra. Ach ja auch der Kawa-Händler bestätigte, dass die 60 PS Version offiziell nicht nach D importiert wurde, aber immer Basis der unterschiedlichen Drosselstufen war, wo die nun die offiziellen 60 PS Versionen in D herkommen entzieht sich immer noch meiner Kenntnis. Auf jeden Fall wäre das ein Beweis dafür, das in der Dekra-Datenbank keine 60 PS Version zu finden ist.
Ok nach einigem hinundher bekomme ich dann endlich die Einzelabnahme für kostengünstige 104.- € plus HU in Höhe von 74.- € und alles ist legal. Aber das Drama ist noch nicht zu ende, denn jetzt folgt Teil 2 bei der Zulassungsstelle. Da wird als erstes bemängelt, das die Unterschrift meiner Tochter auf Perso und Vollmacht nicht 100% identisch ist. Zum Glück arbeitet meine Cousine dort und sie kann bestätigen, das wir verwandt sind und dass das wohl seine Richtigkeit hat, die Entscheidung aber bei ihm liegt. Ok er akzeptierts. Einen Moment läuft alles glatt, bis dem Sachbearbeiter auffällt, das der Dekra die Reduzierscheiben im Ansaugkanal nicht ausgetragen hat. Es macht auch seiner Meinung nach keinen Sinn, aber er könne in dem amtlichen Dokument nicht einfach drin rum streichen. Zum Glück hat mir der Prüfer eine Visitenkarte mitgegeben, falls es Probleme gibt. Der Sachbearbeiter ruft ihn an, der Prüfer sieht den Fehler ein, aber er ist gerade auf Außentermin und könne deshalb keine Korrektur per Fax senden, werde aber seinen Vorgesetzten bitten, dieses für ihn zu tun. Es hat natürlich gedauert und mir wurde die Zeit knapp, denn es war inzwischen schon 15 Uhr und ich hatte einen Termin. Ach ja das Kennzeichen hatte ich auch schon abgebaut, da man heutzutage ja nicht mehr raus geht um eine Plakette zu kleben, denn die TÜV-Plakette sollte es erst hier geben. Also Kennzeichen wieder dran und zum Termin, nach anderthalb Stunden zurück und was soll ich sagen, das Fax war da, also wieder raus Kennzeichen abgebaut und wieder rein. Von da an gings ganz schnell und kostete auch nur 15,80 €.
Was lernen wir daraus, erst mal ist alles kein Problem, entwickelt sich dann langsam zur Katastrophe und führt dann durch Geduld, immer freundlich bleiben und guter Kontakte doch noch zur Lösung. Ich glaube ein junger, in diesen Dingen unerfahrener Mensch, wie z.B. meine Tochter, wäre verzweifelt oder abgewimmelt worden. Hätte aber auf jeden Fall dafür Tage oder Wochen gebraucht um die richtigen Unterlagen beizubringen.
Am Ende ist man Stolz es geschafft zu haben, aber ehrlich gesagt, eigentlich hätte man in beiden Läden beizeiten eine Handgranate zünden sollen.
Gruß c-de-ville
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Schöner Bericht.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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Der alltägliche Wahnsinn in Germanskis Behördentum
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02.10.2019, 13:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.10.2019, 13:29 von Rubino.)
Herrlich.
Fehlt noch das du beim ersten Amtsbesuch bereits das Nummenrschild entwertet hättest ...
So manch anderer hätte dann wohl längst drauf gepfiffen und wäre einfach ungedrosselt gefahren.
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