Moin,
nachdem ich nun wieder alles am Laufen hab, fällt mir aber noch was ein:
Sowohl im "Anleitungsfred" als auch im Reparaturhandbuch wird im Zuge des Ventileeinstellens an der "Kurbelwelle" gedreht, um den Punkt der Ventilüberschneidung zu finden. So weit so gut.
Dabei soll nach Anleitung aber "im Uhrzeigersinn" an der Kurbelwelle (mittels Steckschlüssel) gedreht werden. Nun, das tat ich. Irgendwann löste sich aber die (hoffentlich nur aufgesetzte Mutter). Also drehte ich dann nur jeweils nach links-was bei mir "Entgegen dem Uhrzeigersinn" bedeutet...
Allerdings muss ich auch noch hinzufügen, dass die Markierungen an der Kurbewelle hinsichtlich der OTs auch anders waren- Buchstabe "C" und "E" und "T" und -immer mit "Strichmarkierung" dabei...
Fazit: Ich habe meine Ventile offensichtlich gut hinbekommen-da alles funzt. Habe ich ne andere KW verbaut bekommen !?!?
LHzG
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Hattest du zum drehen die Zündkerzen ausgebaut ?
Hast du die Schraube wieder angezogen ?
Die ist nämlich nicht "nur so aufgesetzt", sondern hält das Polrad davon ab sich selbstständig zu machen.
Was meinst du mit den Markierungen ? Wo is das Problem ?
C F T ist so vollkommen in Ordnung. Das sind die beiden OT und der Zündzeitpunkt.
Wie schon hier an einigen Stellen erwähnt: Im Handbuch steht viel Müll.
Gegen den Uhrzeigersinn sollte man nicht drehen um den Anlasserfreilauf nicht zu zerstören.
Dann belastest du den in die falsche Richtung und drehst den Anlasser mit.
Hallo Robino,
danke für den Hinweis. Ich werde die Schraube nochmals "bewusst" fest ziehen. Danke für den Hinweis.
Das Problem mit C F T ist, dass im Handbuch davon nix drin steht.
Zum Drehen hatte ich die Kerzen nicht raus genommen. Daran lag es dann wohl, dass sich die Mutter löste ?!?
Was ist die genaue Bedeutung der Buchstaben?
(Da scheine ich ja nur mit etwas Glück die richtigen Markierungen genommen zu haben...)
Mit erstauntem Gruß
Michael
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Mit Bernd haben wir das mal genauer untersucht, warum im Uhrzeigersinn gedreht werden soll. Dabei ist uns aufgefalen, dass es mit dem Steuerkettenspanner was zu tun hat, denn er wird extrem belastet, wenn die Kurbelwelle verkehrt herum gedreht wird. Der Anlasserfreilauf mag es aber genau so wenig
Die Schraube am Lima-Rotor wird mit 69Nm (!) angezogen und ist ein Linksgewinde.... ich bin da etwas paranoid und schmier da "Schraubenfest" mit rein.
Ventile einstellen ist total einfach, die Nocke muß lediglich direkt vom Kipphebel wegzeigen,
dann kann der Wert eingestelt werden, der da nötig ist.
Die Makierungen auf der Kurbelwelle sind gut zum Zündzeitpunkt überprüfen. Kann man zwar nix einstellen, aber wenn es nicht passt, muss was getauscht werden.
Danke GL_Corona,
die Stellung der Nocke hatte ich beachtet, deshalb funzte das Ventileeinstellen also trotz meines "Fauxpas" mit der Drehrichtung und der Mutter.
Die werde ich auch mit Loctite einseifen, bin da auch lieber etwas vorsichtiger.
LHzG
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Vier Finger zum Gruß erhoben
(und zwei Grüne hinter sich gelassen)
Die eine Mutter, die den Hauptständer festhält(von zwei glaub ich?) verliere ich aber auch jedes mal, mittlerweile ersetz ich sie auch nicht mehr.
Keine Ahnung wieso, aber funktioniert ja auch ohne ;p
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Hallo,
ich muss nochmal etwas "Ernst" in den Thread bringen...
60 NM sind ja nicht so wenig. Wenn ich nun aber die Mutter festziehen möchte (also entgegen dem Uhrzeigersinn), kann ich definitiv nicht die Kraft an die Mutter abgeben. Es dreht (trotz 1. Gang und getretener Fußbremse) dann irgendetwas mit-wahrscheinlich der Anlasserfreilauf bzw. Kettenspanner, oder ?
Kann/muss ich etwas "blockieren" ?
Ich hoffe, diese Frage ist nicht "zu blöd"
Vielen Dank.
Erledigt, habe die Antwort hier gefunden.
Nun muss ichs nur noch durchführen...
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Jetzt mal bitte für ganz Doofe wie mich:
[Bild: http://www.klappersaki.de/gpz-wartung/ve...raeder.jpg]
Was sollen mir diese Schemata sagen?
Ich hab drei Markierungen am Polrad T, F und C, wobei sich T und C gegenüberliegen. Also gibt es für mich 2 über das Loch kontrollierbare Stellungen des Polrads (wenn wir F mal weglassen, weil das eventuell der Zündpunkt ist...).
Ich habe kein "Pünktchen" irgendwo auf 90° dazwischen (wie auf der Abbildung).
Wie soll ich dann die Stellung der Markierung kontrollieren, wenn die Marken horizontal stehen?
Ich hab das jetzt wie im nächsten Bild:
[Bild: http://www.klappersaki.de/gpz-wartung/ve...nwelle.JPG]
In der Markierung ist C zu sehen, die Nocke (zwischen den Schrauben "E" und "F", quasi unten links, wenn man von oben draufschaut) der Einlassventile (?) vom 1. (linken) Zylinder steht gegenüber.
Da jetzt messen?
Und wie geht's weiter? Polrad eine halbe Drehung weiter auf T? Welche Ventile sind dann dran?
Wozu sind die Pünktchen im Schema?
Es gibt keine japanischen Blondinen, aber schliesslich werden die Moppeds in die ganze Welt verkauft...
So, und wenn ich das mal kapiert haben sollte, schreib ich ne Anleitung mit gescheiten Bildern die mein Hund versteht! *aufreg!*
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
Ich melde schonmal Gebrauch von deiner Anleitung an ;>
Eine Idotensichere wäre cool ;D
(War auch etwas verwirrt von der aktuellen)
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Leute, macht Euch das Leben doch nicht so schwer
Zum Einstellen der Ventile braucht man die Markierungen nicht.
Der bauchige Teil der Nocke, welcher beim Einstellen am Schlepphebel anliegt, hat auf weite Strecke (ca. 2 Takte = 1 Kurbelwellendrehung) einen fixen Radius.
Das muß so sein, damit die Ventile in dieser Zeit sicher geschlossen bleiben.
Es reicht also aus, die Spitze der Nocke per Augenmaß ca. 180° gegenüber dem Schlepphebel zu drehen. Dann Ventilspiel einstellen und das gleiche bei den anderen Ventilpaaren wiederholen.
Grüße, rex
rex schrieb:Es reicht also aus, die Spitze der Nocke per Augenmaß ca. 180° gegenüber dem Schlepphebel zu drehen. Dann Ventilspiel einstellen und das gleiche bei den anderen Ventilpaaren wiederholen.
Wie jetzt! Das ist alles? Solange drehen bis eine Nocke gegenüber dem Schlepphebel ist und die Ventile dort einstellen und das einfach bei jedem Ventilpaar?^^
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