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Problem beim Autobahnfahren
#1
Hallo GPZ-Gemeinde
Ich habe vor einem jahr meinen Fuehrerschein gemacht und seitdem etwa 7000 km mit meiner GPZ (BJ 1999) gefahren. Bin sehr zufrieden ueber die Wendbarkeit auf Land- und Bundesstrassen. Das Fahren auf Autobahnen ist und bleibt bisher aber kein Vergnuegen. Ich habe das Gefuehl ein "Spielball" des Windes zu sein und so sehr das Fahren auf Landstrassen Spass macht, so nervt das Autobahnfahren. Ich habe keine Vergleiche mit anderen Motorraedern gehabt (ausser Fahrschulmaschine). Muss dazu vermelden das ich als Auswanderer im Norden der Niederlande wohne und eigentlich haben wir hier immer Wind. Eine Spoilerscheibe habe ich schon montiert und das hat was gebracht, nur entspanntes Fahren auf der Autobahn habe ich mir anders vorgestellt. Ist unsere Kleine besonders windgefuehlig, bin ich noch zu unerfahren oder ist es eine Sache der Gewoehnung ? Wie sind eure Erfahrungen ?

Gruss Matsches

P.S. muss noch melden dass ich nur 68 Kg wiege und 174 cm gross bin
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#2
ich kann deine probleme bei autobahnfahrten nicht teilen. natürlich fährt sich die gpz500 im vergleich zu "neueren" motorädern recht wacklig, geschuldet dem beschissenen fahrwerk un den schmalen reifen. durchweg 200km/h will ich auch nicht fahren. mal 2h stunden sind ok, aber nicht länger. aber so wie dus beschreibst, emfinde ich das nicht. ich bin 85kg schwer auf 180cm.

was hast du für eine/einen kombi/helm? eine textilkombi flattert immer mehr als eine lederkombi. auch macht es einen himmelweiten unterschied, welchen helm du fährst.
motorbike without loud exhaust is like a girlfriend without big boobs!
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#3
Ich habe tatsaechlich nur einen Budgethelm von Louis. Allerdings ist der in der Kundenbewertung als relativ leise bewertet.
Ein Markenhelm fuer 500 Euro ist bei mir nicht drin. Ich habe auch eine Textilkombi, die sicher fuer Unruhe sorgt. (komplett Leder ist nicht so mein Ding). Na, vielleicht muss ich auch einfach mehr Autobahnerfahrung machen. Bisher habe ich bewust versucht das zu vermeiden.

Gruss Matsches
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#4
Ich kann mit Matsches nur anschlieߟen. Spaß macht es nicht unbedingt mit mehr als 140 über die Autobahn zu fahren. Da habe ich auch das Gefühl, als wenn mich jede kleine Böe nach links und rechts drückt. Neutral

Aber ich kann damit leben, da ich mit dem Motorrad eh eher weniger auf Autobahnen unterwegs bin, bzw. wenn ich da unterwegs bin, ich normalerweise keinen großen Zeitdruck habe und gemütlich fahren kann. Und wenn es zur Arbeit geht, sind die Autobahnen eh alle verstopft hier im Ruhrgebiet. Rolleyes
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#5
alles eine frage der Gewöhnung. Mit der alten Zette (Z440) wars ein einziger Entenschwanz, aber mit 18 ist das egal, 170 trotzdem geil, die hängst quasi nur am Lenker.
Mit der ZZR600 pendelts ab 240 aufwärts leicht, mit Leder weniger als mit Stoff,mit Riss in der Verkleidung schon ab 220. Auf der ZX-10 bei 260 auch mit Stoff noch ist alles ruhig...
Wie eckig ist dein Hinterreifen, was sagen Schwingen und Lenkkopflager, wie krumm ist die Gabel? Ein Stück Glas über die Gabelrohre gelegt sorgt schon mal für nen Aha-Effekt. Was macht dein Lenker, wenn losgelassen? Schlagen? Wie alt sind die Reifen, ist genug Gabelöl drin? Stimmt die Wucht der Reifen noch? Ist der hintere Dämpfer verölt? Das Unitrack spielfrei?Bremsscheibe(n) schlagfrei? Losspiel der Bremszange(n)? Kette i.O.? Reifendruck?
Da gibts viele Möglichkeiten, die ein Mopped ruhig oder nervös machen!
Eine gesunde Untersuchung bringt schon viel!
good ride, maecaenic
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#6
Das die kleine ziemlich Windanfällig ist ist schon richtig, und das der Herbst die ein oder andere Böe mitbringt sollte auch jedem bewusst sein. Wink

Die Tipps von Maecaenic sind schonmal der erste Schritt, alle Lager checken, Reifen etc.
Der nächste Ansatzpunkt wäre der Fahrer, da macht mich dein Hinweis auf die Tourenscheibe und den Helm stutzig.
Verkrampfst du dich am Lenker ? Ein leiser Helm ist nicht gleich ein guter Helm.
Die Textilkleidung trägt dann noch ihren Teil dazu bei.
Das macht schon sehr viel in der Stabilität aus, weil du als Fahrer meist die größte Unruhe ins Fahrwerk bringst.
Lenker locker in der Hand lassen, auch bei 180-200, und entspannen. Je weniger Stöße du an den Lenker weiter gibts, umso besser.

Und ich Beispielsweise suche mir auch genau die Autos aus denen ich auf der Bahn folge (wenn man nicht frei fahren kann).
Hinter einem T5 / X5 / Q7 / Sprinter / Passat o.ä pendelt man nur noch hinterher,
gute Aerodynamik zum verfolgen bieten da schon eher die meisten Audi und BMW Kombi/Limousinen.
Ab 180 ist die Devise sowieso "klein machen" wenn man nicht schon klein genug sein sollte. Big Grin
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#7
Ganz recht, Rubino.
Und in Holland sind wir zuweilen auch mit Schräglage links durch Rechtskurven gefahren, um dem Wind paroli zu bieten. Eine interessante "Erfahrung"!
maecaenic
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#8
Die Probleme, die du nennst kenne ich auch. Allerdings kann ich mich ganz gut zusammenfalten und auch länger in der Position bleiben, sodass ich mich dann einfach direkt auf den Tank lege, die Arme anlege und mit dem Kopf soweit runtergehe, dass ich noch eben über die Scheibe schauen kann. Dadurch geht der Schwerpunkt deutlich runter und die Windanfälligkeit nimmt ab.

Grüߟe,
Fabian
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