16.04.2013, 20:58
Hallo zusammen,
hatte eine etwas ausgedehntere Pause begleitet von viel Umbauten (dazu mehr wenn sie wieder läuft und nicht so nackt in der Garage steht
) und wollte voller Tatendrang durchstarten. Aufgrund akuter Probleme möchte ich aber gerne eine zweite (dritte, vierte, ...) Meinung einholen, ob ich mich nicht vollkommen auf dem Holzweg befinde ...
Für die Neugierigen (Kurzfassung unten):
Maschine zur Endkontrolle in die Fach/Vertrags-Werkstatt gebracht, die nach eigener Angabe alles durchgecheckt und eine Probefahrt gemacht hat ... aber prompt bei der ersten eigenen Testfahrt fährt sie etwas ruppig und schießt sich beim Verzögern auf der Bahn selber aus. Habs noch grad so bis in die Ausfahrt geschafft und dann stand ich da und hab mir einen abgeorgelt ... ohne Erfolg. Sie Sprang einfach nicht mehr an.
ADAC gerufen und nach 10 Minuten (
) begrüßte mich ein freundlicher Techniker der nach *sehr* viel georgel (mit Hilfsbatterie!) die Vermutung hatte, dass da "was im Vergaser hängt". Haben mitten auf der Ausfahrt den Tank abgenommen und den Vergaser oben geöffnet, ein bisschen mit den Nadeln rumgespielt und wieder zusammengebaut. Statt jetzt wieder den Tank drauf zu machen hielt ich einfach nur den Unterdruckschlauch zu und siehe da - sprang an und lief wunderbar.
Tank wieder drauf - gestartet - lief auch gut bis der Techniker das Werkzeug weggepackt hat und schon war wieder Feierabend. Erst Drehzahlverlust, bisschen gestotter und zack aus war sie (ohne Chance sie wieder an zu bekommen). Benzinhahn zugedreht und schon gings wieder.
Die Fahrt nach Hause war entsprechend spannend mit ständigem auf und zu vom Benzinhahn, damit sie weder wegen zuviel noch wegen zuwenig Sprit.
Hab jetzt heute auch schon aufgrund der Vermutung, dass es ne festhängende Schwimmernadel sein könnte den Vergaser komplett zerlegt, gereinigt und danach nochmal nen Testlauf gemacht. Jetzt läuft sie nach der Zeit (mit offenem B-Hahn) "nur noch" ziemlich ruppig und fällt bis auf 500rpm ab + Traktorfeeling. Dreht man den B-Hahn ab fängt sie sich recht schnell und läuft 1A.
Soviel zum Problemschilderung. Meine Vermutungen gehen jetzt eigentlich nur noch in Richtung Leerlaufgemisch-Einstellung/LuFi (zu Fett) oder der Benzinhahn selber - alles andere wurde ja (eigentlich) schon soweit ausgeschlossen ... oder?
Für die Lesefaulen die Zusammenfassung:
Symptom(e):
[*] Mit offenem Benzinhahn Plötzlich auftretender Ruppiger Lauf und reduzierte Leerlaufdrehzahl (500rpm - "normal" bzw eingestellt ist 1200-1400) bishin zum kompletten Ausgehen/Absaufen
Eingrenzung:
[*] Maschine läuft super, wenn der Benzinhahn geschlossen wurde. (Zumindest solange noch Benzin im Vergaser ist
)
Darüber hinaus Ausgeschlossen:
[*] Batterieprobleme (mit Hilfsbatterie)
[*] Einseitiger Lauf/Zündsystem (durch Zündkerzenbild - Sieht beidseitig verrußt aus, was den zu fetten Lauf + Absaufen unterstreicht)
[*] Vergaser (Kompletten Vergaser gereinigt - Schieber lassen sich beidseitig gut bewegen, Schwimmernadeln gehen ohne hakeln problemlos hoch)
[*] Tankentlüftung (Mit offenem Tankdeckel probiert - Symptome bleiben)
Weitere Vermutungen:
[*] Benzinhahn gibt zuviel Sprit durch was das Absaufen bzw mittlerweile den langsamen/ruppigen Lauf bei abfallender Leerlaufdrehzahl erklären könnte.
[*] Gemischeinstellung zu Fett -> Zieht zuviel Benzin (Wobei ich mir hier nicht ganz sicher bin, da sie ja auch schlecht laufen müsste wenn der B-Hahn zu ist)
[*] LuFi gibt zu wenig Luft -> Läuft zu Fett (Ebenso eher unsicher, weil es mit geschlossenem B-Hahn gut läuft)
Was haltet ihr davon? Habt ihr da vllt. noch ganz andere Vermutungen oder bin ich auf dem richtigen Weg?
Danke und Grüße
Alex
hatte eine etwas ausgedehntere Pause begleitet von viel Umbauten (dazu mehr wenn sie wieder läuft und nicht so nackt in der Garage steht

Für die Neugierigen (Kurzfassung unten):
Maschine zur Endkontrolle in die Fach/Vertrags-Werkstatt gebracht, die nach eigener Angabe alles durchgecheckt und eine Probefahrt gemacht hat ... aber prompt bei der ersten eigenen Testfahrt fährt sie etwas ruppig und schießt sich beim Verzögern auf der Bahn selber aus. Habs noch grad so bis in die Ausfahrt geschafft und dann stand ich da und hab mir einen abgeorgelt ... ohne Erfolg. Sie Sprang einfach nicht mehr an.
ADAC gerufen und nach 10 Minuten (

Tank wieder drauf - gestartet - lief auch gut bis der Techniker das Werkzeug weggepackt hat und schon war wieder Feierabend. Erst Drehzahlverlust, bisschen gestotter und zack aus war sie (ohne Chance sie wieder an zu bekommen). Benzinhahn zugedreht und schon gings wieder.
Die Fahrt nach Hause war entsprechend spannend mit ständigem auf und zu vom Benzinhahn, damit sie weder wegen zuviel noch wegen zuwenig Sprit.
Hab jetzt heute auch schon aufgrund der Vermutung, dass es ne festhängende Schwimmernadel sein könnte den Vergaser komplett zerlegt, gereinigt und danach nochmal nen Testlauf gemacht. Jetzt läuft sie nach der Zeit (mit offenem B-Hahn) "nur noch" ziemlich ruppig und fällt bis auf 500rpm ab + Traktorfeeling. Dreht man den B-Hahn ab fängt sie sich recht schnell und läuft 1A.
Soviel zum Problemschilderung. Meine Vermutungen gehen jetzt eigentlich nur noch in Richtung Leerlaufgemisch-Einstellung/LuFi (zu Fett) oder der Benzinhahn selber - alles andere wurde ja (eigentlich) schon soweit ausgeschlossen ... oder?
Für die Lesefaulen die Zusammenfassung:
Symptom(e):
[*] Mit offenem Benzinhahn Plötzlich auftretender Ruppiger Lauf und reduzierte Leerlaufdrehzahl (500rpm - "normal" bzw eingestellt ist 1200-1400) bishin zum kompletten Ausgehen/Absaufen
Eingrenzung:
[*] Maschine läuft super, wenn der Benzinhahn geschlossen wurde. (Zumindest solange noch Benzin im Vergaser ist

Darüber hinaus Ausgeschlossen:
[*] Batterieprobleme (mit Hilfsbatterie)
[*] Einseitiger Lauf/Zündsystem (durch Zündkerzenbild - Sieht beidseitig verrußt aus, was den zu fetten Lauf + Absaufen unterstreicht)
[*] Vergaser (Kompletten Vergaser gereinigt - Schieber lassen sich beidseitig gut bewegen, Schwimmernadeln gehen ohne hakeln problemlos hoch)
[*] Tankentlüftung (Mit offenem Tankdeckel probiert - Symptome bleiben)
Weitere Vermutungen:
[*] Benzinhahn gibt zuviel Sprit durch was das Absaufen bzw mittlerweile den langsamen/ruppigen Lauf bei abfallender Leerlaufdrehzahl erklären könnte.
[*] Gemischeinstellung zu Fett -> Zieht zuviel Benzin (Wobei ich mir hier nicht ganz sicher bin, da sie ja auch schlecht laufen müsste wenn der B-Hahn zu ist)
[*] LuFi gibt zu wenig Luft -> Läuft zu Fett (Ebenso eher unsicher, weil es mit geschlossenem B-Hahn gut läuft)
Was haltet ihr davon? Habt ihr da vllt. noch ganz andere Vermutungen oder bin ich auf dem richtigen Weg?
Danke und Grüße
Alex