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Was mag das für ein Defekt sein?
#1
Hi liebe Forengemeinde,

leider weis ich nicht, ob ich das hier richtig reingestellt habe. Sollte es nicht sein, bitte ich um Nachsicht und darum, das ein Mod. es ins richtige Regal schiebt.

Bei der heutigen Stadtfahrt hatte ich heute mit einem, für mich neuartigen, Defekt zu tun. Als ich beim links abbiegen die Vorderradbremse betätigte und stehenblieb, hörte und spürte ich beim Anfahren ein Knacken in der rechten Lenkerseite. Ab diesen Zeitpunkt zog mein Moped nicht mehr und das Vorderrad vibrierte als ob es abgebremst würde. Da ich nicht mehr weit hatte, nur noch ein paar Meter bis zu meiner Garage, entschied ich mich dafür, diese auch noch langsam zu fahren. Schnell ging ja eh nicht mehr Wink. Also Grage auf, Auto raus und Moped rein. Konnte mir allerdings nicht verkneifen, auf dem Garagenhof noch mal "Probe zu fahren". Und.... , es war alles ok. Auf den Hauptständer gestellt, konnte ich auch nichts verdächtiges, oder defektes erkennen, ausser, das die rechte Bremsscheibe heisser war als die linke. Später machte ich dann nochmal eine Runde um den Block und hörte auch nach mehrmaligem Bremsen einmal ein Knacken und spürte es auch wieder im Lenker, zwar nich so doll wie vorher, aber einmal war es da. Aber soweit war wieder alles in Ordnung. Es ist auch nicht immer, bei jedem Bremsvorgang, sondern kommt nur hin und wieder vor. Auch die Bremsscheiben waren wieder unterschiedlich erwärmt, aber nich heiss.
Mag es sein, das sich manchmal der rechte Bremszylinder fest setzt und nicht mehr richtig löst? Wäre jetzt von mir, Unwissenden, erstmal so eine Diagnose. Hat jemand von Euch schon mal mit solch einem Phänomen zu tun gehabt????? Und wie kann ich mir dieses wieder vom Hals schaffen? Dieses "Knacken", so kann ich mich erinnern, ist mir letze Saison schon eins, zweimal aufgefallen. Da aber alles ok war, nachdem ich wieder angefahren bin und weiter auch nichts ungewöhnliches spürte, habe ich keine weitere Notiz davon genommen. Heute allerdings war es schon ein bischen heftiger.
L.G.Tom
L.G.Tom
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#2
Fürs Knacken würd ich mal das Steuerkopflager prüfen und ob der Bremssattel richtig befestigt ist ! Und für Hängende Bremssättel gibts Überholsätze !
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#3
Moin Tom,
wenn eine Scheibe deutlich wärmer wird als die andere mach doch mal folgendes: Fahre vorsichtig bis das Problem wieder auftaucht. Danach möglichst nicht mehr vorne bremsen. Moped aufn Haupständer und unterm Motor soweit Aufbocken das das Vorderrad hochkommt. Wenn du jetzt das Vorderrad von Hand drehst merkst du deutlich ob es ungewollt bremst. Bremst es? Dann die Bremsklötze etwas auseinanderdrücken. Bremst nicht mehr? Bremse defekt oder Radlager.
Radlager prüfen: Aufgebockt das Vorderrad quer zur Achse hin und herbiegen. Wenn du jetzt Spiel feststellts in das Lager hinüber. Stramm anliegende Bremsklötze vermitteln manchmal den Eindruck als wenn im Lager kein Spiel ist. Wenn Verdacht auf Lagerschaden mindestens Klötze auseinanderdrücken, besser beide Bremsen abbauen.
Pitters Idee mit dem Lenkkopflager ist soweit ganz gut wenn es beim Bremsen knackt, zeigt aber in keiner Weise einen Einfluss auf das Rollverhalten des Rades. Daher würde ich das mal auf später schieben.
Das alle Schraubverbindungen vorhanden und hinreichend fest sind versteht sich von selbst.
Beim Zurückdrücken der Bremsklötze bitte den Vorratsbehälter im Auge behalten, Bremsflüssigkeit ausserhalb des Behälters ist nicht nur ne Sauerei, es gefährdet auch hochgradig alle mit Farbe überzogenen Oberflächen. Wink

Gruss Franz
Unn ick segg noch: "Jaaann! Jan pass up! Man do stunn he all mit trekker int koeken."

 
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#4
Du hast doch letztens noch was mit der Bremse gemacht... und gebrauchtest eine Parallel-Schraubzwinge um den Kolben zurückzustellen.
Das hat mich schon etwas gewundert. Einen gut flutschenden Kolben kannst du eigentlich per Hand zurückdrücken (ich rede aber jetzt nur von einer A-Erfahrung).
Vielleicht musst da noch mal an die Teile ran und zerlegen. Neu muss nicht gleich sein - alles schön sauber und gängig machen reicht meist.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#5
Hi Ometa,

ne, das waren die Bremsbeläge hinten. Das fluppt alles und ist ok. Ich habe mit der Zwinge auch nicht den Bremskolben zurück gedrückt, sondern die Trägerplatte, damit der grosse Bremsbelag, der auf den Stiften aufgeschoben ist, von diesen herunter zu bekommen war.
L.G.Tom
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#6
ometa schrieb:Einen gut flutschenden Kolben kannst du eigentlich per Hand zurückdrücken (ich rede aber jetzt nur von einer A-Erfahrung).
Das kann ich selbst bei einer 7 Jahre stehenden "D" bestätigen... beim Bremsen zerlegen konnte ich die Kolben ohne großen Widerstand mit nem Daumen zurück drücken!

Die Bremsscheiben haben eine minimale Unwucht, womit die Bremsbeläge zurückgedrückt werden...
Falls Du feststellen solltest, dass ein Bremsbelag "festhängt", sprich die Unwucht in der Scheibe diesen nicht wieder etwas zurückdrückt, würde ich an Deiner Stelle erstmal die Scheibe kontrolilieren, ob diese auch eine Unwucht hat und danach, bzw. gleichzeitig die Gängigkeit des Bremskolbens prüfen...
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#7
Vielen Dank erstmal allen,

ich werde das mal morgen genauer unter die Lupe nehmen, mir Eure Vorschläge zu Herzen nehmen und Euch auf dem Laufenden halten.
L.G. Tom
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#8
Hat die D vorne Doppelkolben?
Was wäre, wenn ein Kolben schlechter "läuft", als der andere? Neigt der Belag dann zum Hakeln auf den Laufbolzen (die womöglich ebenfalls zugesetzt sind)?
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#9
Das wäre ne Idee, ja...
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#10
Aber dann wäre der auftretende Fehler doch ein Dauerzustand und würde nicht nur hin und wieder vorkommen, oder?
L.G.Tom
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#11
Entweder ja, oder die "Toleranz" ist so gering, dass es sich durch minimalen Temperaturunterschied bemerkbar macht...

Sprich, weiߟt Du vielleicht noch im Nachhinein, wenn das Problem aufgetreten ist, dass Du vorher mal stark gebremst hast, bzw. länger auf der Bremse standest?
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#12
Kalt, warm, nass, trocken, schnell, langsam, glatt, uneben - mal ja, mal nein. Der Dauerzustand ist mal marginal, mal auffällig.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#13
So kann man das auch auslegen.. Danke Herr von und zu ... Tongue
Mr. Green

Spaß beiseite... Versuch das Problem so genau wie nur irgend möglich einzugrenzen, bzw. die Umweltfaktoren so genau wie nur irgend möglich zu definieren, so kann man oftmals das Problem schneller eingrenzen...
Vielleicht ist ja auch Deine Bremsflüssigkeit älter und bewirkt unterschiedliche Druckpunkte... Wer weiߟ...
Btw... Wie lange ist die Bremsflüssigkeit schon drin?
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#14
Davon wird die rechte Scheibe aber nicht heisser, als die linke.

Nu lass ihn erstmal gucken. Morgen ist ein neuer Tag.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#15
Naja... nur mal angenommen, die Bremsflüssigkeit ist schon älter und fängt an zu flocken...
Nehmen wir weiter an, dass die Flüssigkeit in der Leitung, die von der Verteilung an in eine Seite geht und dort anfängt zu flocken, im Rest der Leitung aber "noch" nicht, dann könnte das die Viskosität der Bremsflüssigkeit beeinträchtigen...

Aber alles "Wenn" und "Wäre" und schon ein ziemlicher Zufall...

Prüf einfach mal die Gängigkeit der Bremszylinder... Vielleicht hat sich die ganze Spekulation damit schon erledigt...
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