Ich hab mit meiner B beim Norden-Treffen 2009 in 6 Tagen über 2800km gesammelt, mit Gepäck hintendrauf, überwiegend Landstrasse aber auch Autobahn, ohne Probleme, und das alles mit damals noch 27PS!!!
Einzig die Rändelmutter von der Kupplungszug-Einstellung hat sich mal gelockert, woraufhin ich kaum mehr die Kupplung betätigen konnte, was mir aber auf jeder anderen, kleineren Tour zuhause auch hätte passieren können und ohne groß Werkzeug sofort zu beheben war.
In den "Bergen" bzw. Schweizer Pässen war meine Kleine auch schon mit mir unterwegs, zwar ohne Gepäck, aber auch mit 27PS.
Der höchste Pass, den wir bisher bewältigt hatten, ist der Nufenen in der Schweiz mit 2478m, trotz 27PS (und einem Tank der längst auf Reserve war
) war das für meine Flitzdüse kein Problem. Da wir an dem Tag auch noch andere Pässe auf dem Programm stehen hatten, wurden bis wir wieder zuhause waren um die 600km draus.
Pöttl hier im Forum hat mit seiner D letztes Jahr eine Nordkaptour gemacht und auch nichts Negatives von der Zuverlässigkeit seiner GPZ berichtet, vielleicht meldet er sich ja selber noch.
Also, wie schon angesprochen wurde, wenn die Kleine technisch fit und gepflegt ist, stehen solchen Abenteuerreisen mit ihr eigentlich nichts im Weg.
Ich fand so lange Touren mit ihr auch immer sehr angenehm, was Sitzhaltung etc. betrifft. Das kommt natürlich auf jedem sein Empfingen indivuell drauf an, auch wie groß man ist etc. Aber für mich passt meine GPZ perfekt.
Unsere Suzi GS500E ist auch ein sehr zuverlässiges Langstreckenmotorrad, aber da melden sich viel früher des Fahrers Hinterteil (unbequeme Sitzbank), Knie und sonstige Knochen. Andere passen da vielleicht perfekt drauf, aber ich empfinde längere Strecken auf der GS anstrengender als auf der GPZ. Was nicht heisst, dass man sie als echter Biker nicht trotzdem bewältigen kann (wie in Ansbach 2010 mit der Suzi, 400km fast durchgehend bei Regen, Nebel und später auch noch Dunkelheit, da ich wegen der Arbeit erst am frühen Abend loskam)
Grüßle Sabse