gpz86 schrieb:ich hab sie bis auf die kante gebracht...und noch weiter! so wird es dann enden...kommt zeit, kommt weniger streifen!
Kommt Sturz, kommt gaaanz viel Streifen!
Gruß Henry (der immer noch seinen 2mm nachtrauert --> jetzt 2cm!  )
Hab mir jetzt auch neue Reifen gekauft:
BT45 vorne und hinten für 175,30 Euro inkl. Versand. Finde, das ist ein guter Preis. 
dicker schrieb:Ist ja irgendwie komisch wenn man 100/130 fährt bekommt man das Hinterrad nicht auf die Kante,sonst ist man vorne drüber.
Bei 110/130 klappt es wohl?
Die Reifenbreite spielt dabei eine große Rolle. Je breiter der Reifen, um so tiefer muss die Schräglage bei gleicher Geschwindigkeit in einer Kurve sein, um der Fliehkraft entgegen zu wirken. Die Resultierende, die in der Kurve den Ausgleich zwischen Fliehkraft und Anziehungskraft darstellt, richtet sich bei größer Reifenbreite immer mehr auf (die Resultierende geht durch den Reifenauftstellpunkt, der weiter außen liegt). Somit muss zum Ausgleich die Maschine schräger werden, um der Fliehkraft entgegen zu wirken.
Bei ähnlicher Fahrweise ist der Angststreifen bei breiteren Reifen kleiner, da der Fahrer eben tiefer runter muss und damit ans Ende der Lauffläche seines Reifens gerät.
Bei einer Kombination von 100/120 zeugt ein Angststreifen also nicht gleich von einem Hasenfuß 
Das war vielleicht nicht allzu verständlich. Wer es ausführlich nachschlagen möchte, der sehe sich das Buch 'Motorradtechnik' von Jürgen Stoffregen an. Da gibts übrigens auch zu den wesentlichen Aspekten der Motorradtechnik sehr ausführliche Beschreibungen.
dennis schrieb:Je breiter der Reifen, um so tiefer muss die Schräglage bei gleicher Geschwindigkeit in einer Kurve sein, um der Fliehkraft entgegen zu wirken. Die Resultierende, die in der Kurve den Ausgleich zwischen Fliehkraft und Anziehungskraft darstellt, richtet sich bei größer Reifenbreite immer mehr auf (die Resultierende geht durch den Reifenauftstellpunkt, der weiter außen liegt). Somit muss zum Ausgleich die Maschine schräger werden, um der Fliehkraft entgegen zu wirken.
Heißt das jetzt, je breiter der Reifen, desto mehr verlangt man seinem Fahrwerk ab  : illy:
Hi,
das heißt, das die Tollkühnen immer einen dünneren Reifen fahren und die nicht so mutigen einen breiteren.
Der wikliche Unterschied liegt in der Fahrstabilität. Umso breiter der Reifen umso ruhiger ist das Fahrwerk. Wer schon mal SuMO gefahren ist, weiß was ich meine. Die Flankenhöhe bei unseren Reifen ist auch nicht gerade der neuste Stand der Technik. Früher sagte man, dass die "große" Flankenhöhe dem Abrollkomfort fördert. Heute braucht man das nicht mehr. Eine niedrige Flanke verbessert sehr stark die Richtungstabilität.
Patrick
es ist zwar richtig dass ein breiterer reifen mehr schräglage bei gleichem tempo brauch, abba mit der beschreibung allein machste dir das leben viel zu einfach. bist du schonma ne maschine mit nem richtigen sportreifen gefahren? da musse um einiges tiefer gehen um den reifen aufe kante zu kriegen als bei der kleinen gpz. ausserdem hast du bei nem breiteren reifen mehr auflagefläche und somit mehr traktion und reserven
Masen schrieb:es ist zwar richtig dass ein breiterer reifen mehr schräglage bei gleichem tempo brauch, abba mit der beschreibung allein machste dir das leben viel zu einfach. bist du schonma ne maschine mit nem richtigen sportreifen gefahren?
Was meinst du denn wohl mit "richtiger Sportreifen"? Und warum mache ich es mir viel zu einfach?
mit richtigen sportreifen meine ich z.b. nen pilot power auf ner supersportler. und du machst es dir viel zu einfach weil du trotz größerer schräglage im endeffekt mit nem breiten reifen schneller durche kurve fetzen kannst oda willst du mir erzählen dass du an eine größere maschine mit deiner gpz dranbleiben kannst?
um nochmal auf den ersten beitrag(wegrutschendes hinterrad )zu kommen,bist du ganz sicher daß nichts auf der straße war? ich hatte ein ähnliches erlebnis,und da es eine absolute nebenstrasse war hab ich umgedreht und genauer geschaut,ich bin auf einer glibbrigen nacktschnecke gerutscht-zwar nur kurz,wie mein hinterherfahrender kumpel meinte,aber der schreck läßt einen das viel weiter vorkommen.
und was monkelz schreibt könnte auch passen, mein kumpel hat seine bmw von einem absoluten reifeneckignurbeisonnenscheinfahrer gekauft mit 4000 km auf der uhr,und in einer sehr scharfen kurve rutschte auch der arsch weg-aber gottseidank bei sehr langsamen tempi. unser möppimechaniker hat uns das so erklärt daß neue moppedreifen sehr glatt sind und rau gefahren werden müssen, und wenn man dann in bereiche vordringt die vorher noch nie mit der strasse kontakt hatten sind die eben noch glatt -und dann rutscht man eben wenn man pech hat.
@Masen:
Ich habe ja gar nicht behauptet, dass ich mit der GPZ an größeren Maschinen dranbleiben kann (dazu fehlt übrigens der Säft)!
Außerdem a)
Man hat zwar mit breiteren Reifen eine bessere Haftung in Kurven, aber wegen der tieferen Schräglage stößt man schneller auf Grenzen (-> Fußrasten, u.U. Motorspoiler usw.), die man bei schmaleren Reifen nicht hat.
In ungünstigen Situationen erlaubt daher ein schmaler Reifen schnellere Kurvenfahrt. Aber (um Mißverständnissen vorzubeugen) ein solcher Fall kommt seltener vor.
Außerdem b)
Wollte ich gar nicht sagen, dass Fahrer mit breiteren Reifen Luschen sind. Überhaupt ging es mir nur um die Darstellung der physikalischen Verhältnisse für diesen Fall (das hatte ich z.B. hier im Forum von noch niemanden gehört).
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Natürlich muß ein Reifen erst eingefahren werden. Je härter der Reifen ist, desto länger braucht man um den einzufahren. Wenn man nun plötzlich viel Tiefer liegt als vorher und quasi nur noch auf der "rutschigen" Fläche vom Reifen fährt fehlt natürlich der Grip. Deshalb soll man ja LANGSAM die Schräglage erhöhen, damit man immer nur ein Stück auf der "rutschigen Fläche" ist (aber gleichzeitig noch auf einem schon eingefahrenen Reifenstück unterwegs ist, um den grip nicht zu verlieren).
Die Temperatur spielt auch eine große Rolle. Je kälter es ist, desto härter ist der Reifen (desto weniger Grip hat man).
Zum Thema Schräglage:
Ich schliesse mich Dennis an.
Das beste beispiel war, als ich im Sauerland hinter eine Gixxer hergefahren bin. Die Gixxer (750´er) hat deutlich breitere Reifen als meine GPZ (und ich fahre schon einen 140´er). Als def Gixxer-Fahrer auf einmal das Knie ausklappte und damit den Asphalt polierte habe ich nicht schlecht gestaunt, denn ich hing ihm am Rad (gleiche Linie, gleiches Tempo) und hatte nur eine "mäßige" Schräglage.
@Masen
Bisher konnte ich auf kurvenreichen Strecken an größere Maschinen dran bleiben. Sobald längere Geraden kommen sehe ich natürlich kein Land mehr, da der GPZ die Power fehlt, aber auf kurvenreichen Strecken (z.B. Hirschberg) spielt die Leistung kaum noch eine Rolle und auf solchen Strecken klebe ich größere Bikes wie eine Klette hinten dran. Wo die schon das Knie anlegen müssen, um tiefer runter zu kommen kann ich noch "normal" sitzend durch die Kurven fahren.
Mit einem Fahrrad könnte man (theoretisch) noch schneller um die Kurven, sofern der Reifen den Grip nicht verlieren würde. Kleinere Reifen ermöglichen höhere Kurvengeschwindigkeiten bei gleicher Schräglage (bzw. weniger Schräglage bei gleicher Kurvengeschwindigkeit).
Der Nachteil von schmalen Reifen ist, daß man die Kurve nicht so gleichmäßig fahren kann wie mit einem breiteren Reifen, und daß man weniger Auflagefläche hat (und somit weniger Grip).
Sollte man nun aber mal einen breiten Tourenreifen mit einem schmalen Sportreifen vergleichen, so daß beide gleich viel Grip in der Kurve haben, dann hat man mit dem schmalen Reifen ganz klar die besseren Karten.
Gruß, Holle
Gruß, Holle.
lass mal den richtigen fahrer auf sone supersportler, da siehste au kein land mehr 
Masen schrieb:lass mal den richtigen fahrer auf sone supersportler, da siehste au kein land mehr
*LOL* :lach:
Da muss ich Masen zustimmen. 
das stimmt,die überholen einen in der kurve und winken dabei noch  aber die zahlen auch viel mehr versicherung......... 
abba dafür ham se einiges mehr spaß naja magucken nächstes jahr müsst ich endlich die R6 unterm hintern haben
holle dann müssen wa auf jeden fall mawieder nach hirschberg
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