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An die Techniker unter uns... ;-)
#16
Sorry, ich hab was falsches geschrieben (war leider ein bisschen gestresst).
Du kannst nicht einfach die benötigten Drehmomente von Z2, Z3, Z4 addieren, sondern musst auch noch die Grösse der Zahnräder miteinbeziehen. Angenommen du hast Z2 mit Radius R2 und benötigten Drehmoment M2, bzw. dasselbe für die anderen Zahnräder. Dann muss am Berührpunkt durch Z1 auf Z2 eine Kraft von M2/R2 wirken, dasselbe für die anderen. Wenn nun Z1 den Radius R1 hat, wirkt auf Z1 das Gesamtdrehmoment R1*(M2/R2+M3/R3+M4/R4). Wenn die Drehzahl gleichbleiben soll, muss also, um dieses Drehmoment auszugleichen, auf Z1 genau dieses Drehmoment (z.B. durch den Motor) in die umgekehrte Richtung wirken (muss man sich jeweils überlegen).

Um das zusammenzufassen: Das Drehmoment, das du zum Antrieb benötigst ist R1*(M2/R2+M3/R3+M4/R4).
So sollte es jetzt stimmen.

Liebe Grüsse,
Markus
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#17
Patrick schrieb:Bin kein Physiker. Aber wenn es sich nur nach dem am stärksten benötigten Drehmoment richten würde, dann hättest du ja Energie aus nichts erzeugt und das geht nicht. Energieerhaltungssatz oder sowas Big Grin

der Ansatz ist gut/richtig.

Wenn wir alles auߟer acht lassen, was Energie in unbenutzbare Formen umwandelt, bleibt ja nur noch die Trägheit der Zahnräder, einmal in Bewegung würde keine weitere Energie benötigt werden.
Die Trägheit nimmt mit Zn und Größe von diesen zu, hier passt der Vergleich mit den Stöckern recht gut Wink

Problem gelöst :zustimm:
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#18
Willst du eigentlich etwas bestimmtes mit dem Wissen anrichten oder war die Frage rein interessehalber, Martin?
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#19
er will hier nur Verwirrung stiften Big Grin Confusedilly: :lach:
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#20
dred schrieb:Willst du eigentlich etwas bestimmtes mit dem Wissen anrichten oder war die Frage rein interessehalber, Martin?

Naja, es geht darum, dass wir bei uns in der Firma was konstruieren sollen, wofür wir in dieser Form noch keine Erfahrungswerte haben. Mein Bauchgefühl passt mit den Berechnungen eines Kollegen überhaupt nicht zusammen. Drum wollte ich mal von völlig unvorbelasteten Leuten mal ne Meinung haben.

Für die, die es genau wissen sollen: Das wird Teile eines Kunststoff-Spritzgusswerkzeuges, wo in 16 Formnestern das Innengewinde einer Art Schraubkappe entspindelt werden soll. Das benötigte Drehmoment zur Entformung des Gewindes beträgt am Kerndurchmesser ca. 60 Nm. Dies wird nun über eine Anordnung von Zahnrädern von einem Elektromotor angetrieben, der selbst maximal 200 Nm Kraft aufbringen kann. (Ich persönlich hätte einen hydraulischen Antrieb - mittels Zahnstange oder Hydromotor - vorgezogen, aber dafür gibt es an der vorgesehenen Maschine beim Endkunden keine Anschlussmöglichkeiten).

Wenn ich mir vorstelle, dass die Radbolzen unseres Autos mit 140 Nm angezogen werden, dann sind 200 Nm nicht recht viel. Da wenn im Getriebe irgendwo (aufgrund von Fertigungstoleranzen, Verschmutzung etc.) irgendwas hakt, dann reicht die Kraft imho niemals aus.

Eure Meinungen dazu gehen eigentlich auch eher in die Richtung, in die ich denke. Wir werden da morgen sicher nochmal dran rumrechnen und ich erstatte Euch natürlich Bericht, was rausgekommen ist *gg*
Vier Finger zum Gruß erhoben Smile
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#21
wenn man sich das Drehmoment der GPZ von 45Nm heranzieht, hat man eine Vorstellung, was da an Kraft nötig ist Rolleyes das muss schon ein ordentlicher Motor sein der da 200Nm schafft...
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#22
@ Corona: Das kannste so nich vergleichen Wink

@ Alpha: verwechsel nicht Kräfte und Momente, Beim Moment ist der Hebelarm schon drin
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#23
@ Rubino: Ja, eben. Das dritte Newtonsche Gesetz gilt nur für Kräfte, nicht für Drehmomente. Deshalb kommt dann noch der Radius ins Spiel.
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#24
Martin (webmaster) schrieb:
dred schrieb:Wenn ich mir vorstelle, dass die Radbolzen unseres Autos mit 140 Nm angezogen werden, dann sind 200 Nm nicht recht viel. Da wenn im Getriebe irgendwo (aufgrund von Fertigungstoleranzen, Verschmutzung etc.) irgendwas hakt, dann reicht die Kraft imho niemals aus.

Dann zieh doch mal deine Tankschraube von der GPZ mit 140Nm an und sag mir ob sie sich danach in irgendeiner Weise verformt hat ;p

Ne mal im ernst. Unterschätz son Drehmoment net, 140 is schon nen haufen Holz. Du gehts an deine Radschrauben ja auch mit nem ganzschönen Hebel heran, deswegen kommts dir wie Pupes vor. Was da aber für Kräfte an der Schraube wirken is gewaltig.
Guck dir allein mal den Kopf soner Radschraube an. Zu ner normalen Schraube wie man sie überall am Motorrad findet is der Kopf riesig damit man mit der Kraft die man dort entwickelt auch ja den Kopf nicht verorgelt und nachher mit nem Felgenschloss Makre Eigenbau dasitzt ;)
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#25
Also bisher bin ich echt ein bisschen enttäuscht darüber, dass viel drumherum geschrieben wird, aber keiner so richtig auf den Punkt kommt. Big Grin Big Grin Big Grin

Ist die Fragestellung denn wirklich so schwer? Wink

Bin ich froh, dass der Technik-Test beim Treffen zum Ankreuzen ist....da korrigierts sich leichter Big Grin Big Grin Big Grin
Vier Finger zum Gruß erhoben Smile
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#26
Dann schreib doch mal wie du dir das genau definiert haben willst wenn du's anscheinden besser weiߟt Twisted
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#27
ich hab doch wohl eine klare antwort geschrieben...
M1=R1*(M2/R2+M3/R3+M4/R4)
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#28
Verrat uns doch mal wie man auf SOWAS ne eindeutige antwort liefern soll. Allein schon die Doppelfrage am Anfang ;P... und die Doppelfrage danach is genauson Knaller.

Martin (webmaster) schrieb:Was passiert, wenn nun gleichzeitig weitere Zahnräder ("Z3", "Z4") mit dem roten ("Z1") angetrieben werden sollen? Wie verhält es sich mit dem Drehmoment, das zum Antrieb für das rote Zahnrad ("Z1") nötig ist?

Fall A: Alle blauen Zahnräder benötigen zum Drehen das gleiche Drehmoment.

Fall B: Alle blauen Zahnräder benötigen ein unterschiedlich hohes Drehmoment.

Addiert sich nun die Kraft, die ich zum Antrieb des roten Zahnrades ("Z1") brauche? Oder richtet sich das "nur" nach dem höchsten benötigten Drehmoment für das am schwersten gängige blaue Zahnrad?

Wenn die Blauen das Rote antreiben sollen wird mit jedem Blauen Zahnrad das dazu kommt die benötigte Kraft pro Zahnrad geringer, bleibt in der Summe jedoch gleich.
Wenn das Rote die Blauen antreiben soll wird die benötigte Kraft mit jedem Blauen Zahnrad das hinzukommt höher, die Summe wächst dabei.
Wenn alle Blauen Zahnräder antreiben teilen sie sich die Arbeit und müssen folglich weniger Kraft aufbringen und nicht noch mehr um die anderen Blauen Zahnräder auch zu drehen, denn die Treiben ja auch an und müssen somit nicht angetrieben werden. (Die Antwort is so kompliziert weil die Frage es nich anders zulässt)
Wenn das Rote Zahnrad antreiben müsste dann müsste es zusammengenommen soviel Kraft aufbringen wie es notwendig wäre um jedes der Blauenzahnräder einzeln anzutreiben.

Nebenbei kann man kein Drehmoment wirken, man kann es lediglich entwickeln. Aktiv wirken kann man nur Kräfte. *kLuKsCheIß*
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#29
Warum fallen eigentlich Äpfel nach unten vom Baum

Warum fangen frauen alle 23 tage an zu bluten und ham ne scheiߟ Laune

....... :keks:
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#30
Schon gut, Thema ist erledigt.
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