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Motorritzel verloren; Warum? Möglicher Fehler?
#16
Junge Junge - mir kommen Erinnerungen wieder hoch. Genau das selbe ist mir nach dem Motorwechsel damals auch passiert - zum Glück vor ner Ampel. Mächtiger Knall und aus ist die Kiste. Mein damaliger Schrauber hat die Kiste abgeholt und den Schaden behoben (hatte den Motor damals tauschen lassen).

Ich hatte damals vermutet, dass er die Schrauben schlichtweg vergessen hatte und das Ritzel sich dann einfach losgerappelt hatte. Jedenfalls in den Gewinden waren keine Bruchstücke zu sehen.

Interessant fand ich damals schon, wie das Ritzel überhaut den Weg nach draussen gefunden hatte - hab auch so schöne Einkerbungen an der Maschine. Ich war nur froh, dass mir das an der Ampel passiert war, ich war im Begriff auf die Autobahn zu fahren... Surprised
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#17
schoaschiii schrieb:So.. nachdem ich so paranoid bin, frag ich nochmal sicherheitshalber nach. Kann man die Halteplatte verkehrt herum einbauen? Also gibts da ein vorne und ein Hinten? Eine Seite ist ja Eben und die andere Seite ist etwas verjüngt.

mfg
Schoasch

PS: Für alle die es interessiert: Das Teil kostet 5,72Euro (Halteplatte + 2 Schrauben).

Weiߟ jemand die Teile Nummer von der Halteplatte ? Ich find sie nicht in den Microfilmen. A + D gleich ?
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#18
flyitalo schrieb:Weiߟ jemand die Teile Nummer von der Halteplatte ? Ich find sie nicht in den Microfilmen. A + D gleich ?

13270, Plate,sprocket 1994 E1: Ex500. Findest du in "Transmission".
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#19
Moin!

Ungefähr vor zwei Wochen habe ich auch mein Ritzel verloren - allerdings samt Halteblech und Schrauben.
War in Frankreich unterwegs mit nem Kuhtreiber, deshalb wurde auch der eine oder andere Waldweg gefahren. Irgendwann tauchte ein Schleifgeräusch auf, das vom Vorderrad zu kommen schien. Also angehalten und mal im Frontfender rumgefingert - dachte da hätte sich wohl irgendwelcher aufgesammelter Dreck verfangen und schleift am Rad. Nix zu finden, Schleifen war trotzdem erstmal weg, kam aber bald wieder. Bevor ich mich entschlieߟen konnte nochmal anzuhalten, wurde ich angehalten:
Etwas flog mir ans Bein und klimperte metallisch davon, dann hab ich ne Vollbremsung mit blockiertem Hinterrad hingelegt - zum Glück wieder im Wald bei ca. 60 geradeaus.
Dachte erst jetzt hats was an der Bremse zerlegt, wie sich rausstellte wars die Kette, die sich in der Schwinge verheddert hatte.
[attachment=1]
Beim wiedergefundenen Ritzel mit Blech konnte man dann sehen, dass die Verzahnung des Blechs ziemlich angefressen war, besonders auf einer Hälfte. Je nachdem, wie rum man es draufgesetzt hat, konnte es mit Ritzel von der Welle oder hielt noch. Zum Glück hatte der BMWler etwas Werkzeug mit, so dass man alles in der zweiteren Stellung zusammenbauen konnte und erstmal weiter. Wie sich aber schnell abzeichnete, würde das auch nicht lange halten. Haben dann glücklich (am Sonntach, nix sprechen Fronsösisch, aber Grenznah...) ne Tanke gefunden, wo zwei Sprengringe in die Nut gesetzt wurden. Dort wurde auch ein Bild vom Halteblech gemacht, das inzwischen komplett rund war.
[attachment=0]
Mit dem Provisorium bin ich dann die 130km Heimwärts gefahren, eigentlich hätte die Tour noch gute 100 länger werden sollen. Naja, immerhin.

Was mich ja jetzt mal interessieren würde:
  • Hat jemand sowas schonmal gehabt?
  • Wie kann denn die Verzahnung so abgefressen werden -
    da müsste sich doch das Ritzel gegen die Welle verdrehen können (konnte aber kein Spiel feststellen),
    oder es müssten brutale seitliche Kräfte drauf sein (aber wo sollen die herkommen?)
  • Kann das Folgeschäden verursacht haben
    (die Kette mochte es bestimmt nicht als Notbremse missbraucht zu werden,
    was ist mit Getriebewelle oder noch anderen Teilen)?[/list:u]

    Gruߟ Igor


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Unendlich ist des Pfuschers Kraft, wenn er mit dem Hebel schafft.
[alte Schrauberweisheit]
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#20
Igor schrieb:Was mich ja jetzt mal interessieren würde:
  • Hat jemand sowas schonmal gehabt?
Hab ich bisher noch nicht gehabt oder davon gehört. Ich find die Lösung mit dem verzahnten Blech aber immer ein bisschen fragil, eine stabile Mutter wäre mir da lieber.
Die von der französischen Werkstatt montierten Seegeringe ist aber auch eine gängige Lösung, kenn ich von diversen kleinen Maschinen, da ist das ab Werk schon so.
Igor schrieb:
  • Wie kann denn die Verzahnung so abgefressen werden -
    da müsste sich doch das Ritzel gegen die Welle verdrehen können (konnte aber kein Spiel feststellen),
    oder es müssten brutale seitliche Kräfte drauf sein (aber wo sollen die herkommen?)
  • Vielleicht war mal ein Ritzel montiert, welches ein wenig schmaler gebaut hat als original, da könnte ich mir seitliche Kräft schon vorstellen. Think
    Igor schrieb:
  • Kann das Folgeschäden verursacht haben
    (die Kette mochte es bestimmt nicht als Notbremse missbraucht zu werden,
    was ist mit Getriebewelle oder noch anderen Teilen)?[/list:u]
  • Glaub nicht, daß das groß Schäden am Getriebe verursacht haben kann. Das blockieren kam ja durchs verklemmen in der Schwinge. Die kette würd ich aber nicht mehr lange fahren wollen, wie alt war denn der Kettensatz?
    Grüߟe, rex
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    #21
    auch die "stabilen" Muttern habe ich bei verschiedenen Motorrädern schon verloren, obwohl sie beim Einbau nach Handbuch gesichert wurden.
    Was hilft sind Fenster in der Kettenradabdeckung, z.B. in Form von Lüftungsschlitzen, da hat man die Möglichkeit das Kettenrad ohne Demontage des Deckels zu sehen und man kann erkennen ob Mutter, Schrauben oder Sicherungsblech noch korrekt sitzen.

    Gruߟ c-de-ville
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    #22
    Das Fenster ist doch ratz fatz mit Dreck zu Think
    Und der der da regelmässig putzt sieht sowieso rein Whistle

    Naja Hauptsache du bist heimgekommen und dir ist bei der Vollbremsung nichts passiert!
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    #23
    Morpheus schrieb:Das Fenster ist doch ratz fatz mit Dreck zu Think
    Und der der da regelmässig putzt sieht sowieso rein Whistle

    Naja Hauptsache du bist heimgekommen und dir ist bei der Vollbremsung nichts passiert!

    ein Fenster hat aber nicht unbedingt eine Glasscheibe. Ich habe z.B. bei der 900er 3 Schlitze von 1 cm Breite reingefräst, da kann man wunderbar das Ritzel sehen.
    Es heiߟt leider so, wenn man Motordeckel öffnet um durchzuschauen.
    Da wo Öl hinter ist muss natürlich eine Plexischeibe hinter, is klar, wie z.B. bei der Kupplung.

    Gruߟ c-d-ville
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    #24
    rex schrieb:Ich find die Lösung mit dem verzahnten Blech aber immer ein bisschen fragil, eine stabile Mutter wäre mir da lieber.
    Das war mir auch schon immer etwas Suspekt. Aber mehr weil mir die Überdeckung der Verzahnungen etwas mager schien, als das Blech zu dünn oder so.

    Die Verzahnung von dem Blech, was ich jetzt neu habe erscheint mir aber auch massiver , als ichs von dem alten in Erinnerung habe - vielleicht war das also schon immer etwas angefressen. Bleibt die Frage wovon. Werd wohl beim Einbauen nochmal nach Spiel in der Verzahnung checken... :ugeek:

    rex schrieb:Vielleicht war mal ein Ritzel montiert, welches ein wenig schmaler gebaut hat als original, da könnte ich mir seitliche Kräft schon vorstellen. Think
    Joa, gut dann kann es wandern und läuft mal rechts, mal links an. Paar seitliche Reaktionskräfte gibts bei rotierenden Teilen auch immer, aber eigentlich eher gering (?). Eine die einfach die Zähne wegdrückt müsste ja schon ordentlich sein. Irgendwie recht mysteriös alles. Think


    rex schrieb:Glaub nicht, daß das groß Schäden am Getriebe verursacht haben kann. Das blockieren kam ja durchs verklemmen in der Schwinge. Die kette würd ich aber nicht mehr lange fahren wollen, wie alt war denn der Kettensatz?
    Grüߟe, rex
    Na immerhin. Kettensatz war allerdings auch noch nicht so alt; vielleicht 10-15 Mm. Werd ich dann wohl jetzt schon mal nen Wechsel ins Auge fassen.

    @Morpheus & c-de-ville:
    Im Moment fahr ich,wenn dann eh ganz "offen", weil noch mit Provisorium, um das im Auge Behalten zu können.

    Gruߟ Igor
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    #25
    So, habe jetzt mal das neue Blech eingebaut und auch nochmal auf Verdrehspiel zwischen Ritzel und Welle geachtet. Ist schon etwas vorhanden, aber durchaus im normalen Rahmen würd ich mal sagen.
    Dafür ist die Überdeckung der Verzahnung zwischen dem Verdrehten Blech und der Welle ziemlich klein für meinen Geschmack (deutlich weniger als 50%, sogar unter 25% würde ich schätzen...) - was das eh schwache Vertrauen in diese Verbindungstechnik auch nicht gerade stärkt Rolleyes .

    Könnte auch die Abnutzung erklären, weil je nach Stellung grad so die Zahnflanken aneinander vorbei sind oder sich noch und gegenseitig bearbeiten (= Welle frisst Blech). Bei stärkerer Verdrehung wären die sicher frei voneinander und das Problem hätte sich erledigt.

    Wie sieht das denn bei den anderen aus - ist das immer so, vielleicht schon original bei Kawa, oder ist das schlecht gemacht vom Ritzel-/Kettensatzhersteller? Ist glaub ich ne Regina-Kette drauf (jaja, die Sache mit den Frauennamen... Whistle )


    Gruߟ Igor
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    #26
    Hi Igor,
    ich überleg schon die ganze Zeit, ob bei einem neuen Kettensatz auch immer ein neues Sicherungsblech dabei ist.
    Hab zwei Sätze verbaut, einmal Regina, einmal D.I.D, kanns aber beim besten Willen nicht mehr sagen.

    Wenn man zwangsläufig immer wieder das originale Blech nimmt, weil kein neues dabei ist, verschleiߟt das ja auch irgendwann.

    Der geringe Versatz ist mir allerdings auch beides Mal aufgefallen, scheint so normal zu sein.

    Wenn am Ritzel die beiden Gewinde für die Schrauben des Sicherungsbleches jedoch darüber hinaus noch ungenau plaziert sind, hat das jedoch direkten Einfluߟ auf den Versatz, vielleicht war das ja der Fall?
    Grüߟe, rex
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    #27
    Moinsen!

    rex schrieb:ich überleg schon die ganze Zeit, ob bei einem neuen Kettensatz auch immer ein neues Sicherungsblech dabei ist.
    Hab zwei Sätze verbaut, einmal Regina, einmal D.I.D, kanns aber beim besten Willen nicht mehr sagen.
    Hatte ich eigentlich gedacht - deshalb bin ich auch erst zu Prolo und Louise um zu schauen, ob sie's auch einzeln verkaufen. Hatten se aber nicht da.
    Bei näherem Überlegen bin ich dann zu dem Schluߟ gekommen, dass es auch beim Kettensatz eher nicht dabei war - sicher bin ich mir da aber auch nicht.

    rex schrieb:Wenn am Ritzel die beiden Gewinde für die Schrauben des Sicherungsbleches jedoch darüber hinaus noch ungenau plaziert sind, hat das jedoch direkten Einfluߟ auf den Versatz, vielleicht war das ja der Fall?
    Grüߟe, rex
    In die Richtung ging halt auch mein Gedanke - dass bei den billigen Kettensätzen schon mal sehr großzügige Toleranzen bei der Winkelplatzierung der Gewinde am Start sind.
    Von daher wäre ja mal ein Vergleich mit anderen - vielleicht sogar nem originalen - interessant. Wobei letzteres wohl nicht mehr so leicht zu finden sein dürfte.


    Gruߟ Igor
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    #28
    Igor schrieb:Von daher wäre ja mal ein Vergleich mit anderen - vielleicht sogar nem originalen - interessant. Wobei letzteres wohl nicht mehr so leicht zu finden sein dürfte.
    Gruߟ Igor
    Hi Igor, hier schlägt ja ab und an mal ein Neuer mit einem "Scheunenfund" oder "Familienerbstück" mit Laufleistung unter 20.000 Kilometern auf.
    Da ist dann mit ziemlicher Sicherheit noch der Originalkettensatz drauf.

    Falls dieser "Jemand" beim ersten Kettenwechsel das Ritzel nicht gleich in die Tonne wirft, sondern mit einer Reiߟnadel eine Verbindungslinie zwischen den beiden Gewinden zieht, könnte man schön sehen, wo diese Linie bei der Innenverzahnung landet. Think
    Grüߟe, rex
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    #29
    Nabendst!

    Mal ein kleines Update:
    mit RK-Ritzel, und bisher nur lose drangehalten, sieht es wohl so aus,
    dass da die Überdeckung auch nicht größer ist.

    Und obwohl ich mit dem neuen Halter noch nicht viel gefahren bin,
    sieht man schon wieder leichte Einkerbungen, wo die Welle an der
    Verzahnung anfängt zu fressen.


    Gruߟ Igor
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    [alte Schrauberweisheit]
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    #30
    Hallo
    Mir hat es letzte Woche die Kette zerrissen. Naja, hab noch nen gebrauchten Kettensatz in der Garage, der noch Top Zustand ist. Nen neuen mach ich in der Winterpause dann drauf. Jetzt hab ich aber das Problem. Das alte Ritzel war sehr verdreckt und saß unheimlich fest. Hab es durch reinigen und stundenlanger Arbeit endlich runterbekommen. Saß Bombenfest. Dann hab ich das andere Ritzel drauf gemacht, die Halteplatte drüber und fest geschraubt. Leider weiß ich nicht wie stark man die schraube anziehen darf, aber hab sie so Handfest angezogen. Trotzdem hat das Ritzel, wenn man dran wackelt ca. 1 mm Spiel. Das kann doch nicht normal sein, oder?
    Also, Ritzel wieder runter und das alte, was vorher fest saß gereinigt und wieder drauf. Das selbe, auch 1 mm Spiel.
    Was mach ich falsch???

    Gruß
    Wodan
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