02.08.2012, 17:53
Richtig Ralf, sicher ist Geld da. Die Schuld(en) des einen, ist immer das Guthaben des anderen.
Das nennt man Bilanz und unterm Strich kommt immer null raus (deswegen wird das Geld, das Griechenland für seine Automaten druckt, auch an anderer Stelle abgezogen). Von daher ist die Meldung, die im Anfangsthread angesprochen wurde, auch nur ein Reisser.
Wenn Deutschland mehr exportiert als importiert, muss irgendwo ein anderer Staat zwangsläufig mehr importieren, als exportieren. Das ist dann die Handelsbilanz.
Aber diese simple Logik versteht eine alternativlose Merkel angeblich nicht (natürlich versteht sie das - aber das sagt sie uns nicht).
Die Schulden der Griechen sind also die Vermögen der (einiger) Deutschen, denn wenn die Griechen mehr kaufen (importieren) als verkaufen (exportieren) und die Rechnungen bezahlen, müssen sie Kredite aufnehmen. Und wo nimmt man sich Kredite auf? Bei denen, die mehr Geld einnehmen (exportieren) als ausgeben (importieren).
Der Witz ist ja, dass dadurch Kredite für Deutschland billiger werden, und für die Griechen teurer. Damit der Kreislauf sich aber schliessen kann, das heisst die Bilanz wieder zu Null aufgeht, müsste es eigentlich genau andersrum laufen. So aber entsteht eine Spirale nach unten und die Schulden Griechenlands müssen zwangsläufig steigen, da sich die Kredite verteuern, usw.
Uns und den Griechen will man jetzt weissmachen, dass das nicht lange so weitergehen kann. Die Griechen mögen erst alle Sparmassnahmen ergreifen, um eventuell doch aus der Spirale zu kommen (was nicht möglich ist und auch gar nicht gewünscht wird). Das heisst, mit dieser "Alternativlosigkeit" werden den Menschen die dreistesten Massnahmen seit dem Mittelalter aufgezwungen! Sozialleistungen werden abgeschafft, öffentliche Einrichtungen werden geschlossen. Diese Forderungen auf die Spitze getrieben, hiesse, dass alle Angebote im und vom Staat (also alle Ausgaben) gestrichen werden.
Wer aber betreibt dann Schulen, Krankenhäuser, Polizei und Wasserwerke? Das können/sollen/dürfen dann nur noch private Unternehmen. Der Staat, das Staatswesen, das Staatsvermögen - das ist dann nur noch eine Farce. Die komplette Versorgung, Bildung, Gesundheit, Verkehr wäre in Händen privater Unternehmen.
Das ist die marktkonforme Demokratie der Angela Merkel...
Die Politiker (bzw. die dahinterstehende Lobby, also diese Unternehmer, die sich auf diese Zukunft schon richtig freuen und die Hände reiben) erzählen uns tagaus tagein, die Krise wäre ein Unglück, eine Katastrophe, die wie ein Wolkenbruch aus blauem Himmel über uns ausbrach. Niemand konnte es ahnen, es wurde alles getan, um die Krise zu bewältigen, man versucht die Feuer zu löschen, die aus dem Nichts auflodern - alles Phrasen, die davon ablenken sollen, dass diese Krise menschengemacht ist, mit voller Absicht.
Die Bevölkerung, die Arbeiter, die Kinder, die Rentner, die Deutschen, die Griechen - alle werden sie skrupellos gegeneinander ausgespielt und es wird Angst und Schrecken verbreitet und gewarnt, vor dem Zusammenbruch, vor der Pleite, vor Terroristen, vor Armut und vor bösen Sozialisten, die die Banane abschaffen wollen.
Vor all diesen Sachen sollen wir Angst haben - nur nicht vor den Politikern und den Banken und den Sparmassnahmen.
Wenn die griechischen Renten gekürzt werden, sind dort die Deutschen schuld. Wenn die deutschen Steuern steigen, sind hier die Griechen schuld - so steht es in der Zeitung, so muss es sein. So hat es Rösler gesagt.
Was bleibt also zu tun?
Wie gesagt, das Geld ist da...
Das nennt man Bilanz und unterm Strich kommt immer null raus (deswegen wird das Geld, das Griechenland für seine Automaten druckt, auch an anderer Stelle abgezogen). Von daher ist die Meldung, die im Anfangsthread angesprochen wurde, auch nur ein Reisser.
Wenn Deutschland mehr exportiert als importiert, muss irgendwo ein anderer Staat zwangsläufig mehr importieren, als exportieren. Das ist dann die Handelsbilanz.
Aber diese simple Logik versteht eine alternativlose Merkel angeblich nicht (natürlich versteht sie das - aber das sagt sie uns nicht).
Die Schulden der Griechen sind also die Vermögen der (einiger) Deutschen, denn wenn die Griechen mehr kaufen (importieren) als verkaufen (exportieren) und die Rechnungen bezahlen, müssen sie Kredite aufnehmen. Und wo nimmt man sich Kredite auf? Bei denen, die mehr Geld einnehmen (exportieren) als ausgeben (importieren).
Der Witz ist ja, dass dadurch Kredite für Deutschland billiger werden, und für die Griechen teurer. Damit der Kreislauf sich aber schliessen kann, das heisst die Bilanz wieder zu Null aufgeht, müsste es eigentlich genau andersrum laufen. So aber entsteht eine Spirale nach unten und die Schulden Griechenlands müssen zwangsläufig steigen, da sich die Kredite verteuern, usw.
Uns und den Griechen will man jetzt weissmachen, dass das nicht lange so weitergehen kann. Die Griechen mögen erst alle Sparmassnahmen ergreifen, um eventuell doch aus der Spirale zu kommen (was nicht möglich ist und auch gar nicht gewünscht wird). Das heisst, mit dieser "Alternativlosigkeit" werden den Menschen die dreistesten Massnahmen seit dem Mittelalter aufgezwungen! Sozialleistungen werden abgeschafft, öffentliche Einrichtungen werden geschlossen. Diese Forderungen auf die Spitze getrieben, hiesse, dass alle Angebote im und vom Staat (also alle Ausgaben) gestrichen werden.
Wer aber betreibt dann Schulen, Krankenhäuser, Polizei und Wasserwerke? Das können/sollen/dürfen dann nur noch private Unternehmen. Der Staat, das Staatswesen, das Staatsvermögen - das ist dann nur noch eine Farce. Die komplette Versorgung, Bildung, Gesundheit, Verkehr wäre in Händen privater Unternehmen.
Das ist die marktkonforme Demokratie der Angela Merkel...
Die Politiker (bzw. die dahinterstehende Lobby, also diese Unternehmer, die sich auf diese Zukunft schon richtig freuen und die Hände reiben) erzählen uns tagaus tagein, die Krise wäre ein Unglück, eine Katastrophe, die wie ein Wolkenbruch aus blauem Himmel über uns ausbrach. Niemand konnte es ahnen, es wurde alles getan, um die Krise zu bewältigen, man versucht die Feuer zu löschen, die aus dem Nichts auflodern - alles Phrasen, die davon ablenken sollen, dass diese Krise menschengemacht ist, mit voller Absicht.
Die Bevölkerung, die Arbeiter, die Kinder, die Rentner, die Deutschen, die Griechen - alle werden sie skrupellos gegeneinander ausgespielt und es wird Angst und Schrecken verbreitet und gewarnt, vor dem Zusammenbruch, vor der Pleite, vor Terroristen, vor Armut und vor bösen Sozialisten, die die Banane abschaffen wollen.
Vor all diesen Sachen sollen wir Angst haben - nur nicht vor den Politikern und den Banken und den Sparmassnahmen.
Wenn die griechischen Renten gekürzt werden, sind dort die Deutschen schuld. Wenn die deutschen Steuern steigen, sind hier die Griechen schuld - so steht es in der Zeitung, so muss es sein. So hat es Rösler gesagt.
Was bleibt also zu tun?
Wie gesagt, das Geld ist da...
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".