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Flitzis Comeback
ich würde mal so´n Nockenwellen-Lagerbock (Deckel) auseinander schrauben, ob da auch Dichtmasse zwischen ist. Denn wenn sie drauߟen verschmiert ist frage ich mich, weshalb hat man das gemacht. Die Lagerböcke sind Passteile, da gehört nix zwischen, die dürfen auch nicht vertauscht werden.

Wenn schon so viel Dichtmasse in den Motor gequollen ist, unbedingt auch das sieb der Ölpumpe kontrollieren, das setzt sich gern damit zu und dann ist irgendwann ende mit Schmierung.

Gruߟ c-de-ville
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Den Unterschied zwischen Dirko, Curil T und Hylomar und die Vor- und Nachteile haben wir denke ich lang und breit erörtert, jetzt muߟ man sich das mal ansehen und dann kann man ja am Vermackungsgrad der Dichtfläche sich für das Eine oder andere entscheden. Zugegeben, ich neige auch manchmal dazu, aber hier kann ich nur sagen: Macht keene Wissenschaft draus...

Gruss
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So, endlich kann ich euch mal wieder Bilder zeigen, und zwar von den Teilen, die schon eine Weile vom Verzinken zurück sind.

Die Geschichte hat mich ganz schön aufgehalten, allein die Vorarbeit hat etliche Stunden/Tage geschluckt. Viele Teile sind zum Glück Neuteile, an denen musste ich nicht viel vorbereiten, aber es waren auch nochmal einige Gebrauchtteile dabei, die geschliffen und gereinigt werden mussten.
Bevor ich die Teile dann abliefern konnte, musste ich mir ja auch erstmal eine ausführliche Liste machen, was ich da alles hinbringe, damit ich am Ende auch kontrollieren kann ob alles wieder da ist. Um Dinge wie Schrauben, U-Scheiben, Muttern etc. auseinanderhalten zu können, hab ich mir dann alle Maße und Besonderheiten notiert, um die später nicht zu verwechseln.

Wie froh war ich, als ich die Teile endlich beim Verzinker abgeben konnte!
Wartezeit war dann auch länger als geplant, aber eines Tages war es soweit und ich konnte die Sachen wieder abholen (Entfernung zum Verzinker: 90km ein Weg, der vom letzten Mal ist einiges näher, war aber schon über längere Zeit "ausgebucht")

So, Sabse denkt sich, die Teile brauch ich ja jetzt daheim nur wieder zu sortieren und in die Tütchen mit den Artikelnummern zurückpacken... jaja, manche Dinge wären zu einfach, wenns so einfach wäre Wink

Insgesamt bin ich zwar nach wie vor der Meinung, dass sich der Aufwand gelohnt hat, aber bei einigen Teilen bedurfte es auch an Nacharbeit.
Z.Bsp. Hülsen und Rohre (Dinge, die innen hohl sind) sind im Inneren teilweise blank geblieben (angeblich kommt das Zink-Zeugs nicht weiter rein als bis in den äuߟeren Rand), und solche blanken Stellen haben in der kurzen Zeit schon gleich Rost angesetzt...
Man holt also neue, frisch verzinkte Teile ab, und muss diese erstmal entrosten Sad
Weiterhin hat sich z.Bsp. bei einigen Muttern ein komischer Belag in den Gewindegängen abgesetzt, der war so gelb-grünlich.
Aber wofür hat man eine Gewindelehre? Genau, man kann damit die Gewindegänge "auskämmen" Big Grin

Blanke Stellen, die sich bei fast allen Teilen irgendwo ergeben (wahrscheinlich vom Aufhängen), hab ich direkt mit etwas transparentem Nähmaschinenöl (müsste harzfrei sein) eingeträufelt, dass sich da kein Rost anschleichen kann.

Als richtig schlecht erwiesen haben sich:
-Edelstahlteile (waren ein paar U-Scheiben, die aufgrund Optik hätten schwarz werden sollen): Obwohl ich extra gefragt hatte, ob das bei Edelstahl überhaupt geht, wurden die Scheiben mit verzinkt und haben jetzt eine richtig dolle Orangenhaut *bäh*

-Federn, die zwischen den Windungen keinen Freiraum haben (z.Bsp. Seitenständer- und Hauptständerfeder)... Da hatte ich gefragt, ob sie eine Möglichkeit hätten, die irgendwo aufzuspannen, damit der Zink auch zwischen die Windungen kommt.
Antwort: Das hätte ich schon selber vorbereiten müssen... Ja toll, und nochmal 90km nach Hause und wieder zurück wollte ich dann wegen der Federn auch nicht. Da meinten sie, es gäbe noch eine Möglichkeit, die Federn nach dem Verzinken noch zusätzlich zu versiegeln, das würde auch innen rein kommen.
Hörte sich gut an, also wurde es so gemacht. Aber Fehlanzeige: Die Versiegelung stellte sich als ein zähes kunststoffartiges Zeug raus, die genauso wenig ins Innere der Feder kam, aber dafür die WIndungen nun umso mehr zusammenkleben...
Lösung: Weil ich mich hiermit nicht auch noch aufhalten wollte, hab ich die paar Federn halt nochmal neu bestellt, die bleiben dann halt so, wie sie von Kawasaki geliefert werden.

Dabei waren auch noch 4 Teile, die sie zwar gestrahlt und/oder gebeizt hatten, aber dann wohl nicht weiterbehandeln konnte, weil diese Teile angeblich aus Zinkdruckguss sind. Naja, hätte man das vorher gewusst, hätte man sie halt so verwenden können. Jetzt sind sie gestrahlt und blank und warten noch auf eine Art von Beschichtung...
Die 4 Teile sind: 2 Gehäuse der Helm-/Gepäckschlösser, Einsteller und Stift der Trommelbremsstange.
Bei den Schlossgehäusen war ich mir sicher, dass die vorher auch dieselbe Farbe hatten, wie es für die schwarze Verzinkung üblich ist, schwarz mit so einem leichten Regenbogenschimmer. Dann müsste das mit dem Verzinken doch aber kein Problem gewesen sein, oder?
Naja, hier wird die Lösung sein, die Teile dem Eloxal-Fachmann vorzuführen. Wenn der es machen kann, soll er es machen, ansonsten greif ich, unfreiwilligerweise, halt zur Lackdose.

So, hab ich alles erzählt, was es dazu zu erzählen gibt?
Achja, insgesamt sind das auf dem Foto 441 Teile. Manches ist doppelt/mehrfach vorhanden, gerade Muttern/Schrauben die ich teilweise im 10er Päckchen bekam (waren laut vwmt.de bzw. Volker Wildung nicht einzeln bei Kawa zu bekommen)

Bis auf wenige Teile wurde alles schwarz verzinkt, bzw. galvanisch verzinkt und anschliessend schwarz chromatiert. Das soll unter den verschiedenen Verzinkungs-/Chromatierungsarten den besten Rostschutz bieten, und optisch gefällt mir das auch ganz gut.

Teile, die irgendwo an einer elektrisch leitenden Verbindung sitzen, hab ich vernickeln lassen. Da ist der Rostschutz zwar wohl nicht ganz so gut, aber die Leitfähigkeit scheinbar besser. Auch hält die Nickelschicht wohl mehr Temperatur aus als Zink, weswegen ich beim letzten Mal die Krümmerhalbmonde ja auch vernickeln lassen hab.

Ganz wenige Teile sind noch in gelb verzinkt dabei, da hatte ich beim letzten Mal einige Teile gelb verzinken lassen und das war noch Zubehör dafür, deshalb natürlich passend dazu auch in gelb. Gefällt mir farblich zwar eigentlich noch besser als schwarz, aber ich will von den ganzen neu gekauften Teilen möglichst lange was haben und bin jetzt mal gespannt, wie gut und wie lange das nun tatsächlich vor Rost schützt.

So, nachdem nun fast alle der über 400 Teile wieder einsortiert und versorgt sind, gehts morgen weiter mit Dichtmasse aus dem Motor rausknübeln... Dazu dann morgen Fotos, aber hier erstmal die Fotos von der Zink-Geschichte.

Danke für eure Tipps betreffend den Motorsachen, werd ich morgen nochmal drauf zurückkommen.

Grüߟle Sabse Wink


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EX500B2, Bj. 1989, Firecracker Red & Polaris Alpine White, seit 12.4.2007 MEINE Kleine!

SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
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Holy crap ... Shocked

Bei dem Aufwand greife ich dann doch lieber zu einer Dose mattschwarz.

Das du dir sehr viel Arbeit machst wusste ich ja, aber das toppt es mal wieder Big Grin

Respekt!
"... Es trifft immer die Guten, die Naiven, die mit den reinen Gedanken.
Der Teufel kümmert sich um das Leben seiner Kinder, Gott nur um deren Moral. ..."
von Eugen Wendmann
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*winkt*

Sogar das Boardwerkzeug wurde behandelt... Surprised

Dance Dance Dance

Wann ist der geplante Fertigstellungstermin? Twisted

So Long.
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@Speedfreak: Die ganzen Teile alle mit der Lackdose? Ne, ich habs mit Lackieren nicht so. Solchen Arbeiten gehe ich gerne aus dem Weg, wenn es irgendwie geht Big Grin
Reicht mir schon, dass ich am Wochenende noch ein paar Stellen am Motor ausbesserungsmäߟig lackieren muss...

@Overdose: Klar, das Bordwerkzeug gehört auch dazu und soll auch ordentlich aussehen, wenn es auf meiner Düse mitfahren will Big Grin
Hatte mir bei Volker Wildung (vwmt.de) mal ein gebrauchtes Set gekauft, das angeblich in sehr gutem Zustand war... Naja, das Zeug sah noch miserabler aus als meins und hatte auch gar nicht alle richtigen Teile dabei. Konnte es dann aber zurückgeben und hab dann entschieden, mein eigenes Bordwerkzeug wieder hübsch zu machen Wink

Ich geb mir natürlich alle Mühe, dass ich meine Kleine bis zum Schwarzwaldtreffen fertig bekomme. Aber ob das wirklich reicht, steht noch in den Sternen. Ich werd auf jeden Fall nicht anfangen zu hetzen, entweder die Zeit reicht, um es ordentlich zu machen, oder es dauert eben länger. Ans Treffen kann ich ja sonst auch mit der Suzi fahren. Aber vor hab ich es schon, meine Düse mit zum Treffen zu nehmen.

So, heute noch eben die letzten Zink-Teile verräumt, die Werkstatt mal wieder aufgeräumt und mich dann noch durch die Dichtmasse im Motor gekämpft.
Anbei mal ein paar Fotos, wo die Dichtmasse überall verteilt war Confused
Da hat es irgendwer vor meiner Zeit mal viel zu gut gemeint, beschmiert waren u.a.:
-Nockenwellenlagerdeckel an den Auߟenseiten (die der Ventildeckeldichtung am nächsten liegen)
-Ölleitungen im Zylinderkopf an manchen Stellen
-sogar seitlich an einem der Nocken fand ich einen Klecks davon
-alle Enden der Nockenwellen waren verschmiert
-in allen 4 "Ecken" neben den halbmondförmigen Aussparungen saßen dicke Wülste davon

Fast alles ist nun weg, morgen nochmal ein wenig Feinarbeit, um auch die letzten, kleinsten Fusselchen davon aus den genannten Ecken rauszuholen.
Die eine Hand stets bewaffnet mit der Taschenlampe, weil man in dem engen Zwischenraum zwischen Motorgehäusewand und Nockenwellenaufnahme selbst bei hellstem Tageslicht sonst nichts sieht... die andere Hand wechselte ab zwischen Pinzette und diversen Häken aus dem Auszieher-Set von Louis.

Ein Bild ist auch noch dabei, wo ich das Millimeter um Millimeter rausgekratzte Zeug gesammelt hab... Ist sicher nicht mehr alles drauf, weil ich (wie solls auch anders sein) schon x-mal im Vorbeilaufen auf das Blatt draufgestanden bin und die Krümel verteilt hab, aber wenn man bedenkt, dass all diese Krümelchen im Motor unterwegs sein könnten *Bäh*

Das Ölsieb wird noch untersucht, wenn der Motor wieder eingebaut ist und ich von unten an die Ölwanne komme. Im Moment steht der Motor ja auf einem Rollwägelchen, da hab ich keine Chance die Ölwanne abzubauen.

Nun noch ein paar Fragen:
Auf einem der Fotos ist so eine rote Farbe auf der Nockenwelle und an den Schlepphebeln zu sehen. Kann das von Werk aus so sein bzw. ist das normal? Ist aber nur an den Stellen vom Foto. Die andere Nockenwelle hat das nicht.

Die Nocken sind teilweise relativ "matt" bzw. verfärbt, also glänzen nicht wirklich. Macht das was oder ist das für 52.000 ganz normal?
Auߟerdem hab ich an einem Nocken gesehen, dass er an einer seitlichen Kante eine Macke hat. Lieߟ sich mit Blitzlicht nicht mehr fotografieren, vielleicht kommts morgen bei Tageslicht besser raus. Mit Macke meine ich, da ist eine Vertiefung, wie wenn man mit einem spitzen Gegenstand eine Kerbe in was hineinschlagen würde. An den anderen Nocken hatte ich nichts dergleichen festgestellt, aber momentan sind noch Polrad und dazugehörige Schraube ausgebaut, wenn die wieder drin sind und ich den Motor von Hand wieder drehen kann, kann ich mir die übrigen Nocken auch rundum nochmal besser ansehen.

Letzte Frage für heut:
Gibt es in diesen engen Zwischenräumen, die ich auch fotografiert habe, zufälligerweise eine winzige Ölbohrung, oder ist da gar nichts?
Ich meine nur, weil trotz äuߟerster Sorgfalt es passiert sein kann, dass mal ein kleiner Krümel Dichtmasse wieder aus der Pinzette gefallen ist und auf dem "Boden" dieses Zwischenraums gelandet ist. Dort steht auch etwas Öl drin, aber wenn ich senkrecht nach unten leuchte, sehe ich keine Bohrung. Kann ja aber sein, dass seitlich von der Nockenwellenseite aus eine Bohrung da ist, das konnte ich mit der Lampe nicht erkennen.
Geht auch nur darum, ob das jetzt richtig schlimm wäre, wenn ein Krümel dort übersehen wird, damit nichts verstopft wird.

So, nun viel Spaß beim Bildergucken.
Und ja, ich glaub nun gern, was das Entfernen von Silikondichtmasse für eine Sklavenarbeit ist Big Grin
Werde bei der Montage so gut es geht komplett drauf verzichten, bzw. an den Halbmonden wieder Hylomar nehmen wenn überhaupt.

Grüߟle Sabse Wink


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SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
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Sabse.....du bist unglaublich! Doh Clap
Modell EX 500 A, Bj.`93, 44Kw, Grey/Black

jetzt ersetzt durch  
Bella aka BMW F800ST, EZ 10/06, 62KW, Graphitanmet.-Matt

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FunTazi schrieb:Sabse.....du bist unglaublich! Doh Clap

Danke Smile

So, wenn ich etwas nicht mehr sehen kann/will, dann ist es DICHTMASSE Twisted
Schätze mal, dass ich jetzt ziemlich alles erwischt hab, morgen früh gibts nochmal nen rundum Kontrollblick, dann ist das Kapitel abgehakt.
Nachdem ich die 4 schwer erreichbaren Ecken fertig hatte, wollte ich mich schon freuen...
Bis ich sah, dass zwischen Kettenrad der Auslassnockenwelle und Motorgehäuse (da, wo das Gehäuse nach auߟen "gewölbt" ist, wo die Steuerkette drin läuft) auch noch eine Silikonnase nach ziemlich weit unten lief... aber auch die gehört jetzt der Vergangenheit an.

Morgen nehm ich dann auch noch welche von den Lagerdeckeln runter, um, wie c-de-ville vorgeschlagen hat, mal nachzuschauen dass dort nicht auch noch so Zeugs dazwischen ist. Immerhin ging mein Vorgänger ja nicht gerade sparsam damit um.
Auch in den Öffnungen, wo die Kühlwasserrohre reinkommen, waren noch Reste zu finden.
Kann mich erinnern, dass damals bei meiner ersten Ventilspielkontrolle, als ich diese Röhrchen rausgezogen hab, je eine dicke Schwarte Dichtmasse dran hing. Das hatte ich damals so gut es ging entfernt und natürlich auch KEINE Dichtmasse mehr verwendet (gehört dort ja auch nicht hin, oder?), aber diese Reste hatte ich damals wohl übersehen.

So, morgen bereite ich den Motor dann noch fürs Lackieren vor. Dazu noch ne Frage. Ich hab hier mal einen älteren Beitrag von Speedfreak rausgekramt, wegen der Ablüftzeiten des Lackes:

Speedfreak schrieb:Autolack aus Spraydose, Raumtemperatur bei min. 25C (eher mehr) vorausgesetzt:

1. Nebelschicht - 5min anziehen lassen.
2. Erste Vollschicht - 15min anziehen lassen.
3. Zweite Vollschicht - 6h -12h anziehen lassen.
4. Klarlack - je nach Temperatur zwischen 3 Tagen und 14 Tagen vollständige Aushärtung.

Wenn man sich Autlacke in Dosen nach Farbe anmischen lässt, kriegt man meist auch
die passenden Zeiten zum Lack, sehr alte Farbmischungen (als schon frisch gemischt,
aber in der Zusammensetzung alt) haben längere Zeiten.

Ich hab von Duplicolor den hitzebeständigen, schwarzen Lack in der Dose. Von Ablüftzeiten steht dort nichts, nur:
-2 dünne Schichten auftragen (keine Angabe, wieviel Zeit dazwischen vergehen soll)
-1 Stunde trocknen lassen
-danach für etwa 1 Stunde auf 160-200°C erhitzen, damit der Lack aushärten kann

Hm, wie stell ich das an? Der Motor ist ja noch ausgebaut, laufen lassen fällt also flach. In meiner Werkstatt herrscht normale Raumtemperatur.
Ansonsten hätt ich noch einen Heiߟluftfön, aber da ich ja mehrere Stellen lackieren will, müsst ich mit dem immer hin und her und dann kühlen die Stellen ja gleich wieder ab...
Wie würdet ihr das machen?
Was passiert, wenn ich das mit dem Erhitzen nicht mache und ihn einfach bei Raumtemperatur trocknen lasse?
Einbau hab ich für irgendwann Ende nächster Woche geplant, aber bis alles angeschlossen ist und er wieder läuft, vergeht noch etwas mehr Zeit.

Zum Abschluss noch ne Frage zur Steuerkette:
Kann ich deren Verschleiss/Längung im eingebauten Zustand messen?
Im WHB hab ich keine Angabe gefunden, ob das ein- oder ausgebaut erfolgen muss.
Dort steht aber, "die Kette mit etwa 5kp spannen" um die Länge über 20 Kettenglieder zu messen.
Was bedeutet denn 5kp, und womit kann man das gleichsetzen?
Muss der Steuerkettenspanner dafür raus, oder drin bleiben?

Freu mich auf eure Antworten,

Grüߟle Sabse Wink
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SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
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Hast du den Dupli Color Ofenlack matt?

[Bild: http://www.tapetenede.de/img/dupli-color...61_220.jpg]

Habe bei meiner 750er meinen Motor damit komplett gejaucht. Einfach mit Bremsenreiniger fettfrei
gemacht, dann einmal gut deckend lackiert und fertig. Nach dem Einbauen des Motors selbigen
erst einmal kurz laufen lassen, damit der Motor noch nicht die volle Hitze entwickelt - abkühlen
lassen und dann komplett heiߟ laufen lassen, bis die Lüfter anspringen.

Wann du den letztendlich erhitzt spielt mMn. keine Rolle. Der Lack bekommt seine Härte allerdings
erst nach dem Erhitzen. Wenn du ihn Wochen später piano einbaust und dann, wie oben beschrieben,
anschmeiߟt, sollte das gehen.

Hat bei mir sehr gut funktioniert, Lack ist sogar ölfest - was mich etwas erstaunt hat.
"... Es trifft immer die Guten, die Naiven, die mit den reinen Gedanken.
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von Eugen Wendmann
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FunTazi schrieb:Sabse.....du bist unglaublich! Doh Clap
Lexus und ich sind da einer Meinung...:
*ZUSTIMM*!!!
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@Speedy: Mein Duplicolor Lack ist ein anderer, siehe HIER.

Der schwarze geht bis 800°C, das sollte übrig ausreichen. Will ja nicht den Krümmer lackieren, sondern nur Stellen am Motor direkt.
Am Schlimmsten sehen die Stellen neben den Zündkerzen aus, wo diese Inbus-Verschluss-Stopfen sitzen.
Da muss einem mal was drüber gelaufen sein, der Lack ist dort stellenweise komplett weggefressen und die Stopfen total rostig.

Eigentlich sind so "halbe Sachen" ja nicht mein Stil, hier und da nur auszubessern. Aber, im zusammengebauten Zustand möchte ich nicht den ganzen Motor lackieren. Da sitz ich entweder ne Woche dran zum alles Abkleben, oder sämtliche Schrauben/Ölleitungen etc. werden eingesaut... Dazu kommt, dass ich nicht wirklich lackieren kann und ja auch noch gar nicht weiss, wie das raus kommt.
Wenn es schief geht, blättert später "nur" an den gemachten Stellen der Lack ab. Wenn ich alles mache, sieht dann evtl. der ganze Motor scheisse aus.

Darum hab ich hier halt mal nen Kompromiss gemacht, nur die schlimmeren Stellen auszubessern, und drum herum großzügig abzukleben. Dann seh ich erstmal, ob das funktioniert und wie es aussieht.
Für irgendeinen der nächsten Winter ist dann eh der Aufbau eines Ersatzmotors geplant, da kann ich dann, solange der noch in Einzelteile zerlegt ist, alles schön lackieren, da kommt man dann auch überall gut hin.

So, noch schnell frühstücken und dann wieder ran an den Speck Wink

Grüߟle Sabse Wink
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SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
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abkleben wird vollkommen überbewertet Laughing

[attachment=1]
[attachment=0]
Abgeklebt habe ich:
- Gewindestehbolzen Krümmer
- Gewinde für die Motorschrauben
- LiMa-"Löcher"
- Einlass
- Wasserkanäle
- Tüte mit Kabeln Mr. Green


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von Eugen Wendmann
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Hello Sabse,
ich hab Ende letzten Jahres meinen Krümmer repariert und auch mit deinem Lack lackiert (schausu).
Krümmer aufgehangen, in mehreren Schichten lackiert und dann erstmal eine Nacht trocknen lassen. Am nächsten Tag den ganzen Krümmer mit dem Heiߟluftfön bearbeitet und auch über Nacht trocknen lassen. Erst dann an die Maschine gebaut und ne Runde gefahren.
Mit dem Fön was aufpassen, hast du es zu eilig bzw. gehst zu Nah dran, schlägt der Lack Blasen und du darfst die Stelle neu machen - ist mir auch einmal passiert.

Sieht bis jetzt noch gut aus
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Der Lack auf den Schrauben dient zur Werkstattkontrolle ( wird wohl mal n Fachbetrieb repariert haben ) ob da unkundige Finger dran waren und da irgendwas gelößt haben ! Dann is nämlich die Garantie Futsch !
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Pitter_Wuppertal schrieb:...Dann is nämlich die Garantie Futsch !

Klar, bei Baujahr 1989 Big Grin Big Grin Big Grin
Vier Finger zum Gruß erhoben Smile
(und zwei Grüne hinter sich gelassen)
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