17.06.2013, 10:26
Also danke erstmal an Igor und Drasak für die beruhigenden Worte zur Kurbelwelle - dann kann das an den Wangen der Kurbelwelle also gern mal vorkommen und bedeutet nichts Schlimmes - SEHR GUT!
Wegen den abgerundeten Kanten der Stahlscheiben: Danke fürs Nachschauen, dann stimmt das so, wie es vorher drin war. Ich war zwar so schlau mir das zu markieren, aber beim Putzen gehen natürlich auch Eddingstreifen weg Und ausserdem kann ich an dem Motor mich nicht immer auf alles verlassen, dass es so gehört, wie es drin war, weil da ja nun bekanntlicherweise schon an einigen Stellen von einem Vorgänger geschraubt wurde, der es nicht mit allem so genau nahm wie ich das tue.
Stimmt, Unterlegscheiben haben das auch, aber ich dachte bisher auch immer, dass es da eine Rolle spielt, wie herum man sie auflegt? Ist dann also auch egal?
Ein weiteres Teil wäre die Ritzelhalteplatte, die hat auch auf einer Seite eine abgerundete Kante. Spielts da dann auch keine Rolle, wie herum die drauf kommt? Irgendwo meine ich mal gelesen zu haben, dass jemand (Igor?) sein Ritzel während der Fahrt verloren hat, was wohl auch irgendwie mit der Position dieser Platte zu tu hatte, wenn ich mich nicht täusche.
Ja, der Gedanke kam mir auch, dass es im Handbuch stehen würde, wenns wichtig wäre. Andererseits ist das ein Werkstatthandbuch, bei dem der Autor davon ausgeht, dass da eher gelernte Mechaniker als Hobbyschrauber damit arbeiten, vielleicht schreiben die manches ja auch nicht rein, weil sie denken, einem Mechaniker ist das eh klar...
Bei der Zerlegung des Anlassers ist die Beschreibung des WHB zum Beispiel sehr spärlich, da geht die gute alte Bucheli Anleitung doch genauer ins Detail.
Werd die Stahlscheiben mal auf dem Küchentisch prüfen, muss man das mit den Reibscheiben auch machen? Wird vermutlich nicht viel bringen, die werden durch ihre Belagoberfläche eh bissl uneben sein oder?
Warum die so warm geworden sind, ja das interessiert mich auch... Wie noch x-andere Fragen, was mit dem armen Mopped vor meiner Zeit angestellt wurde... Ein paar Beispiele hatte ich ja schon genannt, ein paar werden in den folgenden Berichten auch noch erwähnt werden.
Ich hab immer auf ihren Ölstand geachtet, anfangs hatte ich aufgrund falscher Info (von einem Kawa-Vertragshändler) sogar etwas zuviel drin, weil er mir die Füllmenge von 3,4Litern nannte und nicht erwähnte, dass das nur nach Zerlegung eines Motors eingefüllt wird und man bei einem normalen Ölwechsel nur 3,0Liter einfüllt.
Übermäßig "geheizt" wurde sie bei mir auch nie, schon gar nicht bei kaltem Motor, und der Kühler tat immer zuverlässig seinen Dienst, war also auch nicht so, dass der Motor übermäßig warm werden konnte, weil der Kühler/Thermostat ja immer rechtzeitig reagiert hat um die Temperatur in Schach zu halten.
So gut, wie die Reibscheiben noch sind, vermute ich fast, dass die mal einer getauscht hat und den Rest weiterverwendet hat. Die Federn sind schon über der Hälfte vom Verschleißmaß (Neu 34,2 - Grenze 32,2 - Ist 33,0) und der Kupplungskorb hat ja eben auch schon seine Spuren. Da kommt es mir komisch vor, dass die Reibscheiben noch fast Neumaß haben.
Bzw. ob das Neumaß ist, weiss ich nicht. Im Buch steht halt immer "Normalwert" (denke, dass das dem Neumaß entspricht), da wird schon ein Toleranzbereich von 2,9-3,1mm Dicke angegeben, der Grenzwert liegt bei 2,75mm. Meine Reibscheiben haben etwa 3,06mm. Entweder nutzen die sich wirklich so wenig ab, oder die wurden mal gewechselt.
Andere Idee, warum die Stahlscheiben so warm wurden, wäre noch: Kann das sein, dass die Kupplung mal falsch eingestellt war, dass die Scheiben immer "mitgeschliffen" sind? Wenn sie aufeinandergedrückt sind oder getrennt werden, verschleißen sie ja denk am wenigsten. Aber wenn das Kupplungsspiel nicht stimmt, und sie nicht richtig aufeinandergedrückt aber auch nicht richtig getrennt werden, also so halb unter Druck mitschleifen, und das über längere Zeit, werden die sicher auch übermäßig warm oder?
Fotos kann ich machen. Die Farben ziehen sich von einem Braunton teilweise bis ins Bläuliche. Blau ist es aber nur an recht kleinen Stellen.
Bei den Vertiefungen/Abnutzungsspuren vom Kupplungskorb ist es so, dass man sie halt beim Drüberfahren mit dem Finger spürt, aber das Ganze fühlt sich noch recht "abgerundet" an, also es hat keine scharfen Kanten oder so.
Deswegen hab ich bisher auch davon abgesehen, das glatt zu feilen, wie mir c-de-ville in einem Thread dazu empfohlen hat, weil ich nicht unnötig Metall-/Alukrümel vom Feilen im Motor haben will.
Bilder kann ich auch davon mal machen.
Bin gespannt, was du mir noch schreiben willst wegen dem "Versatz" der Kurbelgehäusekanten.
Hab schon versucht, das zu fotografieren, kommt aber auf keinem Bild wirklich raus. Ist wohl auch kaum messbar, aber wenn man mit dem Finger drüberfährt, spürt man es halt. Ist halt blöd, wenn man kein Vergleichsobjekt da hat.
Und zu guter Letzt danke an Rex für den Hinweis zum Schmieren der Lamellen, dann hab ich das also richtig gemacht. Wenns dann mal neue gibt, werd ich dran denken und sie über Nacht einlegen.
Meine waren jetzt allerdings durch die lange Standzeit auch ziemlich trocken (auf einer meinte ich sogar ganz winzige rostfarbene Punkte zu erkennen) und leider steht der Motor auch seit etwa 1 Jahr ohne Öl... Der hätte letztes Jahr vom Lackierer noch mit bearbeitet werden sollen, darum hab ich das Öl abgelassen und ihn transportfertig gemacht. Wurde dann aber nichts mehr draus, weil der Lackierer ohnehin schon ewig gebraucht hat und ich mich dann entschied, die paar Stellen selbst auszubessern.
Zum Schluss noch kurz zum OKS Fett: Erst einmal ein großes Lob an den netten Kundenservice! Zur Gummi-/Kunststoffverträglichkeit (das hat mich dann doch genauer interessiert, nachdem honeydew das angesprochen hatte) bekam ich folgende Antwort:
Grüßle Sabse
Wegen den abgerundeten Kanten der Stahlscheiben: Danke fürs Nachschauen, dann stimmt das so, wie es vorher drin war. Ich war zwar so schlau mir das zu markieren, aber beim Putzen gehen natürlich auch Eddingstreifen weg Und ausserdem kann ich an dem Motor mich nicht immer auf alles verlassen, dass es so gehört, wie es drin war, weil da ja nun bekanntlicherweise schon an einigen Stellen von einem Vorgänger geschraubt wurde, der es nicht mit allem so genau nahm wie ich das tue.
Stimmt, Unterlegscheiben haben das auch, aber ich dachte bisher auch immer, dass es da eine Rolle spielt, wie herum man sie auflegt? Ist dann also auch egal?
Ein weiteres Teil wäre die Ritzelhalteplatte, die hat auch auf einer Seite eine abgerundete Kante. Spielts da dann auch keine Rolle, wie herum die drauf kommt? Irgendwo meine ich mal gelesen zu haben, dass jemand (Igor?) sein Ritzel während der Fahrt verloren hat, was wohl auch irgendwie mit der Position dieser Platte zu tu hatte, wenn ich mich nicht täusche.
Ja, der Gedanke kam mir auch, dass es im Handbuch stehen würde, wenns wichtig wäre. Andererseits ist das ein Werkstatthandbuch, bei dem der Autor davon ausgeht, dass da eher gelernte Mechaniker als Hobbyschrauber damit arbeiten, vielleicht schreiben die manches ja auch nicht rein, weil sie denken, einem Mechaniker ist das eh klar...
Bei der Zerlegung des Anlassers ist die Beschreibung des WHB zum Beispiel sehr spärlich, da geht die gute alte Bucheli Anleitung doch genauer ins Detail.
Werd die Stahlscheiben mal auf dem Küchentisch prüfen, muss man das mit den Reibscheiben auch machen? Wird vermutlich nicht viel bringen, die werden durch ihre Belagoberfläche eh bissl uneben sein oder?
Warum die so warm geworden sind, ja das interessiert mich auch... Wie noch x-andere Fragen, was mit dem armen Mopped vor meiner Zeit angestellt wurde... Ein paar Beispiele hatte ich ja schon genannt, ein paar werden in den folgenden Berichten auch noch erwähnt werden.
Ich hab immer auf ihren Ölstand geachtet, anfangs hatte ich aufgrund falscher Info (von einem Kawa-Vertragshändler) sogar etwas zuviel drin, weil er mir die Füllmenge von 3,4Litern nannte und nicht erwähnte, dass das nur nach Zerlegung eines Motors eingefüllt wird und man bei einem normalen Ölwechsel nur 3,0Liter einfüllt.
Übermäßig "geheizt" wurde sie bei mir auch nie, schon gar nicht bei kaltem Motor, und der Kühler tat immer zuverlässig seinen Dienst, war also auch nicht so, dass der Motor übermäßig warm werden konnte, weil der Kühler/Thermostat ja immer rechtzeitig reagiert hat um die Temperatur in Schach zu halten.
So gut, wie die Reibscheiben noch sind, vermute ich fast, dass die mal einer getauscht hat und den Rest weiterverwendet hat. Die Federn sind schon über der Hälfte vom Verschleißmaß (Neu 34,2 - Grenze 32,2 - Ist 33,0) und der Kupplungskorb hat ja eben auch schon seine Spuren. Da kommt es mir komisch vor, dass die Reibscheiben noch fast Neumaß haben.
Bzw. ob das Neumaß ist, weiss ich nicht. Im Buch steht halt immer "Normalwert" (denke, dass das dem Neumaß entspricht), da wird schon ein Toleranzbereich von 2,9-3,1mm Dicke angegeben, der Grenzwert liegt bei 2,75mm. Meine Reibscheiben haben etwa 3,06mm. Entweder nutzen die sich wirklich so wenig ab, oder die wurden mal gewechselt.
Andere Idee, warum die Stahlscheiben so warm wurden, wäre noch: Kann das sein, dass die Kupplung mal falsch eingestellt war, dass die Scheiben immer "mitgeschliffen" sind? Wenn sie aufeinandergedrückt sind oder getrennt werden, verschleißen sie ja denk am wenigsten. Aber wenn das Kupplungsspiel nicht stimmt, und sie nicht richtig aufeinandergedrückt aber auch nicht richtig getrennt werden, also so halb unter Druck mitschleifen, und das über längere Zeit, werden die sicher auch übermäßig warm oder?
Fotos kann ich machen. Die Farben ziehen sich von einem Braunton teilweise bis ins Bläuliche. Blau ist es aber nur an recht kleinen Stellen.
Bei den Vertiefungen/Abnutzungsspuren vom Kupplungskorb ist es so, dass man sie halt beim Drüberfahren mit dem Finger spürt, aber das Ganze fühlt sich noch recht "abgerundet" an, also es hat keine scharfen Kanten oder so.
Deswegen hab ich bisher auch davon abgesehen, das glatt zu feilen, wie mir c-de-ville in einem Thread dazu empfohlen hat, weil ich nicht unnötig Metall-/Alukrümel vom Feilen im Motor haben will.
Bilder kann ich auch davon mal machen.
Bin gespannt, was du mir noch schreiben willst wegen dem "Versatz" der Kurbelgehäusekanten.
Hab schon versucht, das zu fotografieren, kommt aber auf keinem Bild wirklich raus. Ist wohl auch kaum messbar, aber wenn man mit dem Finger drüberfährt, spürt man es halt. Ist halt blöd, wenn man kein Vergleichsobjekt da hat.
Und zu guter Letzt danke an Rex für den Hinweis zum Schmieren der Lamellen, dann hab ich das also richtig gemacht. Wenns dann mal neue gibt, werd ich dran denken und sie über Nacht einlegen.
Meine waren jetzt allerdings durch die lange Standzeit auch ziemlich trocken (auf einer meinte ich sogar ganz winzige rostfarbene Punkte zu erkennen) und leider steht der Motor auch seit etwa 1 Jahr ohne Öl... Der hätte letztes Jahr vom Lackierer noch mit bearbeitet werden sollen, darum hab ich das Öl abgelassen und ihn transportfertig gemacht. Wurde dann aber nichts mehr draus, weil der Lackierer ohnehin schon ewig gebraucht hat und ich mich dann entschied, die paar Stellen selbst auszubessern.
Zum Schluss noch kurz zum OKS Fett: Erst einmal ein großes Lob an den netten Kundenservice! Zur Gummi-/Kunststoffverträglichkeit (das hat mich dann doch genauer interessiert, nachdem honeydew das angesprochen hatte) bekam ich folgende Antwort:
Zitat:Die Verträglichkeit von Schmierstoffen mit Kunststoffen und Elastomeren hängt im wesentlichen vom Grundöl ab. Kunststoffe und Elastomeren sollte somit Mineralölbeständig sein. Dies ist in der Fahrzeugindustrie aber Standard da die meisten Schmierstoffe hier auf Mineralöl basieren. Im Zweifelsfall muss dann der genau Materialtyp geprüft werden.
Grüßle Sabse
Flitzdüse forever!!!!!
Man kann ein Motorrad nicht wie ein Kind behandeln - ein Motorrad braucht schließlich Liebe
EX500B2, Bj. 1989, Firecracker Red & Polaris Alpine White, seit 12.4.2007 MEINE Kleine!
SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
Man kann ein Motorrad nicht wie ein Kind behandeln - ein Motorrad braucht schließlich Liebe
EX500B2, Bj. 1989, Firecracker Red & Polaris Alpine White, seit 12.4.2007 MEINE Kleine!
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