02.06.2013, 23:29
Hallo Leute...
Mann, was für ein kontraproduktives Wochenende
Nachdem ich gestern schon kaum etwas erreicht habe (wie geplant nochmal nen rundum Kontrollblick gemacht auf der Jagd nach Dichtmasse und nochmal an paar kleineren Stellen hängen geblieben, aber jetzt ist wirklich alles davon weg, nur die Lagerdeckel hab ich noch nicht abgenommen, kommt noch), fing der heutige Tag zuerst etwas besser an:
Nach der Entscheidung, was nun lackiert werden soll und was so bleiben kann, den Motor entsprechend abgeklebt und die zu lackierenden Stellen angeschliffen.
Auf der Anleitung des DupliColor-Lackes steht zwar, beste Ergebnisse erzielt man auf blankem Untergrund, aber das kann man auf Guss wohl eh vergessen, da schleift man sich ja nen Wolf... also nur angeschliffen, und zwar mit so Schleifvlies. Damit kam ich relativ gut in die engen und verwinkelten Stellen. Hoffe, das reicht nun aus, um dem frischen Lack gute Haftung bieten zu können.
Danach wollte ich mich ans Reinigen mit Silikonentferner machen, aber, weil ich ja auch noch diese Inbus-Stopfen (von außen betrachtet sitzen die vor den Zündkerzen) ersetzen will, wollte ich zuerst die alten Stopfen anlösen, damit ich sie nach dem Lackieren nur noch per Hand rausdrehen kann und sie gegen die neuen ersetzen.
Soweit so gut. Meinen 12V-Schlagschrauber ausgepackt und an die Arbeit. Bis dahin dachte ich noch, das wäre die leichteste Aufgabe, die ich mir für heute vorgenommen hatte...
Trotz Einweichen mit Innotec Deblock Oil (nehm ich immer für festsitzende Schrauben, hat bisher immer super funktioniert) dauerte es eine Ewigkeit, bis sich beim 1. Stopfen etwas tat.
Klar, mein 12V-Schlagschrauber hat vielleicht nicht soviel Kraft wie ein Druckluftschrauber, aber er hat bis jetzt noch jede Radschraube am Auto gelöst, egal wie fest die von der Werkstatt angeknallt waren. Und dafür braucht er im Schnitt so 3-5 Anläufe.
Ich hab nicht mitgezählt, aber bei diesem 1. Stopfen waren es sicher 20-30 Anläufe!!!
Mit Anläufe meine ich, er fängt dann erst kurz an zu arbeiten (was man nur hört, an der Nuss/dem Bit tut sich in der Zeit noch nichts) und dann gibts ein "Knack", mit dem er dann die Schraube zu lösen versucht. Wenns noch nicht gereicht hat, wiederholt man das halt solange, bis die Schraube sich löst.
Natürlich hatte ich mir vorher die neuen Stopfen angesehen und weil die bereits ab Werk ein grünes Zeug (Schraubensicherun?!) im Gewinde haben, dachte ich, evtl. hilft Wärme und hab den Heißluftfön dazu geholt.
Nach einigem Kämpfen also der 1. Stopfen lose, und über den Teilerfolg gefreut...
Beim 2. Stopfen selbe Versuche wiederholt, eingeweicht, angewärmt, Schrauber etliche Male knacken lassen...
Irgendwann hat sich dann der Inbus-Bit verabschiedet, ist zwischen Inbus-Teil und Aufnahme gebrochen.
Also gut, improvisiert, den abgebrochenen Inbus-Teil noch weiterverwendet und weil der dafür gedachte Adapter ja nun keine Aufnahmemöglichkeit mehr hatte, eine 10er Nuss genommen und auf den Inbus hinten drauf gesteckt, die Nuss passte da gut drauf.
Nur, die Nuss war eine 1/4 Zoll und der Schrauber hat eine 1/2 Zoll Aufnahme, also Adapter zwischenrein und -
3 oder 4 Schrauber-Knacks später war der 1/4 Zoll-Teil vom Adapter abgebrochen
Danach noch eine andere 10er Nuss gefunden, diesmal 1/2 Zoll, nochmal erwärmt und einige Versuche weitergemacht... bis irgendwann der Inbuskopf rund war, wie solls auch anders sein
Als Hinweis: Beide Inbusköpfe waren so stark verrostet, dass anfangs der Bit nichtmal richtig reingepasst hat, obwohl es von der Größe definitiv der Richtige war... Spiel war also keins vorhanden, lediglich die vielen Versuche scheinen den Kopf rund gedreht zu haben.
Zu guter Letzt kam dann noch die Körner-Methode zum Einsatz, mit dem Körner einen Punkt auf den Rand des Kopfes zu schlagen und dann versuchen, durch Klopfen in Löserichtung, die Schraube zu bewegen... bisher ohne Erfolg!
Habt ihr noch eine Idee, was ich noch versuchen könnte?
Im Übrigen war am 1. Stopfen nichts am Gewinde zu erkennen, weder Reste einer Schraubensicherung, noch Rost oder sonstiges, was man an so einer festsitzenden Schraube vermuten würde.
Die Stopfen, die ich jetzt neu habe, haben aber auch eine Ersatznummer von Kawasaki bekommen. Möglicherweise wurden die früher ohne Schraubensicherung eingesetzt und jetzt gibts unter der Ersatznummer eben welche mit Sicherung, keine Ahnung.
Naja, da ich daran den Rest des Tages vertrödelt habe, war heute auch kein wirklicher Erfolg zu verbuchen...
Gute Nacht,
Grüßle Sabse
Mann, was für ein kontraproduktives Wochenende
Nachdem ich gestern schon kaum etwas erreicht habe (wie geplant nochmal nen rundum Kontrollblick gemacht auf der Jagd nach Dichtmasse und nochmal an paar kleineren Stellen hängen geblieben, aber jetzt ist wirklich alles davon weg, nur die Lagerdeckel hab ich noch nicht abgenommen, kommt noch), fing der heutige Tag zuerst etwas besser an:
Nach der Entscheidung, was nun lackiert werden soll und was so bleiben kann, den Motor entsprechend abgeklebt und die zu lackierenden Stellen angeschliffen.
Auf der Anleitung des DupliColor-Lackes steht zwar, beste Ergebnisse erzielt man auf blankem Untergrund, aber das kann man auf Guss wohl eh vergessen, da schleift man sich ja nen Wolf... also nur angeschliffen, und zwar mit so Schleifvlies. Damit kam ich relativ gut in die engen und verwinkelten Stellen. Hoffe, das reicht nun aus, um dem frischen Lack gute Haftung bieten zu können.
Danach wollte ich mich ans Reinigen mit Silikonentferner machen, aber, weil ich ja auch noch diese Inbus-Stopfen (von außen betrachtet sitzen die vor den Zündkerzen) ersetzen will, wollte ich zuerst die alten Stopfen anlösen, damit ich sie nach dem Lackieren nur noch per Hand rausdrehen kann und sie gegen die neuen ersetzen.
Soweit so gut. Meinen 12V-Schlagschrauber ausgepackt und an die Arbeit. Bis dahin dachte ich noch, das wäre die leichteste Aufgabe, die ich mir für heute vorgenommen hatte...
Trotz Einweichen mit Innotec Deblock Oil (nehm ich immer für festsitzende Schrauben, hat bisher immer super funktioniert) dauerte es eine Ewigkeit, bis sich beim 1. Stopfen etwas tat.
Klar, mein 12V-Schlagschrauber hat vielleicht nicht soviel Kraft wie ein Druckluftschrauber, aber er hat bis jetzt noch jede Radschraube am Auto gelöst, egal wie fest die von der Werkstatt angeknallt waren. Und dafür braucht er im Schnitt so 3-5 Anläufe.
Ich hab nicht mitgezählt, aber bei diesem 1. Stopfen waren es sicher 20-30 Anläufe!!!
Mit Anläufe meine ich, er fängt dann erst kurz an zu arbeiten (was man nur hört, an der Nuss/dem Bit tut sich in der Zeit noch nichts) und dann gibts ein "Knack", mit dem er dann die Schraube zu lösen versucht. Wenns noch nicht gereicht hat, wiederholt man das halt solange, bis die Schraube sich löst.
Natürlich hatte ich mir vorher die neuen Stopfen angesehen und weil die bereits ab Werk ein grünes Zeug (Schraubensicherun?!) im Gewinde haben, dachte ich, evtl. hilft Wärme und hab den Heißluftfön dazu geholt.
Nach einigem Kämpfen also der 1. Stopfen lose, und über den Teilerfolg gefreut...
Beim 2. Stopfen selbe Versuche wiederholt, eingeweicht, angewärmt, Schrauber etliche Male knacken lassen...
Irgendwann hat sich dann der Inbus-Bit verabschiedet, ist zwischen Inbus-Teil und Aufnahme gebrochen.
Also gut, improvisiert, den abgebrochenen Inbus-Teil noch weiterverwendet und weil der dafür gedachte Adapter ja nun keine Aufnahmemöglichkeit mehr hatte, eine 10er Nuss genommen und auf den Inbus hinten drauf gesteckt, die Nuss passte da gut drauf.
Nur, die Nuss war eine 1/4 Zoll und der Schrauber hat eine 1/2 Zoll Aufnahme, also Adapter zwischenrein und -
3 oder 4 Schrauber-Knacks später war der 1/4 Zoll-Teil vom Adapter abgebrochen
Danach noch eine andere 10er Nuss gefunden, diesmal 1/2 Zoll, nochmal erwärmt und einige Versuche weitergemacht... bis irgendwann der Inbuskopf rund war, wie solls auch anders sein
Als Hinweis: Beide Inbusköpfe waren so stark verrostet, dass anfangs der Bit nichtmal richtig reingepasst hat, obwohl es von der Größe definitiv der Richtige war... Spiel war also keins vorhanden, lediglich die vielen Versuche scheinen den Kopf rund gedreht zu haben.
Zu guter Letzt kam dann noch die Körner-Methode zum Einsatz, mit dem Körner einen Punkt auf den Rand des Kopfes zu schlagen und dann versuchen, durch Klopfen in Löserichtung, die Schraube zu bewegen... bisher ohne Erfolg!
Habt ihr noch eine Idee, was ich noch versuchen könnte?
Im Übrigen war am 1. Stopfen nichts am Gewinde zu erkennen, weder Reste einer Schraubensicherung, noch Rost oder sonstiges, was man an so einer festsitzenden Schraube vermuten würde.
Die Stopfen, die ich jetzt neu habe, haben aber auch eine Ersatznummer von Kawasaki bekommen. Möglicherweise wurden die früher ohne Schraubensicherung eingesetzt und jetzt gibts unter der Ersatznummer eben welche mit Sicherung, keine Ahnung.
Naja, da ich daran den Rest des Tages vertrödelt habe, war heute auch kein wirklicher Erfolg zu verbuchen...
Gute Nacht,
Grüßle Sabse
Flitzdüse forever!!!!!
Man kann ein Motorrad nicht wie ein Kind behandeln - ein Motorrad braucht schließlich Liebe
EX500B2, Bj. 1989, Firecracker Red & Polaris Alpine White, seit 12.4.2007 MEINE Kleine!
SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
Man kann ein Motorrad nicht wie ein Kind behandeln - ein Motorrad braucht schließlich Liebe
EX500B2, Bj. 1989, Firecracker Red & Polaris Alpine White, seit 12.4.2007 MEINE Kleine!
SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017