07.06.2013, 23:13
So, im oberen Bereich der Ausrückwelle ist eine Bohrung mit etwa 3mm Durchmesser vorhanden, aber es steckt kein Stift drin.
Die Bohrung ist nur an einer Stelle offen, geht nicht durch die ganze Welle hindurch.
Rätselhaft ist mir auch, wenn ein Stift drin wäre, wo im Deckel der dann anstehen soll... Ist nicht so wie bei einem Bajonette-Verschluss, dass da eine Rille wäre, die irgendwo aufhört, um den Stift als Anschlag zu dienen.
Nu hab ich die 2 langen M6 Schrauben in Edelstahl und 130mm Länge bestellt (die originalen Kreuzschlitzschrauben sind 125mm lang, im Zubehör gibts nur 120 oder 130mm).
Auch den einen O-Ring, der bei meinem Anlasser ja nun anders ist als bei dem, der drin sein sollte, hab ich bei Kawa bestellt. Vor Dienstag kann ich das Ding also wohl nicht zusammensetzen.
Damit mir bis dahin nicht langweilig wird (natürlich gibts noch genug zu tun, aber trotzdem) hab ich anhand der Bezeichnung die auf dem Lager des Anlassers steht eben dieses Lager noch gekauft und gedacht, das könnte ich ja noch wechseln.
Es hat zwar (soweit ich das beurteilen kann) keine Rastpunkte, aber mein Vater meint, es läuft relativ "trocken".
Da es aber wohl kaum möglich ist, nachträglich Fett IN das Lager zu bringen, wollte ich es evtl. doch tauschen.
Irgendwie hab ich aber immer noch keine Idee, wie ich das anstellen könnte.
Die Welle, die durchs Lager hindurch geht, lässt sich nicht herausdrücken von Hand und da drauf hämmern möcht ich nicht, damit die Welle nicht beschädigt wird.
Dachte eigentlich, nur das Lager wäre ins Gehäuse eingepresst, und man könnte die Welle entnehmen sobald man den Sprengring gelöst hat. Aber vielleicht ist ja die Welle auch ins Lager eingepresst und nicht einfach nur durchgesteckt wie z.Bsp. bei einer Radachse?
Jetzt noch zu Fett: Irgendwie hab ich immer noch so meine Schwierigkeiten, zu entscheiden, für welche Lager / Schmierstellen man welches Fett nimmt. Ich hab ja von Liqui Moly das LM47, das ist so ein schwarzes Fett mit MoS2, das aber nur in der Tube.
Heute wollte ich ein ähnliches Fett in der Kartusche kaufen, damit ich es in der Fettpresse verwenden kann.
Dort, wo ich auch das Lager für den Anlasser gekauft hab, riet man mir aber von Fetten mit MoS2 oder Graphit ab, das sei für Lager (insbesondere auch Nadellager wie in der Schwinge) gar nicht gut.
Dagegen soll es gut sein für die Schmierung von Zahnrädern, wie es im Anlasser der Fall ist. Es schleudert wohl nicht so schnell ab, ist wohl etwas "zäher" und darum zwar gut für Teile wie Zahnräder, die ein anderes Fett sonst abschleudern würden, aber scheinbar nicht für Lager, weil es die "bremsen" würde, so wurde mir das heute erklärt.
Mir wurde dann ein helles Fett, Temperaturbereich bis +120°C, NLGI- Klasse 2, für Gleit- und Wälzlager mitgegeben.
Auf meinem Mos2 Fett steht aber auch "für Gleit- und Wälzlager" drauf...
Naja, ist wohl wieder so eine Wissenschaft für sich. Hat da von euch jemand Ahnung oder Erfahrung?
Auch wurde mir auf meine Frage hin gesagt, dass man beim Einbau eines Lagers kein Fett auf den Außenring des Lagers auftragen soll, bevor man es einpresst. Ich dachte, wenn man da einen dünnen Film aufträgt, geht a) das Lager leichter rein und b) rostet es nicht in seinem Sitz fest... Erklärt wurde mir das Gegenteil, dass da sogar eher Rost hinkommt, wenn man da fettet und man sollte deshalb den Lagersitz nur sauber machen und blank lassen...
Ich seh schon, es gibt noch viel zu lernen
Grüßle Sabse
Die Bohrung ist nur an einer Stelle offen, geht nicht durch die ganze Welle hindurch.
Rätselhaft ist mir auch, wenn ein Stift drin wäre, wo im Deckel der dann anstehen soll... Ist nicht so wie bei einem Bajonette-Verschluss, dass da eine Rille wäre, die irgendwo aufhört, um den Stift als Anschlag zu dienen.
Nu hab ich die 2 langen M6 Schrauben in Edelstahl und 130mm Länge bestellt (die originalen Kreuzschlitzschrauben sind 125mm lang, im Zubehör gibts nur 120 oder 130mm).
Auch den einen O-Ring, der bei meinem Anlasser ja nun anders ist als bei dem, der drin sein sollte, hab ich bei Kawa bestellt. Vor Dienstag kann ich das Ding also wohl nicht zusammensetzen.
Damit mir bis dahin nicht langweilig wird (natürlich gibts noch genug zu tun, aber trotzdem) hab ich anhand der Bezeichnung die auf dem Lager des Anlassers steht eben dieses Lager noch gekauft und gedacht, das könnte ich ja noch wechseln.
Es hat zwar (soweit ich das beurteilen kann) keine Rastpunkte, aber mein Vater meint, es läuft relativ "trocken".
Da es aber wohl kaum möglich ist, nachträglich Fett IN das Lager zu bringen, wollte ich es evtl. doch tauschen.
Irgendwie hab ich aber immer noch keine Idee, wie ich das anstellen könnte.
Die Welle, die durchs Lager hindurch geht, lässt sich nicht herausdrücken von Hand und da drauf hämmern möcht ich nicht, damit die Welle nicht beschädigt wird.
Dachte eigentlich, nur das Lager wäre ins Gehäuse eingepresst, und man könnte die Welle entnehmen sobald man den Sprengring gelöst hat. Aber vielleicht ist ja die Welle auch ins Lager eingepresst und nicht einfach nur durchgesteckt wie z.Bsp. bei einer Radachse?
Jetzt noch zu Fett: Irgendwie hab ich immer noch so meine Schwierigkeiten, zu entscheiden, für welche Lager / Schmierstellen man welches Fett nimmt. Ich hab ja von Liqui Moly das LM47, das ist so ein schwarzes Fett mit MoS2, das aber nur in der Tube.
Heute wollte ich ein ähnliches Fett in der Kartusche kaufen, damit ich es in der Fettpresse verwenden kann.
Dort, wo ich auch das Lager für den Anlasser gekauft hab, riet man mir aber von Fetten mit MoS2 oder Graphit ab, das sei für Lager (insbesondere auch Nadellager wie in der Schwinge) gar nicht gut.
Dagegen soll es gut sein für die Schmierung von Zahnrädern, wie es im Anlasser der Fall ist. Es schleudert wohl nicht so schnell ab, ist wohl etwas "zäher" und darum zwar gut für Teile wie Zahnräder, die ein anderes Fett sonst abschleudern würden, aber scheinbar nicht für Lager, weil es die "bremsen" würde, so wurde mir das heute erklärt.
Mir wurde dann ein helles Fett, Temperaturbereich bis +120°C, NLGI- Klasse 2, für Gleit- und Wälzlager mitgegeben.
Auf meinem Mos2 Fett steht aber auch "für Gleit- und Wälzlager" drauf...
Naja, ist wohl wieder so eine Wissenschaft für sich. Hat da von euch jemand Ahnung oder Erfahrung?
Auch wurde mir auf meine Frage hin gesagt, dass man beim Einbau eines Lagers kein Fett auf den Außenring des Lagers auftragen soll, bevor man es einpresst. Ich dachte, wenn man da einen dünnen Film aufträgt, geht a) das Lager leichter rein und b) rostet es nicht in seinem Sitz fest... Erklärt wurde mir das Gegenteil, dass da sogar eher Rost hinkommt, wenn man da fettet und man sollte deshalb den Lagersitz nur sauber machen und blank lassen...
Ich seh schon, es gibt noch viel zu lernen
Grüßle Sabse
Flitzdüse forever!!!!!
Man kann ein Motorrad nicht wie ein Kind behandeln - ein Motorrad braucht schließlich Liebe
EX500B2, Bj. 1989, Firecracker Red & Polaris Alpine White, seit 12.4.2007 MEINE Kleine!
SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
Man kann ein Motorrad nicht wie ein Kind behandeln - ein Motorrad braucht schließlich Liebe
EX500B2, Bj. 1989, Firecracker Red & Polaris Alpine White, seit 12.4.2007 MEINE Kleine!
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