15.06.2013, 11:29
Hi Rex,
Das wär klasse, wenn er das morgen liest und mir da weiterhelfen könnte.
Sind euch bei den Stahlscheiben eigentlich auch Verfärbungen aufgefallen, wie "Anlauffarben", dass die Dinger evtl. mal zu warm geworden sind? Kann man die dann noch so verwenden? War irgendwie nicht bei allen so. Die zwei, die dem Motor am nächsten sind, sind noch ganz silbern, nur die äußeren 3-4 Scheiben zeigen solche Verfärbungen. Manche rundum, manche nur stellenweise.
Hab leider keine gescheite Möglichkeit/Richtplatte, um die auf Verzug zu prüfen.
Beim Einbau soll man die ja mit Motoröl schmieren, reicht das, wenn ich nen Finger in Öl tauche und damit über die Oberflächen drüber streiche? Oder sollen die richtig nach Öl "triefen"? Hab in einem Kupplungsthread hier mal gelesen, dass einer vorhatte, die über Nacht in Öl einzulegen, aber keine Rückmeldung mehr ob er das wirklich gemacht hat oder ob das überhaupt nötig ist.
Kupplungskorb und Kupplungsnabe sind auch nicht mehr ganz frisch, da sind auch schon Einkerbungen von den entsprechenden Scheiben zu sehen. Kann mich aber an keine Probleme mit der Kupplung erinnern und denke, das kann man noch eine Weile so fahren, oder?
Würd natürlich am liebsten gleich alles auf dem perfekten Stand haben, aber der Kupplungskorb ist neu ja auch nicht grad günstig und man muss dafür die Kurbelgehäusehälften zerlegen...
Daher dachte ich, alles was motortechnisch jetzt noch ok (wenn auch nicht perfekt) ist, fahre ich jetzt einfach mal noch und bau mir ja dann in einem der nächsten Winter einen Ersatzmotor auf, dann kann ich noch bissl sparen und dort dann gleich beim Aufbau einige Neuteile (wie die komplette Kupplung) montieren, bei denen ich dann keinen Kompromiss (wie jetzt) eingehen muss...
Klingt das vernünftig?
Gut gelaufen ist der Motor ja, hoffentlich tut er das nach dem Unfall und den 4 Jahren Standzeit auch wieder
Noch ne Frage in die Runde: Hatte das ja schon erwähnt, dass ich das mal an einer Stelle beobachtet hatte, aber da ich nach Demontage aller Motorendeckel das nun an mehreren Stellen rundum festgestellt hab, die Frage: Ist das richtig so, dass die Kante, wo obere und untere Kurbelgehäusehälfte aufeinandertreffen, nicht immer schön bündig ist, also eine Kante leicht über die andere drüber stehen kann?
Hab bei Demontage des Kupplungsdeckels nämlich festgestellt, dass dieser nicht nur außen angekratzt, sondern auch nach innen gebrochen ist. Ebenfalls der äußere Wasserpumpendeckel, also BEIDE Motorendeckel rechts sind nach innen gebrochen.
Daher hatte ich mir da Gedanken gemacht, ob durch den Aufprall noch mehr passiert sein könnte, als man so von außen sieht.
Ich hatte leider noch keine ausgebaute Kurbelwelle in der Hand. Aber wenn ich rechts bei geöffnetem Getriebedeckel neben der Kupplung weiter nach innen schaue, kann ich ja ein Stück der Kurbelwelle und (wenn mich nicht alles täuscht) einen Teil des Pleuels sehen, richtig?
Und auf dem Stückchen Kurbelwelle, was ich da sehe, könnte man meinen, auf der Oberfläche einen Riss zu sehen. Anfassen kann ich es nicht, da komm ich nicht weit genug rein, habs nur mit der Taschenlampe beim Reinleuchten gesehen.
Vielleicht gehört das aber auch so, hab schon bei anderen Teilen wie z.Bsp. der Ölwanne festgestellt, dass sie materialbedingt eine "rissige" Oberfläche haben, da scheint das ja normal zu sein.
Ob das bei der Kurbelwelle auch so sein kann, weiss ich nicht, ich habs halt nur festgestellt. Vielleicht hat ja einer so ein Ding ausgebaut rumliegen und kann mal nachgucken, das wär klasse.
Ist das für den Motor sonst irgendwie noch bedenklich, wenn er so nen Aufprall abkriegt? Noch irgendwas, was ich genauer anschauen sollte?
Wissen tu ich es nicht, aber ich geh mal davon aus, dass es den Polradmagneten auch erst beim Sturz abgerissen hat. Er war noch nahezu ganz und nicht zerkrümelt, und ich hab vor dem Unfall nie einen Aussetzer oder ein Fehlverhalten bemerkt.
Für die, die den Thread nicht von Anfang an verfolgt haben, der Sturz war schon recht heftig, der Rahmen hat ja auch was abbekommen (was in einer Fachwerkstatt gerichtet wurde). Erklärt vielleicht dem ein oder anderen auch, warum ich mir da soviel Sorgen mache.
Grüßle Sabse
Edit zur Kurbelwelle: Hab mir das ganze Ding mal auf der Explosionszeichnung angeschaut. Rechts hat die Welle ja 2 Zahnräder, dann kommt (nach innen hin gesehen) die erste von den insgesamt 4 "Schaufeln" (nicht lachen, mir fällt grad kein besseres Wort ein
). Genau auf diese Schaufel links von den Zahnrädern seh ich drauf, wo ich meine, den Riss/die Unregelmäigkeit zu erkennen.
Ich spreche also nicht von den "Zwischenräumen", wo die Pleuellager sitzen, sondern von einer der "Schaufeln". Sind die aus Guss und deshalb so eine oberflächliche "Risserscheinung" evtl. normal?
Das wär klasse, wenn er das morgen liest und mir da weiterhelfen könnte.
Sind euch bei den Stahlscheiben eigentlich auch Verfärbungen aufgefallen, wie "Anlauffarben", dass die Dinger evtl. mal zu warm geworden sind? Kann man die dann noch so verwenden? War irgendwie nicht bei allen so. Die zwei, die dem Motor am nächsten sind, sind noch ganz silbern, nur die äußeren 3-4 Scheiben zeigen solche Verfärbungen. Manche rundum, manche nur stellenweise.
Hab leider keine gescheite Möglichkeit/Richtplatte, um die auf Verzug zu prüfen.
Beim Einbau soll man die ja mit Motoröl schmieren, reicht das, wenn ich nen Finger in Öl tauche und damit über die Oberflächen drüber streiche? Oder sollen die richtig nach Öl "triefen"? Hab in einem Kupplungsthread hier mal gelesen, dass einer vorhatte, die über Nacht in Öl einzulegen, aber keine Rückmeldung mehr ob er das wirklich gemacht hat oder ob das überhaupt nötig ist.
Kupplungskorb und Kupplungsnabe sind auch nicht mehr ganz frisch, da sind auch schon Einkerbungen von den entsprechenden Scheiben zu sehen. Kann mich aber an keine Probleme mit der Kupplung erinnern und denke, das kann man noch eine Weile so fahren, oder?
Würd natürlich am liebsten gleich alles auf dem perfekten Stand haben, aber der Kupplungskorb ist neu ja auch nicht grad günstig und man muss dafür die Kurbelgehäusehälften zerlegen...
Daher dachte ich, alles was motortechnisch jetzt noch ok (wenn auch nicht perfekt) ist, fahre ich jetzt einfach mal noch und bau mir ja dann in einem der nächsten Winter einen Ersatzmotor auf, dann kann ich noch bissl sparen und dort dann gleich beim Aufbau einige Neuteile (wie die komplette Kupplung) montieren, bei denen ich dann keinen Kompromiss (wie jetzt) eingehen muss...
Klingt das vernünftig?
Gut gelaufen ist der Motor ja, hoffentlich tut er das nach dem Unfall und den 4 Jahren Standzeit auch wieder

Noch ne Frage in die Runde: Hatte das ja schon erwähnt, dass ich das mal an einer Stelle beobachtet hatte, aber da ich nach Demontage aller Motorendeckel das nun an mehreren Stellen rundum festgestellt hab, die Frage: Ist das richtig so, dass die Kante, wo obere und untere Kurbelgehäusehälfte aufeinandertreffen, nicht immer schön bündig ist, also eine Kante leicht über die andere drüber stehen kann?
Hab bei Demontage des Kupplungsdeckels nämlich festgestellt, dass dieser nicht nur außen angekratzt, sondern auch nach innen gebrochen ist. Ebenfalls der äußere Wasserpumpendeckel, also BEIDE Motorendeckel rechts sind nach innen gebrochen.
Daher hatte ich mir da Gedanken gemacht, ob durch den Aufprall noch mehr passiert sein könnte, als man so von außen sieht.
Ich hatte leider noch keine ausgebaute Kurbelwelle in der Hand. Aber wenn ich rechts bei geöffnetem Getriebedeckel neben der Kupplung weiter nach innen schaue, kann ich ja ein Stück der Kurbelwelle und (wenn mich nicht alles täuscht) einen Teil des Pleuels sehen, richtig?
Und auf dem Stückchen Kurbelwelle, was ich da sehe, könnte man meinen, auf der Oberfläche einen Riss zu sehen. Anfassen kann ich es nicht, da komm ich nicht weit genug rein, habs nur mit der Taschenlampe beim Reinleuchten gesehen.
Vielleicht gehört das aber auch so, hab schon bei anderen Teilen wie z.Bsp. der Ölwanne festgestellt, dass sie materialbedingt eine "rissige" Oberfläche haben, da scheint das ja normal zu sein.
Ob das bei der Kurbelwelle auch so sein kann, weiss ich nicht, ich habs halt nur festgestellt. Vielleicht hat ja einer so ein Ding ausgebaut rumliegen und kann mal nachgucken, das wär klasse.
Ist das für den Motor sonst irgendwie noch bedenklich, wenn er so nen Aufprall abkriegt? Noch irgendwas, was ich genauer anschauen sollte?
Wissen tu ich es nicht, aber ich geh mal davon aus, dass es den Polradmagneten auch erst beim Sturz abgerissen hat. Er war noch nahezu ganz und nicht zerkrümelt, und ich hab vor dem Unfall nie einen Aussetzer oder ein Fehlverhalten bemerkt.
Für die, die den Thread nicht von Anfang an verfolgt haben, der Sturz war schon recht heftig, der Rahmen hat ja auch was abbekommen (was in einer Fachwerkstatt gerichtet wurde). Erklärt vielleicht dem ein oder anderen auch, warum ich mir da soviel Sorgen mache.
Grüßle Sabse

Edit zur Kurbelwelle: Hab mir das ganze Ding mal auf der Explosionszeichnung angeschaut. Rechts hat die Welle ja 2 Zahnräder, dann kommt (nach innen hin gesehen) die erste von den insgesamt 4 "Schaufeln" (nicht lachen, mir fällt grad kein besseres Wort ein

Ich spreche also nicht von den "Zwischenräumen", wo die Pleuellager sitzen, sondern von einer der "Schaufeln". Sind die aus Guss und deshalb so eine oberflächliche "Risserscheinung" evtl. normal?
Flitzdüse forever!!!!!
Man kann ein Motorrad nicht wie ein Kind behandeln - ein Motorrad braucht schließlich Liebe
EX500B2, Bj. 1989, Firecracker Red & Polaris Alpine White, seit 12.4.2007 MEINE Kleine!
SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
Man kann ein Motorrad nicht wie ein Kind behandeln - ein Motorrad braucht schließlich Liebe

EX500B2, Bj. 1989, Firecracker Red & Polaris Alpine White, seit 12.4.2007 MEINE Kleine!
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