01.11.2007, 04:55
Als Spediteur kann ich nur von einem Einzel-Fahrzeugimport ex USA abraten.
Zum Einen kommen, wie bereits gesagt, 19% Einfuhrumsatzsteuer dazu und bei Motorrädern ein voraussichtlicher Zollsatz von 6%.
Gerade in den USA gibt es sehr strenge Exportvorschriften und ggf. ist auch eine Exportgenehmigung erforderlich, so dass Privatpersonen teilweise solche Transporte nicht in die Wege leiten können. Desweiteren müssen für Öl, Treibstoff, etc. Gefahrguterklärungen gemacht werden.
Der Absender ist für die seetaugliche Verpackung zuständig, das Transportrisiko ist je nach Vertragsbedingungen verteßlt. Unter Umständen ist die Haftung der Reederei auf 2 Sonderziehungsrechte / kg (ca. 1,03 €/kg) begrenzt. Ohne zusätzliche Transportversicherung wäre für eine ca 200 kg schwere Maschine in einem ungünstigen Haftungsfall ein Wert von ca. 200 € versichert. Ergo: zusätzliche Kosten für eine Transportversicherung.
Die Seefrachtkosten sind mehr oder minder Tagespreise, zu denen Bunker-, Währungs- und Abfertigungszuschläge in nicht unerheblicher Höhe hinzukommen. Nur bei großen Mengen lohnt sich das wirklich.
In der EU muss dann das Motorrad EU-konformisiert werden. (z.B. Beleuchtungs- und Bremsanlage). Auch das ist nicht billig.
Selbst wenn man da tatsächlich noch ein paar Euro sparen sollte... es ist auch einfach nicht den Stress wert.
Grüße,
Eyco
Zum Einen kommen, wie bereits gesagt, 19% Einfuhrumsatzsteuer dazu und bei Motorrädern ein voraussichtlicher Zollsatz von 6%.
Gerade in den USA gibt es sehr strenge Exportvorschriften und ggf. ist auch eine Exportgenehmigung erforderlich, so dass Privatpersonen teilweise solche Transporte nicht in die Wege leiten können. Desweiteren müssen für Öl, Treibstoff, etc. Gefahrguterklärungen gemacht werden.
Der Absender ist für die seetaugliche Verpackung zuständig, das Transportrisiko ist je nach Vertragsbedingungen verteßlt. Unter Umständen ist die Haftung der Reederei auf 2 Sonderziehungsrechte / kg (ca. 1,03 €/kg) begrenzt. Ohne zusätzliche Transportversicherung wäre für eine ca 200 kg schwere Maschine in einem ungünstigen Haftungsfall ein Wert von ca. 200 € versichert. Ergo: zusätzliche Kosten für eine Transportversicherung.
Die Seefrachtkosten sind mehr oder minder Tagespreise, zu denen Bunker-, Währungs- und Abfertigungszuschläge in nicht unerheblicher Höhe hinzukommen. Nur bei großen Mengen lohnt sich das wirklich.
In der EU muss dann das Motorrad EU-konformisiert werden. (z.B. Beleuchtungs- und Bremsanlage). Auch das ist nicht billig.
Selbst wenn man da tatsächlich noch ein paar Euro sparen sollte... es ist auch einfach nicht den Stress wert.
Grüße,
Eyco