05.01.2009, 12:43
Zitat:Hallo Freddy, o.k, rechnen wir noch mal anhand des Beispiels vom Gespann Deiner Eltern:
Setzen wir mal voraus, das Zugfahrzeug hat einen Tank von 70 Litern, den ihr bis zum nächsten Tanken auch komplett leer fahrt.
Bei dem angegebenen Verbrauch von 15 Litern/100 km kommt ihr mit dem Benzinzusatz, der ja für 83,3 Tankfüllungen reicht, knapp 40000 km weit und verbraucht dabei 5831 Liter Kraftstoff.
Dieser Kraftstoff kostet bei € 1,10 pro Liter € 6414,10
Bei einer Ersparnis von 2% durch den Zusatz spart Ihr 128,28 Euros. Davon ziehen wir die 47,00 fürs Mittelchen ab, bleiben also €81,28 übrig, wohlgemerkt auf 40.000 Km. Macht pro Kilometer also € 0,002 aus.
Dem gegenüber stehen aber effektive Kosten für das Zugfahrzeug von € 0,30/Km, nämlich Steuer, Versicherung, Inspektionen, Verschleißteile, Reparaturen, Wertverlust, Sprit etc. (diese 30 Cent stammen nicht von mir, sondern sind der pauschale Betrag, der unter Umständen dem Finanzamt gegenüber geltent gemacht werden kann und eher niedrig angesetzt. Den Wohnwagen, der ja auch Kosten verursacht, lassen wir mal außen vor.)
Das heißt unterm Strich, die Kosten pro gefahrenem Kilometer reduzieren sich bei Euch im günstigsten Fall von 30 auf ernüchternde 29,8 Cent.
Und selbst bei der vom Hersteller angegebenen 10% Sprit Ersparnis -die ich wie gesagt nicht nachvollziehen kann- landest Du bei 28,5 Cent/Kilometer. Weniger wirds leider nicht.
Noch Fragen?Grüße, Frank
Hi Frank
danke für's rechnen, Mathe is net so mein Ding (is bei mir wie Pluspol auf Pluspol *g*).
Was ich an der ganzen Geschichte witzig finde, ist einfach die Tatsache, dass es zahlreiche solcher "Wundermittel" gibt, die alle ganz tolle Dinge versprechen. Aber wenn man sich dann mal, so wie hier im Forum umhört bringt des Zeug eh nix oder fast nix. Frag mich, wer so blöd is des dann noch zu kaufen?!
Grüßle Freddy
