07.06.2006, 12:40
Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich noch nie an so einem Training teilgenommen habe, trotzdem bin ich ein absoluter befürworter solcher Sicherheitstrainings.
Als ich noch bei meinem alten Arbeitgeber war hatte ich mich auch erkundigt, ob die Berufsgenossenschaft so ein Training bezuschusst, aber das war leider nicht der Fall.
Es gibt knapp 100 Berufsgenossenschaften und jede ist da anders eingestellt.
Wäre ich nicht chronisch pleite, oder hätte die BG einen Teil der Kosten übernommen, dann wäre ich der letze der so ein Training auslassen würde.
Klar hört man immer wieder, wie viele sich bei so einem Training lang machen, aber das auch nur, weil man da an die Grenzen geht und dann oft panisch reagiert, weil man glaubt das passt so nicht. Warum ist das so? ...ganz einfach, weil man die Grenzen nicht kennt und man wird diese auch nie kennen wenn man sich da nicht rantastet.
Lieber lege ich mich auf einem sicheren Übungsgelänge hin, als im dichten Verkehr, zwischen Bäumen, oder Verkehrsschildern.
Wenn man sich auf so einem Übungsgelänge lang macht (z.B. in Schräglage wegrutscht), dann passiert einem für gewöhnlich nichts (ausser wenn man da mit Jeans auftaucht). Das Motorrad kommt meistens mit Kratzern davon.
Wenn ich jedoch einen Unfall im Strassenverkehr habe ist es oft ein Totalschaden, ganz zu schweigen vom persönlichen Risiko.
Ich bin immer noch der Meinung, wer sein Motorrad kennt (also die Grenzen kennt) fährt deutlich sicherer, als jemand, der diese nicht kennt.
Beispiel Vorfahrt mißachtet:
Ein Auto nimmt euch die Vorfahrt. Wenn jemand unerfahren ist wird dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch reagieren. Entweder man bremst nicht stark genug, oder man überbremst. Man schaut auf das Auto, welches einem die Vorfahrt nimmt, statt auf die Lücke, die einen retten kann.
Man weicht schlecht aus (ohne Lenkreflex,...), usw.
So ein Training macht Spaß (habe ich bisher von jeden gehört, die daran teilgenommen haben) und vor allem es bringt was. Man verhält sich in Gefahrensituationen anders, schon alleine weil man mehr Vertrauen in sein eigenes Motorrad hat.
Zum Thema blockierendes Vorderrad:
So schnell macht man mit der GPZ kein Stoppie. Dazu muß man schon ordentlich das Gewicht nach vorne verlagern. Wenn das Vorderrad nur kurz blockiert (auf einer geraden, in deiner Kurve ist das natürlich vollkommen anders) passiert auch nichts. Selbst wenn das Vorderrad leicht andriftet wird man aufgrund der Geschwindigkeit gehalten, erst wenn man die Bremse weiter hält legt man sich, und genau das ist der grund für so eine Übung. Man soll lernen, daß man bei einem blockierenden Vorderrad keine Panik bekommen soll, sondern die Bremse einfach etwas lösen muß. Ein Anfänger würde die Bremse sicher nicht mehr lösen, sondern voller Panik weiter daran ziehen, was dann unweigerlich zum Sturz führt.
Fazit:
Macht so ein Training !!!
Als ich noch bei meinem alten Arbeitgeber war hatte ich mich auch erkundigt, ob die Berufsgenossenschaft so ein Training bezuschusst, aber das war leider nicht der Fall.
Es gibt knapp 100 Berufsgenossenschaften und jede ist da anders eingestellt.
Wäre ich nicht chronisch pleite, oder hätte die BG einen Teil der Kosten übernommen, dann wäre ich der letze der so ein Training auslassen würde.
Klar hört man immer wieder, wie viele sich bei so einem Training lang machen, aber das auch nur, weil man da an die Grenzen geht und dann oft panisch reagiert, weil man glaubt das passt so nicht. Warum ist das so? ...ganz einfach, weil man die Grenzen nicht kennt und man wird diese auch nie kennen wenn man sich da nicht rantastet.
Lieber lege ich mich auf einem sicheren Übungsgelänge hin, als im dichten Verkehr, zwischen Bäumen, oder Verkehrsschildern.
Wenn man sich auf so einem Übungsgelänge lang macht (z.B. in Schräglage wegrutscht), dann passiert einem für gewöhnlich nichts (ausser wenn man da mit Jeans auftaucht). Das Motorrad kommt meistens mit Kratzern davon.
Wenn ich jedoch einen Unfall im Strassenverkehr habe ist es oft ein Totalschaden, ganz zu schweigen vom persönlichen Risiko.
Ich bin immer noch der Meinung, wer sein Motorrad kennt (also die Grenzen kennt) fährt deutlich sicherer, als jemand, der diese nicht kennt.
Beispiel Vorfahrt mißachtet:
Ein Auto nimmt euch die Vorfahrt. Wenn jemand unerfahren ist wird dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch reagieren. Entweder man bremst nicht stark genug, oder man überbremst. Man schaut auf das Auto, welches einem die Vorfahrt nimmt, statt auf die Lücke, die einen retten kann.
Man weicht schlecht aus (ohne Lenkreflex,...), usw.
So ein Training macht Spaß (habe ich bisher von jeden gehört, die daran teilgenommen haben) und vor allem es bringt was. Man verhält sich in Gefahrensituationen anders, schon alleine weil man mehr Vertrauen in sein eigenes Motorrad hat.
Zum Thema blockierendes Vorderrad:
So schnell macht man mit der GPZ kein Stoppie. Dazu muß man schon ordentlich das Gewicht nach vorne verlagern. Wenn das Vorderrad nur kurz blockiert (auf einer geraden, in deiner Kurve ist das natürlich vollkommen anders) passiert auch nichts. Selbst wenn das Vorderrad leicht andriftet wird man aufgrund der Geschwindigkeit gehalten, erst wenn man die Bremse weiter hält legt man sich, und genau das ist der grund für so eine Übung. Man soll lernen, daß man bei einem blockierenden Vorderrad keine Panik bekommen soll, sondern die Bremse einfach etwas lösen muß. Ein Anfänger würde die Bremse sicher nicht mehr lösen, sondern voller Panik weiter daran ziehen, was dann unweigerlich zum Sturz führt.
Fazit:
Macht so ein Training !!!
Gruß, Holle.