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Testet noch jemand Vista RC1?
#16
Mir ist vollkommen klar, dass Linux das bessere System ist. Ich würde es auch am liebsten verwenden und werde es wohl demnächst auch nocheinmal versuchen, aber bisher bin ich einfach nicht damit klar gekommen.
Bei meinem letzten Versuch beispielsweise habe ich es einfach nicht geschafft, auf eine FAT32 Partition zuzugreifen. Ich wollte halt Windows parallel draufbehalten, um eben die Sachen, die nicht so einfach unter Linux gehen unter Windows zu machen. Da ich wusste, dass Zugriff auf NTFS unter Linux nicht unproblematisch und gerade erst am kommen ist, habe ich eine FAT32 Partition angelegt zum Dtenaustausch zwischen den beiden Systemen. Installation von Linux hat wunderbar geklappt und auch der bootmanager funktionierte prima. Aber ich konnte unter Linux nicht auf diese Partition zugreifen(weder lesen noch schreiben, angezeigt wurde sie aber). Da kam immer irgend eine merkwürdige Fehlermeldung. Ja ich habe die Platte gemounted. Zur Lösung des Problems suchte ich in Suchmaschinen, in Foren ich las das fm etc. Schlieߟlich fragte ich in Foren und bekam zumeiߟt "rtfm" als Antwort oder Tipps die auch nichts brachten. Und dann war's das irgendwann für mich.
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#17
Und was kam für eine Fehlermeldung? Denn Linux unterstützt FAT ohne Probleme. Ich hatte noch nie Probleme, eine FAT32-Partition einzubinden. Gemountet hast du sie, wie du schreibst, ja schon einmal. Auch read/write gemountet? Bei den heutigen Distributionen ist es bereits so einfach, dass du in KDE oder GNOME einfach nur auf das Laufwerkssymbol klicken musst und sie wird automatisch mit den erforderlichen Rechten gemountet, sodass man drauf zugreifen kann.
Und besondere Zugriffsrechte wie User-/Gruppen-/Other-Rechte (wie z.B. unter ext3 oder reiserfs, oder auch NTFS) gibt es unter FAT32 auch nicht, die Probleme bereiten könnten.
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#18
Ich weiߟ es auch nicht mehr genau welche Fehlermeldung das war. (Ist zulange her) Ich glaube Permissions denied. (trotz su). Und es war auch bei der Distri an sich so, dass mann eben nur bei gnome oder kde klicken muss und fertig. Aber weder so noch mit getippten Befehlen ging es. Damals hat mir leider nichts helfen können. Ich habe Tipps bekommen etwas im fstab zu machen etc etc. viele hatten ähnliche Probleme aber niemand hatte in der Situation diese Fehlermeldung und deswegen hat alles nichts genutzt.
Aber es reizt mich schon es nochmal mit Linux zu probieren. War mir damals sogar soviel wert, dass ich mir eine neue Fetplatte gekauft habe um mein bestehendes Windows unangetastet lassen zu können.
villeicht kannst du mir ja ein relativ einfaches Linux empfehlen. Eben mit flacher Lernkurve, abe so dass man mit der Zeit das ganze auch versteht und später auch anspruchsvollere Distributionen verwenden kann.
Wollen wir nicht einen Linux thread aufmachen?
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#19
gths\;p=\"22630 schrieb:Ich weiߟ es auch nicht mehr genau welche Fehlermeldung das war. (Ist zulange her) Ich glaube Permissions denied. (trotz su). Und es war auch bei der Distri an sich so, dass mann eben nur bei gnome oder kde klicken muss und fertig. Aber weder so noch mit getippten Befehlen ging es. Damals hat mir leider nichts helfen können. Ich habe Tipps bekommen etwas im fstab zu machen etc etc. viele hatten ähnliche Probleme aber niemand hatte in der Situation diese Fehlermeldung und deswegen hat alles nichts genutzt.[/qoute]

Hm... das mit "permission denied" hatte ich bei ntfs Partitionen als normaler User (als root gings). Allerdings hattest du ja geschrieben, dass es FAT32 gewesen sei... Da hab ich jetzt so spontan auch keine Idee...

gths\;p=\"22630 schrieb:Aber es reizt mich schon es nochmal mit Linux zu probieren. War mir damals sogar soviel wert, dass ich mir eine neue Fetplatte gekauft habe um mein bestehendes Windows unangetastet lassen zu können.
villeicht kannst du mir ja ein relativ einfaches Linux empfehlen. Eben mit flacher Lernkurve, abe so dass man mit der Zeit das ganze auch versteht und später auch anspruchsvollere Distributionen verwenden kann.
Wollen wir nicht einen Linux thread aufmachen?

Mein Weg zu Linux führte über Kanotix (<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.kanotix.org">www.kanotix.org</a><!-- w -->) zu Gentoo (<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.gentoo.de">www.gentoo.de</a><!-- w --> oder <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.gentoo.org">www.gentoo.org</a><!-- w -->)

Kanotix ist ein Debian Derivat. Es hat den Vorteil, dass es über eine LiveCD verfügt, und sich (auf schnelleren PCs) eigentlich innerhalb von 45 Minuten installieren lässt. Die Treiberunterstützung ist nach meinen Erfahrungen recht gut, die Jungs im Forum schnell, hilfsbereit und zumeist auch freundlich. Auߟerdem gibt es ein recht gutes Wiki. Die Distribution ist komplett auf Deutsch, also auch die Homepage, das Forum und das Wiki. Nach der Installation verfügt man direkt über ein funktionierendes System und muss nur wenige Sachen nachinstallieren.

Allerdings ist Gentoo meineserachtens um einiges besser. Die Installation nimmt zwar wesentlich mehr Zeit in Anspruch, allerdings wird das System ja auch extra für den PC, auf dem es laufen wird, gebaut. Das Installations Handbuch sowie die gesamte Dokumentation dieser Distribution ist absolut erstklassig und in weiten Teilen in deutscher Sprache. Schon bei der Installation lernt man jede Menge über sein Betriebsystem.
Darüber hinaus gibt es jede Menge HowTos, die allesamt sehr gut sind. So handelt es sich nicht nur um Befehle, die man stupide nacheinander in die Konsole hämmert, sondern jeder Schritt wird ausführlich und verständlich erläutert und Alternativen werden aufgezeigt.
Allerdings hat Gentoo auch Nachteile:
Da die einzelnen Packete noch kompiliert werden müssen (keine Angst, das ist mit der unter Gentoo verwendeten Packetverwaltung "Portage" kinderleicht) braucht die Installation mancher Programme doch recht lange.
So verfügt man nach der recht lange dauernden "Grundinstallation" im Grunde genommen über nichts auߟer der Konsole. Die Installation von X-11 und Gnome war zwar mit den Installationsanleitungen überhaupt kein Problem, aber mein Rechner (Pentium III 1 GHz) hat gut und gerne noch mals anderthalb Tage kompiliert, bis mich dann Gnome das erste mal begrüߟt hat.

Wer aber sein System genau kennen will und wissen möchte was es macht, kann und was installiert ist und was nicht, für den ist Gentoo die erste Wahl. Man muss zwar etwas Zeit mitbringen, aber lernen kann man eine Menge. Der Support in den Foren ist wie Orangerider bereits sagte echt prima!
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#20
...hab des ganze jetzt grad nicht gelesen Wink

aber mein Vater hat mir grad die Vista Version gezeigt...
Der PC ist nicht lahm...aber ist schon wegen Vista 1 mal eingefrohren und läuft allgemein etwas zäh....heiߟt nicht viel aber ist trotzdem eher negativ.
Ansich ist Vista allgemein sehr Benutzerfreundlich,..wie XP.
...die "kleinen Macken" verschwinden bestimmt auch bei der Vollversion... ist ja auch nur ne Release.
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#21
neo\;p=\"22638 schrieb:Kanotix ist ein Debian Derivat.

Da die einzelnen Packete noch kompiliert werden müssen (keine Angst, das ist mit der unter Gentoo verwendeten Packetverwaltung "Portage" kinderleicht) braucht die Installation mancher Programme doch recht lange.

Die Installation von X-11 und Gnome war zwar mit den Installationsanleitungen überhaupt kein Problem,

siest du das meine ich mouten z.b oder die wörter oben.
was immer auch eine paketverwalung ist oder ein debian derivat X11 oder gnome.
das sind alles sachen die du so einfach runterläst aber keiner weis was du meinst.
zumindestkein windows user die ja anscheinend das system kaufen sollten.
ich hatte übrigens suse 8.2 und nicht 5.2 .
da hab ich mich verschrieben.
ich hab das system installiert.
hat auch super funktioniert.
aber dann gehts schon los.
wenn ich bei windows ein progi will leg ich entweder die cd ein dann ist alles selbsterklärend oder ich klick auf eine datei.
bei linux mus ich irgend einen instalations asistenten(wenn er nur so heisen würde aber er hat wieder einen tollen marsmnamen) einschalten und kann dan unter sehr utopisch klingenden namen ein program suchen das man haben will.
als ich dann so einiges instaliert hatte hab ich versucht ins internet zu gehen.
ich hatte ein elsa modem das nicht von linux unterstutzt wird.
ich hab also ein bischen rumgeschaut und auch einiges erkannt.
ich wollte mir ein anderes modem kaufen um mit linux arbeiten zu können.
nach 2 tagen schalte ich das system ein und der bildschirm war verdreht
alles verkert herum.
na ja was tust du.
klar denbildschirm umdrehen und den feler suchen.
nach 3 stunden hab ich wieder ein bild richtig herum.
bildschirm gedreht und gekuckt was da alles bei linux vorhanden ist.
beim nächsten einschalten wieder das selbe problem.
wieder bildschirm auf den kopf gestellt.
wieder hinbekommen.
so gings 4x bis ich linux wieder entfernt habe.
wenn ich einen rechner kaufen könnte auf dem linux instaliert ist , stabil läuft und die wichtigsten programme mit dabei sind würde ich es nehmen.
aber so, ohne internet , ohne hilfe , nur ein riesen handbuch das mit fremdwörtern um sich haut das einem schwindlich wird.
das wird nichts.
linux mus nicht besser sein als xp oder vista.
linux mus nur einfach und idiotensicher sein so das es die ganze masse nutzen kann.
also praktisch selbsterklärend.
die programme solten nicht gimp oder dump oder wie auch immer heisen sondern paint oder draw oder büro schreiben.
ganz einfach so das jeder weis was gemeint ist.
das ist nämlich das größte problem.
MfG
Jürgen Smile
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#22
Zu den von den ZX-9R genannten Punken möchte ich hinzufügen, dass die Dateistruktur von Windows irgendwie logischer und nachvollziehbarer ist.
Jeder Mensch kann sich vorstellen, dass in einem Ordner noch drei andere Ordner einsortiert sind. In dem einen hat man drei Briefe abgelegt, im zweiten Fotos seiner GPZ und im dritten eine CD. Das ist einfach nachvollziehbar, weil Ordner in echt auch so funktionieren.
Bei linux hat man irgendwelche /, /bin, /..... etc. Wieder wie ZX-9R sagt kryptische Abkürzungen und Fremdwörter etc.
Wenn Linux so wäre, dass es Idiotensicher selbsterklärend (wie WIndows) ist, dann würde es viel erfolgreicher sein.
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#23
ZX-9R\;p=\"22654 schrieb:siest du das meine ich mouten z.b oder die wörter oben.
was immer auch eine paketverwalung ist oder ein debian derivat X11 oder gnome.
das sind alles sachen die du so einfach runterläst aber keiner weis was du meinst.

Hm... Da hast du vielleicht recht. Das ist aber immer das Problem wenn man versucht jemandem, der weniger Ahnung von der Materie hat, etwas zu erklären. Manche Sachen hier im Forum, die mit Motoren und so weiter zu tun haben, muss ich mir schon mal öfter durchlesen, und auch die grundlegenden Funktionsweisen mancher Bauteile wie dem Vergaser musste ich mir als absoluter Newbie erstmal anlesen, während du dich wahrscheinlich fragen würdest, warum ich sowas grundlegendes nicht weiߟ. Ich werde also versuchen, das ganze zu Erklären, und mich verständlich auszudrücken:

Das Derivat (derivativ, lateinisch von "derivare", "ableiten", deutsch: Abkömmling) bezeichnet generell eine Struktur, die von einer anderen Struktur abgeleitet ist. (Quelle: Wikipedia)
Derivat ist also kein linuxspezifisches Fachchinesisch, sondern einfach bloß ein deutsches Fremdwort.

Debian ist eine Distribution (Linuxzusammenstellung). Andere Distributionen sind zum Beispiel Suse, Ubuntu, Gentoo uvm.

X11 und Gnome sind Programme, die für die graphische Benutzeroberfläche (GUI Graphical User Interface - das heiߟt auch bei Windows oder anderen Betriebsystemen so) zuständig sind.

Der Begriff Packetmanager hat etwas mit der Grundlegenden Funktionalität von Software bzw der Installation von Software unter Linux zu tun:
Software kommt unter Linux in Form sogenannter Packete. Allerdings trifft es der Begriff "Modul" vielleicht besser. Software unter Linux ist modular Aufgebaut. Ich will versuchen das an einem konkreten Beispiel zu erklären.
Gnome stellt dir eine Graphische Benutzeroberfläche zur Verfügung. Um diese Benutzeroberfläche darstellen zu können benötigt Gnome ein weiteres Packet (Modul) um überhaupt arbeiten zu können: den Graphikserver.
Wenn du also Gnome installierst brauchst du zusätzlich noch einen Graphikserver (z.B. X11).

Genau hier beginnt die Aufgabe des Packetmanagers: Du möchtest Packet A installieren. Also sagst du deinem Packetmanager installier mir Packet A. Der Packetmanager sucht jetzt nach Packet A, lädt es herunter und schaut nach, welche Packete A benötigt, um zu funktionieren. Wenn A jetzt Packet B braucht, so installiert es der Packetmanager automatisch für dich mit.

ZX-9R\;p=\"22654 schrieb:zumindestkein windows user die ja anscheinend das system kaufen sollten.

Naja, Linux muss man ja nicht kaufen. Man kann es ja ganz legal einfach kostenlos herunterladen.

ZX-9R\;p=\"22654 schrieb:ich hab das system installiert.
hat auch super funktioniert.
aber dann gehts schon los.
wenn ich bei windows ein progi will leg ich entweder die cd ein dann ist alles selbsterklärend oder ich klick auf eine datei.
bei linux mus ich irgend einen instalations asistenten(wenn er nur so heisen würde aber er hat wieder einen tollen marsmnamen) einschalten und kann dan unter sehr utopisch klingenden namen ein program suchen das man haben will.

Naja, natürlich gibt es unter Linux auch für den Packetmanager zig verschiedene Programme, die diese Aufgabe erledigen. Das war auch für mich am Anfang (manchmal auch jetzt noch) ein Problem, mich in dieser Vielfalt zurecht zu finden und zu Entscheiden. Die Packetmanager haben leider nicht allzu bezeichnende Namen. Unter Gentoo heiߟt er beispielsweise "Portage" wird aber mit dem Befehl "emerge" aufgerufen. Unter Debian heiߟt das ganze Apt und unter Suse ist es in Yast (dem Systemweiten Konfigurationstool von Suse) integriert.
Ich gebe zu, die Installation von Software unter Linux ist am Anfang scheinbar unendlich kompliziert, wenn man sich aber einmal in dieser Vielfalt zurechtgefunden hat, wird es (in der Regel) sehr leicht. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber auch bei Windows braucht es manchmal ein wenig Überredungskunst, damit ein Programm läuft.

ZX-9R\;p=\"22654 schrieb:nach 2 tagen schalte ich das system ein und der bildschirm war verdreht
alles verkert herum.
na ja was tust du.
klar denbildschirm umdrehen und den feler suchen.
nach 3 stunden hab ich wieder ein bild richtig herum.
bildschirm gedreht und gekuckt was da alles bei linux vorhanden ist.
beim nächsten einschalten wieder das selbe problem.
wieder bildschirm auf den kopf gestellt.
wieder hinbekommen.

Wie es zu diesem Fehler gekommen ist, weiߟ ich nicht, aber warum er immer wieder aufgetreten ist, kann ich zumindest vermuten.

Irgendwie waren die Einstellungen für den Monitor verändert. Du hast beim "reparieren" diese Einstellungen zwar wieder gerade gerückt, dies aber für den Neustart nicht auch festgelegt. Mit anderen Worten, wenn ich unter Windows meinen Virenscanner deaktiviere, ist er nach einem Neustart wieder aktiv. So wird es sich hier wahrscheinlich auch abgespielt haben.

ZX-9R\;p=\"22654 schrieb:so gings 4x bis ich linux wieder entfernt habe.

Das hab ich auch schon hinter mir Wink

ZX-9R\;p=\"22654 schrieb:wenn ich einen rechner kaufen könnte auf dem linux instaliert ist , stabil läuft und die wichtigsten programme mit dabei sind würde ich es nehmen.

Dann schieb doch einfach die aktuelle Suse DVD rein, intalliers und du hast genau das was du oben beschrieben hast.

ZX-9R\;p=\"22654 schrieb:aber so, ohne internet , ohne hilfe , nur ein riesen handbuch das mit fremdwörtern um sich haut das einem schwindlich wird.
das wird nichts.

Das stimmt, manchmal muss man wirklich lange suchen, bevor man vernünftige Hilfe erhält...

ZX-9R\;p=\"22654 schrieb:linux mus nicht besser sein als xp oder vista.

Ist es aber Wink

ZX-9R\;p=\"22654 schrieb:linux mus nur einfach und idiotensicher sein so das es die ganze masse nutzen kann.
also praktisch selbsterklärend.
die programme solten nicht gimp oder dump oder wie auch immer heisen sondern paint oder draw oder büro schreiben.
ganz einfach so das jeder weis was gemeint ist.
das ist nämlich das größte problem.

Nunja, mit den Programmnamen muss ich dir recht geben, die sind nicht immer wirklich bezeichnend. Sind sie aber unter Windows doch auch nicht. Sind "Firefox", "Thunderbird", "Outlook" oder "Nero" besonders bezeichnende Namen? Ich finde nicht. Aber da sie jeder kennt, stößt sich niemand daran... Auߟer der 70-jährigen, die im VHS-Kurs gerade neu mit Computern umgehen lernt. Die fragt sich, warum man "Paint" nicht einfach "Zeichnen" genannt hat.

Zum Thema idiotensicher muss ich dich leider entäuschen. Das was Linux so schlank, schnell, flexibel, sicher und stabil macht, ist nämlich, dass es genau nicht idiotensicher ist. Genau das ist nämlich ein Punkt, der Windows ausbremst und Sicherheitslücken öffnet. Weil Windows halt alles einfach so kann, muss es auch alles erwarten, was du evtl. machen willst. Wenn es aber auf alle möglichen Eventualitäten wartet, wird es langsam. Auߟerdem entstehen genau durch diese Bereitschaftshaltung auch Angriffspunkte (mal ganz abgesehen von der Rechteverwaltung).
Linux tut genau das was du ihm sagst. Aber halt auch nur wenn du es ihm sagst. Das ist eine Stärke dieses Betriebssystems. Aber leider auch gleichzeit eine Hürde für Einsteiger.

Puh, das war ein langer Beitrag...

Ich hoffe das alles richtig ist, was ich geschrieben hab (stehe auch erst am Anfang meiner Linuxkarriere). Wenn nicht, dann bitte ich jemanden, der mehr Ahnung hat (ich glaube das ist z.B. Orangerider, weiߟ es aber nicht genau, da ich noch nicht so lange hier bin) mich zu berichtigen.
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#24
na das war doch mal entlich so erklärt das selbst ich es kapiert habe.


aber ich denke wenn ich ne festplatte finde die so ab 20GB groß ist werd ich die in meinen rechner klatschen und mal die neueste linux Distribution aufsetzen.
am besten suse.
oder was würdest du mir empfehlen?
wie gesagt sollte so idiotensicher sein wie es geht.
MfG
Jürgen Smile
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#25
Wenns einfach funktionieren soll, dann würde ich Suse empfehlen.

Das kann man bei Novell (das ist der "Hersteller von Suse-Linux) runterladen, da gibts auch irgendwo auf der seite nen Downloadlink.

Vielleicht ist aber auch das hier für dich eine Alternative und Einstiegserleichterung. Ein Bekannter hat sich das Heft gekauft um mit Linux anzufangen. Ich habs einfach mal angelesen, und es las sich recht gut. (Auch für "Anfänger" Wink )

Obs einem die 8,5 € wert ist muss jeder selber wissen... Aber es gibt die aktuelleVersion auf DVD (-> Installation auch ohne Internet möglich) und recht umfangereiche Tipps und Erklärungen.
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#26
mir ist das immer ein paar euro wert wenn es gut erklärt wird .
danke!!!!

jetzt mus ich nur noch ne 20gb (oder großer) festplatte auftreiben.
MfG
Jürgen Smile
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#27
So wie du das schreibst, neo, stimmt's schon. Wink

Aber ich möchte grad noch ein Wort zum Paketmanager hinzufügen - gerade für solche, die nicht viel damit anfangen können:

Ein großer Vorteil bei Linux ist, wie richtig erwähnt, seine Modularität. Aber warum? Nun, man kennt bei Windows die bekannten Blue Screens oder auch nur simple Abstürze. Das kommt oft auch nur deswegen, weil jedes neu installierte Programm seine ganzen Daten, Treiber und Bibliotheken einfach so auf die Festplatte klatscht und womöglich - wenn es unsauber programmiert wurde, auch noch etwas kryptisch in die Windows-Registrierung schreibt, anstatt seine Einstellungen sauber und detailiert in Konfigurationsdateien wie .INI oder .XML aufzuführen. Und diese Unsitte machen viele Programme für Windows, bis am Ende eben jedes Programm "eigenes Süppchen kocht". Einerseits ist es so zwar am vielversprechendsten lauffähig, aber andererseits leidet eben massivst die Systemstabilität darunter. Folge ist, dass es zwischen verschiedenen Programmen und Bibliotheken -- (eine Programmbibliothek bezeichnet in der Programmierung eine Sammlung von Programmfunktionen und -routinen für zusammengehörende Aufgaben. Bibliotheken sind im Unterschied zu Programmen keine eigenständigen Einheiten, sondern Hilfsmodule, die Programmen zur Verfügung stehen; Quelle: wikipedia.de) -- zu Inkompatibilitäten kommen kann, die eben die oben beschriebenen Effekte verursachen. Zwar sind in dieser Hinsicht Windows 2000 und XP verbessert worden, aber die Registry steht immer noch für alle Programme offen. Einhalt kann man dem gebieten, wenn man bei Windows XP nicht als Administrator arbeitet, sondern als gewöhnlicher Benutzer, aber dann kann man eben wieder keine neuen Programme installieren, oder nur sehr wenige.
Linux ist da komplett anders. Linux selbst ist nur der Betriebssystemkern, der die grundlegenden Funktionen steuert. Nur das ist im Grunde Linux. Alles andere drumherum inkl. dem Kern wird dann als Distribution bezeichnet, welche aus vielen einzelnen Software-Paketen besteht (also grafische Oberfläche, Office-Programme, Brennprogramme, Musik, Spiele usw.). Und hier kommen die Paketmanager ins Spiel. Man kann sich zwar immer noch bei OpenSource-Programmen (also Programme, wo der Quellcode offen liegt und man 100%ig sehen kann - wenn man will -, was das Programm tut, wie es arbeitet, welcher Speicherzugriff erfolgt usw.)
den Quellcode aus dem Internet runterladen und selbst kompilieren (d.h. den Code in eine für den Computer verständliche Form bringen, denn der Quellcode ist nur für Menschen gedacht, damit die ihn verstehen und programmieren können), aber es ist vorzuziehen, die sogenannten vorgefertigen Binary-Pakete für bestimmte Linux-Distributionen zu verwenden. So wurde das Programm also speziell z.B. auf SUSE, Debian oder sonstwas abgestimmt. Binaries sind einfach ausgedrückt vergleichbar mit den EXE-Dateien unter Windows (genau genommen ist damit jede Datei jemeint, die keine Textdatei ist, aber das führt zuweit). Das Wort kommt von binär, also 0 und 1. Das ist das eigentliche, was ein Computer versteht. Einfach ausgedrückt: Strom flieߟt, Strom flieߟt nicht, oder anders herum, je nach Definition. Der Paketmanager ladet also aus dem Internet nur diese Pakete, die wirklich gebraucht werden. Er baut also ein Programm unter Linux aus Modulen zusammen, sodass sich meistens mehrere Programme die selben Systemdateien teilen. Zugleich aktualisiert er die verschiedenen Pakete, wenn neue verfügbar sind, oder er löscht alte, wenn diese Konflikte bereiten könnten. Sowas nennt man dann unter Linux dann "Abhängigkeiten auflösen". Somit ist das ganze Betriebssystem sauber geordnet und alles hat seinen Platz. Hierzu auch eine Bemerkung zum bemängelten Linux-Dateisystem. Dieses kommt euch nur deshalb so unlogisch vor, da ihr eben mit Windows aufgewachsen seid und Linux neu ist. Aber genau genommen ist das Linux-Dateisystem logischer. Hier hat alles seinen Platz. Wer bisher nur mit DOS und Windows gearbeitet hat, ist es gewohnt mit Laufwerken zu arbeiten (A:, B: C:...). Auf jedem dieser Laufwerke befindet sich ein Dateisystem. Ein Dateiname wird im Format <Laufwerk>:\<Pfad>\<Name>.<Erweiterung> angegeben. (Beispiel: c:\windows\dos\cmd.exe). Linux hingegen kennt nur ein Dateisystem (natürlich gibt es hier auch verschiedene "Formate", wie z.B. ext3, reiserfs, usw., genauso, wie es unter Windows FAT32 und NTFS gibt) in Form eines "richtigen" Baums mit der Wurzel namens Root (engl.) /. Die einzelnen Laufwerke bzw. Partitionen werden als Verzeichnis in das Dateisystem eingehängt. In der Unix/Linux-Welt spricht man von einem sogenannten Mount-point, zu deutsch "Einhängepunkt", "mounten" heiߟt also ins bestehende Dateisystem "einhängen". Aber im Grunde ist es nur Gewöhnungssache. Aber die Entwickler haben sich schon was dabei gedacht. Wink
"root" ist neben der Dateisystem-Baumwurzel ebenfalls der Name des Systemadministrators, der alle Rechte am System besitzt, quasi der Gott. Da "root" eben so mächtig ist, sollte Linux aus Vorsicht immer als User betrieben werden und "root" nur für Installations- und Wartungsarbeiten benutzt werden, genauso wie unter Windows der Administrator.

Mehr dazu hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bin-bash.de/dateisystem.php">http://www.bin-bash.de/dateisystem.php</a><!-- m -->

Die erwähnte c't Spezialausgabe ist höchst empfehlenswert!
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#28
Die Struktur von Windows ist meiner Meinung nach nicht nur einfacher zu verstehen, weil man damit "aufgewachsen" ist sondern, weil es igrendwelchen Ordnungssystemen aus dem echten Leben am nächsten kommt.

Ein Computer hat mehere Laufwerke/Festplatten. Das Äquivalent im echten Leben ist sowas:
[Bild: http://www.regale-deutschland.de/images/...seitig.jpg]
Jedes dieser Laufwerke hat sein eigenes Ordnungssystem, genau wie jedes Regal.

Jedes dieser Laufwerke enthält viele dieser Ordner:
[Bild: http://www.schmidt-klingenberg.de/dat/Aktenordner.jpg]

In welchen man Dateien abheften kann, oder auch weitere Ordner; beispielweise solche:
[Bild: http://katalog.oscarnet.de/images/183/769794A1.gif]

Und das kann immer so weiter gehen. Wenn man will kann man auch ganz auf die Ordner verzichten und einfach alles so ins Regal packen, auߟer ein sich installierendes Programm sortiert sich selber. Mann kann auch für jedes Dokument einen eigenen Ordner anlegen etc. Ganz wie man möchte. Und das kommt eben dem Dateissystem aus dem echten Leben am nächsten.
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#29
Was macht Linux hier denn anders? Du hast einen Übergeordnetes Verzeichnis (oder auch Ordner). das Rootverzeichnis /. Betrachten wir dieses /-Verzeichnis einfach als Regal. Du kannst jetzt beliebig viele Ordner in dieses Regal stellen - z.B. die Ordner (Verzeichnisse) etc oder home oder usr. In den Ordner home stellst du jetzt Unterteilungen für die einzelnen Nutzer. Zum Beispiel gths und neo. Dein Verzeichnis erreichst du jetzt über /home/gths und meins (wenn du die nötigen Rechte hast Wink ) über /home/neo. Jeder von uns kann in seinem Verzeichnis beliebig viele Unterverzeichnisse (Ordner) erstellen. Genau wie du es bei Windows auch kannst. Ein Unterschied ist nur, dass du keine Festplatten mehr "siehst". Nehmen wir an, unser PC hat zwei Festplatten mit jeweils zwei Partitionen. Die erste Festplatte heiߟt hda und die zweite heiߟt hdb (eine dritte wäre hdc usw. also ganz logisch). Die Partitionen werden einfach durchnummeriert. Somit wäre hdb2 die zweite Partition auf der zweiten Platte.

Mit dem Befehl mount /dev/hdb2 /home/gths würdes du die Partition 2 der zweiten Platte in dein Homeverzeichnis einbinden. Das heiߟt, sobald du das Verzeichnis /home/gths öffnest, landest du automatisch auf der zweiten Festplatte, ohne was davon gemerkt zu haben. Genau so könntest du auch ein entfernte Platte über das Netzwerk einbinden. Der Zugriff auf deine Daten erfolgt immer über /home/gths. Egal wo sie physikalisch liegen, das bekommt der normale Nutzer gar nicht mit.

Wo ich dir allerdings (leider) recht geben muss, sind die Ordnernamen, die Linux für seine Systemverzeichnisse verwendet. Die sind nun wirklich alles andere als bezeichnend...
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#30
Das Dateisystem in Linux ist im Allgemeinen mächtiger und hat mehr Funktionen. Alle Geräte des Computers sind als Datei direkt ansprechbar. Dies bringt enorme Übersichtlichkeit, Konfigurierbarkeit und Benutzbarkeit gegenüber Windows, das alle Geräte nur über Treiber und spezielle (geheime) Schnittstellen zugänglich macht.
Wenn man das Prinzip des Mountens erstmal verstanden hat, kommt es einem viel einfacher vor und man erkennt seine Vorteile. Du kannst ganze Festplatten, Partitionen oder auch nur ein Verzeichnis im ganzen Dateisystem bzw. Verzeichnisbaum hinmounten, wo du willst.
Das Konzept ist ganz einfach: Während es bei Windows eine Art "Systembereich" gibt, wo man besser nichts selber dran ändern sollte, gibt es bei Linux einen "Benutzerbereich" ( /home ), wo man alles machen darf. Und man kann auch nur dort und in /tmp was hinschreiben; alles andere darf man als gewöhnlicher User höchstens lesen.


JUDITH: Zeitliche Überschneidung mit neos Beitrag. Wink
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