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leere Bat. Polrad, Gleichrichter, Spule ok!?!
#16
Moinsen,

"dito" ... diese Spannung ist definitiv zu gering... Fahren ohne wesentliche Verbraucher bei normaler Drehzahl sollte um die 14,7 Volt liegen... bei Licht an nur geringfügig darunter... also mal den Regler tauschen, wenn keine Änderung doch noch mal die Lima auf Abbrüche checken und Kabel und -verbindungen prüfen; auch mal den Stecker am Regler auf Korrosion absuchen!

Grüߟe, Sascha.
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#17
Rex, Sascha, erstmal Danke für die Tips und natürlich habt Ihr Recht -ich werde schnellstmöglich den Regler mal tauschen und dann messen. Nur bitte keinen Kabelbaum-GAU Pray . Da ist Fehlersuche echt asselig. Ich verlöte schon wo immer es geht statt Stecker zu benutzen, eben um solche Gammelverbindungen zu vermeiden...

nasse, weil vorhin im Regen 45 km heim gefahrene Grüߟe,
Radius
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#18
Radius schrieb:Rex, Sascha, erstmal Danke für die Tips und natürlich habt Ihr Recht -ich werde schnellstmöglich den Regler mal tauschen und dann messen. Nur bitte keinen Kabelbaum-GAU Pray . Da ist Fehlersuche echt asselig. Ich verlöte schon wo immer es geht statt Stecker zu benutzen, eben um solche Gammelverbindungen zu vermeiden...

nasse, weil vorhin im Regen 45 km heim gefahrene Grüߟe,
Radius

löten ist im Kfz-Bereich aber nicht gut, weil die Kabel hinter der Lötstelle spröder werden und bei Vibrationen, die nun mal bei einem Moped auftreten, brechen können. Das heiߟt Du hast das Problem nur verlagert. Ein ordentlicher Stecker gammelt eigentlich auch nicht, wenn da was gammelt, dann liegt es meist an einem anderen Problem, z.B. schlechter Schutz gegen Feuchtigkeit. Auch kann es nicht schaden Steckverbindungen ab und an mal mit Kontaktspray zu behandeln, dann hat man stets guten Kontakt und alles ist gut. Durch schlechten Kontakt gibt es einen Übergangswiderstand, dadurch entsteht Wärme und die Oxidation geht richtig los, bis irgendwann gar nix mehr geht, dann sind die Kontakte verschmort.

Gruߟ c-de-ville
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#19
@radius:
So, Mulitimeter ist mit frischen Knopfzellen bestückt, und ich hab wie versprochen ein bisschen gemessen:

(Standgasdrehzahl 1100 U/min liefert allerdings keine brauchbaren Ergebnisse, da schwanken die Werte zu stark.)

Bei 1500 U/min stabilisiert sich das aber:
Mit Licht: 14,2 Volt
Ohne Licht: 14,0 Volt

Bei 3500 U/min sieht es so aus:
Mit Licht 13,8 Volt
Ohne Licht 13,9 Volt

Schon ein bisschen komisch, daß der Wert mit Licht bei der einen Drehzahl etwas höher und bei der anderen etwas niedriger ist, habs aber mehrfach so gemessen.
Auch komisch, daß die Spannung bei höherer Drehzahl geringer wird.

Für eine Erklärung fehlen mir tiefgreifendere Kenntnisse in der KFZ-Elektrik, andererseit würde mich ein größerer Spannungsabfall (egal in welche Richtung) noch mehr wundern. Schlieߟlich soll der Regler sowas ja "regeln".

Ich hoffe, einen Anhaltswert aus der Praxis geliert zu haben, viele Grüߟe, rex
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#20
Moinsen,

bei steigender Drehzahl erhöht sich auch die Anzahl der Zündfunken und somit der konstante Verbrauch des Users Zündanlage... daher brechen auch manche Maschinen bei steigenden Drehzahlen zusammen, weil die Spannung in der Zündanlage nicht ausreicht und der Zündfunke quais "ausgeblasen" wird... normales Phänomen....

Grüߟe, sascha.
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#21
Stimmt, das wäre eine Möglichkeit.
Andersherum sollte die Lima bei höherer Drehzahl aber auch mehr Leistung abgeben, wobei das wohl auch nicht unendlich lange linear funktioniert.
Wahrscheinlich gibts da eine Drehzahl mit optimalem Wirkungsgrad. Think
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#22
Rex, Du bist ein Schatz Kiss on the cheek .

Also, ich habe die Lima gemessen. Jeweils 55-60V bei ca. 4000U/min. Den GleichRiechtEr getauscht. Dennoch mit Licht gerade mal ca. 12,5V. Zur Zeit baue ich den Kabelbaum aus der Unfallzett und werde tauschen. Das ist allerdings eine Sauarbeit. Dann kann ich den wahrscheinlich gammeligen Baum im Winter mal aufarbeiten. Der kommt dann in das Projekt-Zwo rein.

Mehr wenn ich weiter bin und wieder was zum messen haben.

Danke Euch nochmal für Tipps, Messwerte und so Zeug Clap .

Aloha,
Radius
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#23
Im zweifelsfall kannste noch ne wartungsfreie, 2 jahre alte batterie von meiner langen haben.
die passt bei dem neuen heck net mehr rein. sprechen wir montag nochmal.
"... Es trifft immer die Guten, die Naiven, die mit den reinen Gedanken.
Der Teufel kümmert sich um das Leben seiner Kinder, Gott nur um deren Moral. ..."
von Eugen Wendmann
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#24
Igitt, Kabelbaum wechseln ist echt widerlich.

Miss mal die Spannung zwischen Batterieplus und dem braunen Kabel am Regler bei eingeschalteter Zündung und mit Licht.
Sollte sie deutlich über einen halben Volt liegen, gibt es irgendwo Kontaktschwierigkeiten.
Bei meiner GPZ lag es an einer verkeimten Hauptsicherung.
Danach kommen noch ein paar Steckverbinder und das Zündschloss.
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#25
Moin Ihr's,

ich brauche mal Eure Hilfe. Möglichst von einen A-Mann Big Grin . Keine Ahnung ob die D-ler da andere Werte bekommen, was aber bei Lichte betrachtet unwahrscheinlich ist Doh . Hintergrund der Geschichte: Entweder kriechen mir ein paar renitente Elektronen irgendwo durch undichte Stellen (aka Kriechstrom), oder aber ein paar Elektronen sind fett und faul und kommen nicht durch die Nadelöhre (aka Übergandswiderstände bei Steckern).

Also:
1. Batterie an Masse abklemmen. (Das ist genau eine Kreuzschlitzschraube. Der Sicherungsträger kann drauf bleiben.)
2. Ohmmeter an Batterie-Plus und an den abgeklemmten Massekontakt des Kabelbaums hängen.
3. Messen:
  • Zündung aus: _____
  • Zündung ein, Licht aus: ___ Ohm
  • Zündung ein, Standlicht ein: ___ Ohm
  • Zündung ein, Abblendlicht ein: ___ Ohm
  • Zündung ein, Fernlicht ein: ___Ohm [/list:u]

    Danke vorab!
    Radius
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#26
Hi C,
c-de-ville schrieb:löten ist im Kfz-Bereich aber nicht gut, weil die Kabel hinter der Lötstelle spröder werden und bei Vibrationen, die nun mal bei einem Moped auftreten, brechen können. Das heiߟt Du hast das Problem nur verlagert. Ein ordentlicher Stecker gammelt eigentlich auch nicht, wenn da was gammelt, dann liegt es meist an einem anderen Problem, z.B. schlechter Schutz gegen Feuchtigkeit. Auch kann es nicht schaden Steckverbindungen ab und an mal mit Kontaktspray zu behandeln, dann hat man stets guten Kontakt und alles ist gut. Durch schlechten Kontakt gibt es einen Übergangswiderstand, dadurch entsteht Wärme und die Oxidation geht richtig los, bis irgendwann gar nix mehr geht, dann sind die Kontakte verschmort.
Ich weiss was Du meinst, dieses Problem ist bekannt. Meine Überlegung ist folgende: Eine gute Klemmung ist mit 08/15-Quetschzangen nicht zu schaffen. Zumindest diese Erkenntnis ist mir aus dem Grundstudium E-Technikt geblieben. Verlöten und klemmen ist auch nicht ideal, weil Zinn irgendwann flieߟt. Einen Übergang zwischen "fest" (Klemmung, Lot) und "weich" (Leitungsbahnen) habe ich irgendwo immer. Also verlöte ich wo immer ich kann. Wenn es dann wirklich mal bricht habe ich Pech gehabt. Aber das Risiko schätze ich geringer ein als Steckergammel. Um Gammel in den Leitungen vorzubeugen, denn manchmal muss man was abschneiden und neu verlöten, kommt immer Schrumpfschlauch -notfalls Isolierband- drum. Und vor dem verschrumpfen kommt etwas Korrosionsschutzfett rein, das zieht dann beim heiߟ werden in die Isolierung rein. Ausserdem habe ich aus diesem Buch hier die Geschichte mit der Zonenschelle*. Dann kann da wirklich nichts mehr oxidieren. Solche Verbindungen sehen nach zehn-fünfzehn Jahren aus wie neu Dance .

Weiters gibt es ja immer die Diskussion wie man die Leitungen verlegt, damit sie nicht so vibrieren. Ob da möglichst locker, oder lieber fest am Rahmen ist wohl Glaubenssache...

War etwas länger, ist aber auch ein blödes Thema. Dennoch: Guter Einwand!

Aloha,
Radius
*Kabelschelle mit V-förmigem Einschnitt um den Lötkolben, damit kann man die Isolierung abschmelzen statt zu schneiden. Ergo: Keine verletzte Leitungsseele, Isolierung schmilzt um die Seele und isoliert zumindest etwas gegen Feuchtigkeit.
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#27
Na, während die "A-Fraktion" anscheinend noch den Kreuzschlitzdreher sucht, war zumindest ein "D-ler" schon mal ungebeten fleiߟig: Wink

•Zündung aus: Widerstand unendlich
•Zündung ein, Licht aus: 4,6 Ohm
•Zündung ein, Standlicht ein: 1,6 Ohm
•Zündung ein, Abblendlicht ein: 1,6 Ohm (gleicher Wert wie Standlicht, kein Tippfehler)
•Zündung ein, Fernlicht ein: 1,2 Ohm

Grüߟe, rex
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#28
Gar nicht mal schlecht für einen alten D-ler Thumb up . Wegen dem "ungefragt", ich hatte ja geschrieben, dass sich da keine großen Unterschiede einstellen werden. Letztlich habe ich nur irgendwie einen Kreis aus Leitung, Licht und Schalter. Da wird sich nix unterscheiden, im Gegensatz zur CDI oder zum Polrad Think ...

Die Sache mit dem doppelten 1,6er kann ich Dir nicht erklären. Bei Stand- und Abblendlicht könnte ich mir denken, dass 55W zu 60W den Bock nicht fett machen. Think

So weit sind meine wirren Gedanken:
Es geht in die Richtung die ich befürchtet habe. Der Kabelbaum aus der UnfallZett liefert grob 1,5Ω der meiner in der schwarzen Zett grob 10 Ohm. 60W bei 12 V sind nach R=U²/P=2,4Ω. Wenn ich im Kabelbaum jetzt 10Ω habe kann die Lima samt Regler sich nach Kräften bemühen -da kommt wohl nicht mehr genug an.

Wieso weshalb warum die Lima dann "nur" 55V statt 60V pro Wicklung liefert kann ich nicht sagen, ist aber so. Dennoch sollte aus dem Regler genug Elektronensaft kommen um die 14,5-15V an der Batterie zu decken. Hoffe ich Pray .

Weiter: Ich habe 14V Ladespannung bei Licht-aus im Fahrbetrieb (3000-8000 U/min). Grob 12,5V mit Licht. Aaaaalso gehen mir 1,5 V verloren. Betrachte ich das Ding nun als Strom- oder Spannungsquelle, in wie weit liegt eine Parallelschaltung/Reihenschaltung der ganzen Widerstände vor, wie rechne ich das Ding geschlossen?
Lösen kann ich das Rätsel nicht, da ich kein voller E-Techniker bin und mir nur so viel klar ist: Der Regler verbrät dann halt weniger im Betrieb, wenn so krasse Übergangswiderstände auftreten...

Quintessenz: Ein Königreich (wahlweise ein Freibier beim Treffen) für einen KfZ-Elektriker oder einen ausgebildeten Jediritter -ähm- Elektroingenieur Whistle .


Aloha,
Ratlosius
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#29
Das Problem ist nicht der Regler sondern der Kabelbaum.

Der Regler benötigt eine Referenzspannung, damit er korrekt arbeiten kann.
Diese bekommt er über das braune Kabel.

Wenn irgendwo aufgrund eines Übergangswiderstands die Referenzspannung abfällt, wird der Regler um den Betrag des Spannungsabfalls zu niedrig regeln.

Um einen Defekt des Regler auszuschlieߟen, kann man erstmal eine Verbindung vom Batterieplus zum braunen Kabel am Regler schaffen.
Danach das Moped anwerfen und Spannung messen.
Wenn diese korrekt ist, ist der Regler ganz und die lustige Fehlersuche kann beginnen.

DAS HILFSKABEL DARF NUR FÜR EINEN KURZEN TEST VERWENDET WERDEN, WEIL MAN DAMIT DIE SICHERUNGEN UMGEHT UND TEILE DES BORDNETZES AUCH BEI AUSGESCHALTER ZÜNDUNG UNTER SPANNUNG STEHEN!
Genug gebrüllt.
Zur Fehlersuche.

1. Zündung und Licht einschalten.
2. Spannung zwischen Batterieplus und Hauptsicherungseingang messen.
3. Spannung zwischen Batterieplus und weiߟen Kabel am Hauptsicherungsausgang messen.
4. Spannung zwischen Batterieplus und weiߟen Kabel nach den Leitungsverbindern unterm Tank messen.
5. Spannung zwischen Batterieplus und braunen Kabel nach Zündschloss messen.
.
.
.
n. und so weiter, bis man am Regler ankommt.

Spannungsabfälle im Zehntelbereich sind normal, irgendwann kommt ein Ausreiߟer und der Fehler ist gefunden.
Es kann ein vergammelter Kontakt oder ein angebrochenes Kabel sein.


Ich finde es besser Spannungen als Widerstände zu messen, da bei der Widerstandsmessung eine schlecht angesetzte Prüfspitze das Ergebnis verfälschen kann.
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#30
Mir ist heute bei eingeschalteten Licht die Batterie leer geworden.

Ich hab die 60Volt an der Lichtmaschine gemessen, aber nur 12,5 V Ladespannung an der Batterie ohne Licht
und wenn das Licht an ist sind es nur noch 11,8 V.

Ich will jetzt mal wie oben beschrieben das braune Kabel verbinden
von Batterie plus zum Regler.

Kann sowas auch an einer defekten Batterie liegen ?
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