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Flitzis Comeback
Ach gibts bei euch am Weisswurstäquator keine Gewährleistung auf Reparaturen ! Violin
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Hallo Leute...

Mann, was für ein kontraproduktives Wochenende Sad

Nachdem ich gestern schon kaum etwas erreicht habe (wie geplant nochmal nen rundum Kontrollblick gemacht auf der Jagd nach Dichtmasse und nochmal an paar kleineren Stellen hängen geblieben, aber jetzt ist wirklich alles davon weg, nur die Lagerdeckel hab ich noch nicht abgenommen, kommt noch), fing der heutige Tag zuerst etwas besser an:

Nach der Entscheidung, was nun lackiert werden soll und was so bleiben kann, den Motor entsprechend abgeklebt und die zu lackierenden Stellen angeschliffen.
Auf der Anleitung des DupliColor-Lackes steht zwar, beste Ergebnisse erzielt man auf blankem Untergrund, aber das kann man auf Guss wohl eh vergessen, da schleift man sich ja nen Wolf... also nur angeschliffen, und zwar mit so Schleifvlies. Damit kam ich relativ gut in die engen und verwinkelten Stellen. Hoffe, das reicht nun aus, um dem frischen Lack gute Haftung bieten zu können.

Danach wollte ich mich ans Reinigen mit Silikonentferner machen, aber, weil ich ja auch noch diese Inbus-Stopfen (von auߟen betrachtet sitzen die vor den Zündkerzen) ersetzen will, wollte ich zuerst die alten Stopfen anlösen, damit ich sie nach dem Lackieren nur noch per Hand rausdrehen kann und sie gegen die neuen ersetzen.

Soweit so gut. Meinen 12V-Schlagschrauber ausgepackt und an die Arbeit. Bis dahin dachte ich noch, das wäre die leichteste Aufgabe, die ich mir für heute vorgenommen hatte...
Trotz Einweichen mit Innotec Deblock Oil (nehm ich immer für festsitzende Schrauben, hat bisher immer super funktioniert) dauerte es eine Ewigkeit, bis sich beim 1. Stopfen etwas tat.
Klar, mein 12V-Schlagschrauber hat vielleicht nicht soviel Kraft wie ein Druckluftschrauber, aber er hat bis jetzt noch jede Radschraube am Auto gelöst, egal wie fest die von der Werkstatt angeknallt waren. Und dafür braucht er im Schnitt so 3-5 Anläufe.
Ich hab nicht mitgezählt, aber bei diesem 1. Stopfen waren es sicher 20-30 Anläufe!!!
Mit Anläufe meine ich, er fängt dann erst kurz an zu arbeiten (was man nur hört, an der Nuss/dem Bit tut sich in der Zeit noch nichts) und dann gibts ein "Knack", mit dem er dann die Schraube zu lösen versucht. Wenns noch nicht gereicht hat, wiederholt man das halt solange, bis die Schraube sich löst.
Natürlich hatte ich mir vorher die neuen Stopfen angesehen und weil die bereits ab Werk ein grünes Zeug (Schraubensicherun?!) im Gewinde haben, dachte ich, evtl. hilft Wärme und hab den Heiߟluftfön dazu geholt.
Nach einigem Kämpfen also der 1. Stopfen lose, und über den Teilerfolg gefreut...

Beim 2. Stopfen selbe Versuche wiederholt, eingeweicht, angewärmt, Schrauber etliche Male knacken lassen...
Irgendwann hat sich dann der Inbus-Bit verabschiedet, ist zwischen Inbus-Teil und Aufnahme gebrochen.
Also gut, improvisiert, den abgebrochenen Inbus-Teil noch weiterverwendet und weil der dafür gedachte Adapter ja nun keine Aufnahmemöglichkeit mehr hatte, eine 10er Nuss genommen und auf den Inbus hinten drauf gesteckt, die Nuss passte da gut drauf.
Nur, die Nuss war eine 1/4 Zoll und der Schrauber hat eine 1/2 Zoll Aufnahme, also Adapter zwischenrein und -
3 oder 4 Schrauber-Knacks später war der 1/4 Zoll-Teil vom Adapter abgebrochen Doh

Danach noch eine andere 10er Nuss gefunden, diesmal 1/2 Zoll, nochmal erwärmt und einige Versuche weitergemacht... bis irgendwann der Inbuskopf rund war, wie solls auch anders sein Evil
Als Hinweis: Beide Inbusköpfe waren so stark verrostet, dass anfangs der Bit nichtmal richtig reingepasst hat, obwohl es von der Größe definitiv der Richtige war... Spiel war also keins vorhanden, lediglich die vielen Versuche scheinen den Kopf rund gedreht zu haben.

Zu guter Letzt kam dann noch die Körner-Methode zum Einsatz, mit dem Körner einen Punkt auf den Rand des Kopfes zu schlagen und dann versuchen, durch Klopfen in Löserichtung, die Schraube zu bewegen... bisher ohne Erfolg!

Habt ihr noch eine Idee, was ich noch versuchen könnte?

Im Übrigen war am 1. Stopfen nichts am Gewinde zu erkennen, weder Reste einer Schraubensicherung, noch Rost oder sonstiges, was man an so einer festsitzenden Schraube vermuten würde.
Die Stopfen, die ich jetzt neu habe, haben aber auch eine Ersatznummer von Kawasaki bekommen. Möglicherweise wurden die früher ohne Schraubensicherung eingesetzt und jetzt gibts unter der Ersatznummer eben welche mit Sicherung, keine Ahnung.

Naja, da ich daran den Rest des Tages vertrödelt habe, war heute auch kein wirklicher Erfolg zu verbuchen...

Gute Nacht,

Grüߟle Sabse Wink
Flitzdüse forever!!!!!

Man kann ein Motorrad nicht wie ein Kind behandeln - ein Motorrad braucht schließlich Liebe Wink

EX500B2, Bj. 1989, Firecracker Red & Polaris Alpine White, seit 12.4.2007 MEINE Kleine!

SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
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Machste mal nen Foto? Ich weiss grad nicht welche "Stopfen" du meinst. Die seitlichen?
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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Hey Gero,

hab ein etwas älteres Foto hier, nicht aktuell von heute, aber da hab ich sie rot eingekreist.
Sie haben meines Erachtens nur die Funktion, den Motor dort zu verschlieߟen, darum nenne ich sie "Verschluߟ-Stopfen".

Grüߟle Sabse Wink


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SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
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Ah, okay.

Also die hab ich noch nie versucht zu lösen.
Ich hätte jetzt vermutet, dass sie auf Grund ihrer Dimension den Zylinderkopf mit dem Zylinderfuss verbindet.
Wenn du die neuen liegen hast, kannst du wahrscheinlich an Hand der Länge einschätzen, ob sie dafür da sind, oder einfach nur ein Gewinde verschliessen.

Wie du den runden Inbus jetzt da raushaust weiss ich auch nicht.

Es gibt ne Menge zu lernen! Wink
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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ometa schrieb:Wie du den runden Inbus jetzt da raushaust weiss ich auch nicht.
Am besten läߟt man den einfach drin!
Sieht nach einem Verschluߟstopfen vom Kühlsystem aus, an der werksseitig aufgetragenen Dichtmasse ist schon zu erkennen, daß das Teil nicht zum regelmäߟigen Öffnen gedacht ist.

Man könnte eventuell eine Mutter aufschweiߟen und damit den Stopfen rausdrehen, ich würds aber lassen.
Sabse, nix gegen Deine Liebe zum Detail, aber die Schraube sieht doch keine Sau, wenn der Tank drauf ist!
Schleif den Rost weg, so gut es geht, mach schwarz drüber und vergiss das Ding.

Wenn Du weiter mit Gewalt dran rum murkst ist unter Umständen ein neuer Zylinderkopf fällig, wenn der Stopfen mitsammt Gewinde rasuskommt.

Viele Grüߟe, rex
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Ja, wird wohl die beste Lösung sein, das Ding entrosten und mitlackieren und halt damit leben...

Hab die Länge nicht gemessen, aber geschätzt sind das ca.10mm, das ist auch tatsächlich nur ein Verschlusstopfen, der verbindet sonst keine Teile miteinander. Und mit Kühlsystem hat rex wohl auch recht, weil es unter dem bereits offenen Stopfen recht sauber und trocken, also nicht ölig, aussieht.

Mutter aufschweiߟen fällt eh flach, weil kein Schweiߟgerät. Aber an sowas hatte ich auch schon gedacht, dass unter Umständen dann das Alugewinde vom Motor auch mit rauskommen könnte (war mal bei der Ölwanne der Fall, da wars aber nicht meine Schuld) und darauf hab ich nun wirklich keine Lust...

Wenn das grüne Zeug aber eine Dichtung (und nicht wie vermutet Schraubensicherung ist), kann es dann sein, dass sich das mit der Zeit in Luft auflöst? Am offenen Stopfen ist davon absolut nichts zu erkennen, nur an den neuen.

Und kann ich durch das viele Probieren und Rütteln mit dem Schlagschrauber da nun was kaputt gemacht haben, kann das jetzt vielleicht undicht werden? Bewegt hat sich der Stopfen keinen einzigen mm, er hat sich also während der gesamten Prozedur kein Stückchen gelöst. Dann müsste doch auch noch alles dicht sein, oder?

Was mir noch aufgefallen ist, er steht ein bisschen über, der Rand des Kopfes ist also nicht ganz bündig mit dem Motorgehäuse/der Auflagefläche. Beim Ersatz-Zylinderkopf in meinem Teilelager ist das auch so, allerdings noch etwas stärker ausgeprägt, also da stehen die Stopfen gefühlsmäߟig einen Tick weiter oben raus.
Möglicherweise wurden die also schon viel zu fest angezogen?
Anders kann ich mir nicht erklären, warum der so sehr fest sitzt. Und der Kopf war ja sehr lange Zeit noch intakt, der gab erst nach vielen Versuchen nach. Wär ja was anderes gewesen, wenn der schon gleich von Anfang an vermurkst gewesen wäre.

Gut, dann fällt diese Sache wohl unter "Kann man nicht ändern" oder "Muss man damit leben", ist ja kein Untergang, nur nerven tuts, wenn man schon einen halben Tag dran verschwendet und dann immer noch mit dem alten Teil leben muss...

Hoffe heute auf einen erfolgreicheren Tag!

Grüߟle Sabse Wink
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SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
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mutter aufschweiߟen wäre auch miene idee gewesen. geht an der stelle aber doppelt blöd, weil man
ja erstmal die form des imbusses auffüllen muss, wird eine ziemlich heiߟe angelegenheit, würde ich lassen.
"... Es trifft immer die Guten, die Naiven, die mit den reinen Gedanken.
Der Teufel kümmert sich um das Leben seiner Kinder, Gott nur um deren Moral. ..."
von Eugen Wendmann
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Wer weiߟ, was mit dem armen Motor vor meiner Zeit schon ging...

Möglicherweise hat jemand mal tatsächlich die Stopfen für Schrauben gehalten, die den Zylinderkopf mit dem Zylinderfuߟ verbinden und die deshalb geöffnet? Dann beim Wiedereindrehen das Gewinde gesäubert, weswegen ich auch keine Dichtmassenreste darin finde, und die Stopfen dann viel zu fest angeknallt?

Eins ist sicher, an dem Motor war schonmal wer dran, entweder ein Laie, oder ein Grobian...
Bei meiner ersten Ventilspielkontrolle damals war einer der Einsteller nicht mehr zu gebrauchen, weil das Gewinde überdreht war und die Kontermutter nicht mehr darauf gehalten hatte.
Ich weiss nicht mehr, welcher Einsteller das genau war, es war aber einer von der Einlass-Seite.

Pitter_Wuppertals Einwand, dass da wohl mal was repariert wurde, weil die rote Farbe nur auf einer Hälfte der Einlass-Nockenwelle zu sehen ist, würde auch dazu passen. Was auch immer, irgendwas wurde da wohl schonmal gemacht, dabei auch den Einsteller überdreht und vielleicht war dieser schlaue Mensch dann auch an diesen Stopfen dran, möglich wärs ja.
Jemand vor meiner Zeit hatte nämlich auch die Ölablass-Schraube so dermaßen angezogen, dass sie beim Öffnen sämtliche Gewindegänge der Ölwanne mit raus beförderte.
Und da kann der Fehler nicht bei mir gelegen haben, wüsste nicht wie. Hab damals die Ablassschraube zum ersten Mal geöffnet, und die ging ohne Kraft ganz leicht raus - samt Gewindegängen. Wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, bis sie von selbst herausgefallen wäre.

Vorgestern (Samstag) hab ich den Anlasserfreilauf vom alten Polrad demontiert, von den 3 Inbusschrauben war 1 bereits lose!
Die 2 anderen waren richtig fest, brauchten auch ein paar Anläufe vom Schlagschrauber, aber diese eine konnte man locker von Hand drehen...

Naja, verraten kann mir wohl eh keiner, was in der Vergangenheit so alles an meiner Kleinen passiert ist.
Ich kanns nur in der Zukunft besser machen als meine Vorgänger.

Ich lass den Stopfen jetzt jedenfalls in Ruhe und hoffe ganz fest, dass er trotz der Prozedur gestern noch hält und ich damit nicht schon das Gewinde des Motors beschädigt hab Pray
Was meint ihr?

Grüߟle Sabse Wink
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SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
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ei klar, wenn beide noch fest sind, was soll dann beschädigt worden sein.
würde ich mir keine gedanken drüber machen.
"... Es trifft immer die Guten, die Naiven, die mit den reinen Gedanken.
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von Eugen Wendmann
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Achtung - Spassmodus :

Muuuurks. Das Ding muss raus, so kann man das doch nicht lassen, das gibt Punktabzug auf Lebenszeit Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin

Spass beiseite:

Ich würde es so machen, wie bereits beschrieben. Rost weg so gut wie möglich, überlackieren, fertig. Spätestens nach der ersten gründlichen Regenfahrt sieht das eh wieder aus wie vorher. Und selbst wenn sich die Schraube eine Viertel Umdrehung gelöst haben sollte (das hättest Du aber gemerkt), ist das trotzdem noch dicht.

Und jetzt mach hinne, ich will im Schwarzwald was zum bestaunen haben !!! Big Grin Big Grin Big Grin

(die gewünschten Maße hab ich Dir grad schon per PN gesendet)
Vier Finger zum Gruß erhoben Smile
(und zwei Grüne hinter sich gelassen)
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So, gestern also damit abgefunden, dass der festsitzende Inbus-Stopfen bleiben darf...
Dann erstmal seinen Kopf wieder glatt gefeilt, die Körner-Methode hat ihn doch etwas zermürbt an einer Stelle Shifty
Und von innen so gut geschliffen wie möglich, über Nacht mit Rostlöser eingeweicht und heute morgen dann nochmal ausgeputzt.
Könnte jetzt nicht behaupten, dass ich zu 100% alles an Rost erwischt habe, weil durch das Runddrehen des ursprünglichen Inbuskopfes ganz unten im Kopf noch übrige Kanten sich irgendwie verschoben haben und dort drunter zu kommen war nicht gerade einfach... Aber ich gab mir alle Mühe, um das Beste draus zu machen Wink

Mit Staubsauger und Druckluft die Metallspäne vom Feilen und den groben Schleifstaub entfernt, danach die zu lackierenden Stellen mit Silikonentferner gereinigt UND: Endlich lackiert!!!

Bin ich froh, dass ich das nun hinter mir habe. Mit dem Lackieren an sich ging es ganz gut, aber ich brauchte dann doch mehr als 2 dünne Schichten, bis ich alles (vor allem die verwinkelten Ecken) deckend lackiert bekam.
Er ist recht gut zu verarbeiten, es gab keine Nasen, aber er trocknet auch sehr schnell an. Zwischendurch musste ich erstmal den Sprühkopf putzen, weil kaum noch was rauskam, weil der so schnell antrocknet/verklebt.

Nachdem ich zufrieden war und die Lackdose beiseite gestellt hab, hab ich nur kurz gewartet, und dann auch gleich die Abdeckfolie und die Klebebandstreifen wieder abgenommen, damit das Klebeband später keine Fetzen vom Lack mitreiߟt, wenn beides miteinander vertrocknet ist. Hab in unserem Haus damals sämtliche Wände gestaltet, da hat sich das auch bewährt, Klebeband zu entfernen, solange die Farbe noch nass ist.

Über den offenen Zylinderkopf 2 saubere Tücher gelegt, dass nichts reinfällt, und den Motor erstmal in Ruhe gelassen und zum Einkaufen gefahren...
Gute 45Min. beim Werkzeughändler gewesen, den kaputten Inbus-Bit müssen sie erst bestellen und den Adapter 1/2 innen aus 1/4 auߟen können sie gar nirgends kriegen...

Immerhin hatten sie den 10er Inbus als Nuss da, den hab ich dann gekauft und zuhause hat es mir in den Fingern gejuckt, am Ersatz-Zylinderkopf dieselben Stopfen rauszudrehen... und siehe da, wie ich es von meinem Schlagschrauber gewohnt bin, 3-4 Anläufe pro Stopfen und die Dinger waren draussen! Null Problemo.
Ein Beweis mehr, dass an meinen schonmal jemand dran gewesen sein muss, der die zu fest wieder eingedreht hat. VIEL zu fest. Gut, dass ich den zweiten Stopfen dann nicht mehr weiter versucht habe zu lösen. Möglicherweise wäre dann wohl wirklich eher das Gewinde vom Motor mit rausgekommen...
Immerhin kann ich den anderen gegen ein Neuteil austauschen, hätte auch keinen Bock gehabt, noch einen dieser rostigen Köpfe von innen zu säubern Snooty
Gut war auch, dass ich die Stopfen vor der Lackierung versucht habe zu lösen. Durch die vielen Schlagschrauber-"Knacks" wurde nämlich die Soße aus Rostlöser und Rost rundherum verspritzt. Das hätte mich schön geärgert, wenn bereits lackiert gewesen wäre.

Etwa 3 Stunden nach der Lackierung bearbeitete ich den Motor mit dem Heiߟluftfön, auf 450°C, und das 1 ganze Stunde lang ununterbrochen. Anfangs, dank Auctors Tipp, schön Abstand gehalten, immer abwechselnd an die verschiedenen Stellen am Motor gehalten, wo lackiert wurde. Mit der Zeit immer näher ran, und es gab keine Blasen oder sonstige Probleme.

Für heute ist dann eh Feierabend. Morgen lass ich den Motor noch weitgehend in Ruhe und kümmere mich um andere Baustellen. Dann dürfte der Lack hoffentlich fest/hart genug sein, dass nichts mehr passiert, wenn ich mal irgendwo dran komme.

Hier noch ein paar Bilder, aber alle noch mit Abklebematerial.

Für die, die sich fragen, warum ich den Ventildeckel nicht drauf gelassen hab während dem Lackieren: Ganz einfach, die seitlichen Stege waren im Weg, und es ist so schon eng genug in diese Zwischenräume bei den Zündkerzen zu kommen. Deshalb, auch wenns mehr Arbeit mit Abkleben war, gings besser ohne Deckel.

Einen Tipp noch zum Schluss, nie zu aggressive Reinigungsmittel verwenden.
Weil im vorderen Bereich um die Krümmeranschlüsse ganz schön hartnäckiger Schmutz war, wollte ich mir die Arbeit dort erleichtern und hab zu Bremsenreiniger und Vergaserreiniger (vom Louis) gegriffen... Naja, der Dreck ging weg, der Lack aber stellenweise auch, siehe Foto Oops
Seither greife ich zum Reinigen lieber zu WD-40, das reinigt auch ganz gut und ist schonend zum Material.
Auߟerdem gibts nen leichten Schmierfilm, der neuen Dreck nicht gleich anhaften lässt.
Vor dem Lackieren muss dann natürlich entfettet werden, was ich mit Silikonentferner gemacht hab.

Gute Nacht,

Grüߟle Sabse Wink


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SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
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Bevor ich euch heute Abend oder morgen weitere Bilder zeigen und Berichte verfassen kann, zwei schnelle Zwischenfragen:

1) Wenn ihr den Kupplungszug unten am Kupplungsdeckel ausgehängt habt, könnt ihr dann die Ausrückwelle (die Stange mit dem Hebel dran, in dem der Kupplungszug eingehängt wird) von Hand rausziehen, oder geht das bei euch nicht?
Hintergrund ist der: laut WHB (Ergänzungsbuch A-Modell) soll innen im Deckel ein Arretierstift durch diese Welle gesteckt sein, dass man die eben nicht so einfach rausziehen kann.
Aber weder bei Flitzis Deckel noch bei dem aus dem Ersatzteillager war der Arretierstift vorhanden, bei beiden konnte man die Welle von Hand rausziehen.
In den Explosionszeichnungen von CMS ist der Stift auch nicht als Ersatzteil gelistet, aber in der Zeichnung im WHB ist er zu sehen.

Wäre klasse, wenn mal jemand nachschauen könnte. Falls ein Stift da sein sollte, wo kann ich den herbekommen, wenn er bei CMS nicht gelistet ist?

2) Kommt irgendwer grad zufällig an seinen Anlasser ran und kann mir das Maß der 2 langen Schrauben nennen, die den Anlasser zusammenhalten? Und ob das ein Kreuzschlitz- oder Sechskantkopf ist?
Nachdem ich ja kein Fan von Kreuzschlitzschrauben bin und auf der CMS-Zeichnung gesehen habe, dass die Originalschrauben an dieser Stelle eigentlich Sechskant haben sollen, hab ich die originalen neu bestellt und auch bekommen.
Nun, Sechskant haben sie tatsächlich, aber sie sind zu kurz. Nun weiss ich nicht, ob die einfach falsch geliefert wurden oder im Lager meines Kawahändlers durcheinander kamen, aber die Richtigen können es nicht sein.

Wäre sehr froh über die korrekten Maße! Möchte heute noch Ersatz beschaffen/bestellen, notfalls halt ausm Zubehör. Ist das Material da eigentlich egal, kann ich da auch Edelstahlschrauben nehmen?

Grüߟle Sabse Wink
Flitzdüse forever!!!!!

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SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
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Zu Punkt 1:
Auch bei Kiwa ist da kein Stift drin...
Hast Du bei Dir überhaupt ein Loch in der Ausrückwelle, wo der Sicherungsstift dann rein kommen würde... Da hab ich bei Kiwa jetzt gar nit geschaut... Kann ich gern nachher mal schaun und Dir berichten...

Punkt 2:
Morgen kann ich Dir sagen, welche Länge die Schrauben haben, wenn wir meinen Motor auseinander nehmen.
Ich persönlich sehe keinen Grund gegen Edelstahlschrauben...
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War denn bis hierher eindeutig geklärt, ob A und D gleiche Anlasser haben?
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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