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Markus H. schrieb:Die Schrauben des Kettenrades habe ich nochmal mit 88 Nm nachgezogen, waren aber noch ok. Hi Markus, vorsicht, der Wert ist viel zu hoch, auch wenn es fälschlicherweise so im Wekstatthandbuch steht.
Bei der "D" sind (immer noch sehr üppige) 59 Nm angegeben, mehr würde ich da keinesfalls drauftun.
War meiner Erinnerung nach auch schon Thema hier im Forum, find aber grad den Thread nicht.
Grüße, rex
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Hi,
ohh, ok, danke für den Hinweis. Ist mir in der Tat auch ein bißchen hoch vorgekommen. Zum Glück ist nichts passiert, aber ich werde die dann wohl besser nochmal lockern, damit es auch so bleibt.
@Ometa: Danke für Deine Ausführungen, aber das ist mir soweit auch klar. Mir ging es eher in die andere Richtung. Eine hochkapazitive Batterie nimmt sich beim Laden in der Regel mehr Strom als eine mit weniger Kapazität (muß sie ja auch, wenn sie in der gleichen Zeit voll werden soll und kann man am Ladegerät auch beobachten). Sowas könnte die Lichtmaschine überlasten, weil sie dafür nicht ausgelegt ist, so hatte ich es gemeint.
Grüße
Markus
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Du wirst dich später ärgern das du den Rahmen nicht gleich mitgemacht hast
Der Tropfen Öl in den Brennraum "aus Liebe" ist leider wie so vieles was man aus Liebe tut
War vieleicht mal bei den alten 2-Taktern oder 2-Ventilern sinnvoll, aber bei unserer alternden Dame ...
...landet der liebevolle Öltropfen völlig demotiviert in der Ventiltasche im Kolben.
Da müsste man schon gezielt mit nem dünnen Schlauch/Pipette o.ä. arbeiten oder gleich die gesamte Kammer fluten.
Rubino weiß immer alles besser
Wegen dem Öl, verzichte doch einfach auf Mineralöl und nimm teilsynthetisches oder synthetisches. Schadet dem Motor doch nicht. Aber Jaso konform MUSS es sein wegen der Kupplung
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Rubino schrieb:Du wirst dich später ärgern das du den Rahmen nicht gleich mitgemacht hast Der Rahmen bleibt so nicht, da wird noch einiges ausgebessert (sobald ich eine halbwegs passende Farbe gefunden habe)
Rubino schrieb:Der Tropfen Öl in den Brennraum "aus Liebe" ist leider wie so vieles was man aus Liebe tut
War vieleicht mal bei den alten 2-Taktern oder 2-Ventilern sinnvoll, aber bei unserer alternden Dame ...
...landet der liebevolle Öltropfen völlig demotiviert in der Ventiltasche im Kolben.
Da müsste man schon gezielt mit nem dünnen Schlauch/Pipette o.ä. arbeiten oder gleich die gesamte Kammer fluten. Hmmm, ich muß zugeben, ich habe den Motor noch nie von innen gesehen. Klingt aber irgendwie logisch. Ich werde das mit einer Spritze, einem Schlauch und einem abgewinkelten Messingrohr durchführen, damit ich gleich an die Zylinderwand komme (kein Problem für einen alten Modellbauer) ... und wenns nur zu meiner Beruhigung ist .
panzerstricker schrieb:Wegen dem Öl, verzichte doch einfach auf Mineralöl und nimm teilsynthetisches oder synthetisches. Schadet dem Motor doch nicht. Aber Jaso konform MUSS es sein wegen der Kupplung Ok, das mit dem Jaso habe ich noch nicht gehört. Steht das auf den Dosen drauf?
Grüße
Markus
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Vorne Weg, Öl ist hier auch eine Glaubensfrage. Gibt etliche Threads dazu.
Aber ein gut gemeinter Rat von mir, lass die Finger von Vollsynth. Öl.
Grundsätzlich ist der GPZ Motor dafür nicht ausgelegt und ich hatte es schön öfter gelesen das gerade alte Motoren moderne Super-Öle einfach nur verbrennen.
Bei der GPZ verwendest du am besten das was angegeben ist bzw. 15W40 Mineralisch bzw. 10W40 Teilsynth. Ich habe bisher ganz gute Erfahrungen mit den Procycle Ölen von Louis gemacht, diese werden bei Pentosin hergestellt. Aktuell dürfte das 10W40 auch im Angebot sein.
P.S. Außerdem nicht jede Kupllung verzeiht vollsynth. Öl
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Hallo Morpheus,
ich glaube, Du hast recht. Keine Experimente. Und da ich die Kiste eh nur noch bei schönstem Wetter fahren werde, ist 15W40 mineralisch sicher kein Problem.
Bei Kälte und auch bei Regen bleibt die schön in der warmen und trockenen Garage .
Apropos Regen: Beim Auseinanderbauen fällt einem auf, dass die Dinger wohl nicht für Fahrten im Nassen gemacht sind, es sei den, man trocknet sie danach peinlichst genau ab. Wo es da wegen Wasser überall anfängt zu rosten ... z. B. sämtliche Stellen unter Gummis (Tankauflage, Soziusrastenbefestigung etc.), die würde man am Besten alle paar Wochen inspizieren und an der Verbinung zum Metall nachfetten.
Ausserdem werde ich nieeee wieder ein Motorrad mit dem Hochdruckreiniger waschen (ja, das habe ich früher gemacht) ... wo sich da überall das Wasser hindrückt ...
Sowieso werde ich in Zukunft zum Reinigen so wenig Wasser wie möglich benutzen. Das schadet mehr als es hilft.
Grüße
Markus
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kurze abschweifung: warum soll der gpz-motor nicht auf moderne öle ausgelegt sein? was hat sich seit der erfindung des verbrennungsmotors geändert? eigendlich nichts, oder? es gibt nen zylinder, wo ein abgedichteter kolben die kurbelwelle über das pleul antreibt. der antrieb erfolgt durch ein kraftstoff-luft-gemisch, welches durch ventile gesteuert eingebracht wird.
warum sollen die neuen öle einfach verbrannt werden? entweder die kolbenringe und abstreifringe funktionieren oder nicht.
klärt mich auf!
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Hi Yuri,
ich bin zwar kein Experte auf dem Gebiet der Motoren, aber ich könnte mir vorstellen, dass auch die Verwendung unterschiedlicher Materialien im Motorenbau hier eine große Rolle spielt. Da hat sich im Laufe der zeit einiges geändert.
Auch ist richtig, dass das Funktionsprinzip natürlich gleich geblieben ist ... aber eben nur das Prinzip. Die eingesetzte Technik bei Ventilen (z. B. Stichwort Hydrostössel), Schmierungssystemen mit Düsen, elektronische Einspritzung statt Vergaser etc. etc. hat sich im Laufe der Zeit schon deutlich fortentwickelt. Bei diesen Weiterentwicklung wurden dann auch moderne Schmierstoffe berücksichtigt, welche es bei älteren Entwicklungsständen nicht gab.
Vielleicht haben wir ja hier auch einen Maschinenbau-Ingenieur, welcher das Thema mal erläutern kann.
Für mich ist nur Fakt: Wenn ich mich an die Betriebsanleitung halte, dann bin ich auf der sicheren Seite. Alles andere sind Experimente, welche funktionieren können oder auch nicht.
Ich habe die Zette auf jeden Fall nicht fast ein Vierteljahrhundert aufgehoben, um sie dann mit einem Experiment zu zerstören .
Grüße
Markus
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Yuri, da hast du recht. Die grundlegende Funktionsweise ist die Gleiche wie vor 100Jahren. Aber wie Markus schon sagte hat sich enorm viel getan. Die längeren Laufzeiten und höheren Leistungsausbeuten kommen ja nicht von ungefähr.
Ich sag mal so, die Japan-Ing haben sich bei der Wahl des Öl's in den 1980ern schon was gedacht. Und grundsätzlich wird jedes moderne 15W40 besser sein als das was die vor 30Jahren hatten. Somit reicht das auch und nur weil etwas theoretisch besser ist muss das nicht direkt nen Vorteil in einem eben 30Jahre alten Motor bringen. Wie Markus sagte es hat sich im Detail sehr viel getan und es waren auch andere Fertigungstoleranzen. Wenn ein Motor auf eine gewisse Viskosität ausgelegt ist und du gibst ihm jetzt ein vielfach "dünneres" Öl wird das unter Umständen nicht abgestreift werden und wird verbrannt auch wenn das Öl in der Theorie das bessere ist Habe sowas auch schon mit den günstigen Ölen ausm Baumarkt beobachtet, wo unser Kombi plötzlich nen richtigen Ölverbrauch hatte. Der nächste Kanister war wieder das was rein soll in ner normalen Qualität und schon war da wieder Ruhe.
Ich hab in der GPZ mit 15W40 mineralisch gestartet und fahre nun schon seit mehreren 10.000 km 10W40 entweder Castrol oder Procycle. Das ist mehr als die Ing.'s fordern sieht fährt sehr gut damit und alles ist gut. Ich fahre das 10W40 auch erst seit es Louis im Angebot hatte bzw. ich so nur noch einen Öltyp in der Garage stehen habe.
@Markus: Kannst ja noch die unzähligen Öl-Threads lesen, aber mMn hast du deiner GPZ schon gutes getan wenn du ihr 15W40 mineralisch bzw. maximal 10W40 teilsynth. gibst. Ob es nun Motul, Castrol,... sein soll ist wie bei vielem eine Glaubensfrage. Wenn ich mich an den letzten MOTORRAD-Öltest erinnere gab es glaub ich kein Öl das wirklich schlecht war. Und Ich pers. bin auch der Meinung ich fahre Procycle Öl und lieber wechsle ich 1.000km früher als nötig wie das ich irgendein schweine teueres Super-Öl fahre und das dann ewig.
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Markus H. schrieb:Vielleicht haben wir ja hier auch einen Maschinenbau-Ingenieur, welcher das Thema mal erläutern kann. Der Herr Ingenieur hat sich weiter oben schon kurz zum Thema Öl gemeldet - indem er davon abriet, selbiges in den Brennraum zu injizieren.
Der Meinung schließe ich mich an, die Kolben sind so ziemlich das Einzige, was beim Erststart automatisch zumindest halbwegs geschmiert wird, und zwar durchs angesaugte Gemisch.
Bei zusätzlich eingebrachtem Öl ist immer die Gefahr, daß die Kerzen daran ersticken.
Viel kritischer wären da z.B. die inzwischen garantiert trockenen Nockenwellen, da ist durch die Ventilfedern via Schlepphebel zudem noch richtig Druck drauf.
Schade auch, daß Du so schnell die Idee einer Motorspülung ad Acta gelegt hast, wie wäre es denn, zumindest mal die Ölwanne runter zu nehmen, und dann aufgrund des Befundes zu entscheiden?
Grüße, rex
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Hallo,
rex schrieb:Bei zusätzlich eingebrachtem Öl ist immer die Gefahr, daß die Kerzen daran ersticken. hmmm, ok, das mit den erstickenden Kerzen leuchtet mir ein. Gut, brauch ich kein "Einspritzwerkzeug" zu basteln .
rex schrieb:Viel kritischer wären da z.B. die inzwischen garantiert trockenen Nockenwellen, da ist durch die Ventilfedern via Schlepphebel zudem noch richtig Druck drauf. Da ich ohnehin erst einmal das Ventilspiel kontrollieren bzw. einstellen möchte, kann ich doch dort schon etwas Öl anbringen, oder? Wenn ich sämtliche Nocken gut mit Öl benetze, dann sollte doch eine Anfangsgrundschmierung erst mal wieder da sein. Das muß ich mir mal anschauen, wenn der Deckel auf ist.
rex schrieb:Schade auch, daß Du so schnell die Idee einer Motorspülung ad Acta gelegt hast, wie wäre es denn, zumindest mal die Ölwanne runter zu nehmen, und dann aufgrund des Befundes zu entscheiden? Also wenn ich die Ölwannd abnehme, kann ich mir schon vorstellen, was für ein Anblick mich da erwartet. Die Dieselspülung habe ich zum Teil auch aus dem Grund verworfen, weil ich langsam nicht mehr weiß, wohin mit den ganzen Flüssigkeiten. Da kommt ganz schön was zusammen: altes Benzin, altes Motoröl, altes Gabelöl, alte Bremsflüssigkeit, alte Kühlflüssigkeit und dann auch noch ein Diesel-Rotz-Gemisch ... ich habe schlichtweg nicht genug Behälter, um das Zeug zu sammeln. Ein Versuch, durch Gewinnspiele einen Teil davon los zu werden, schlug auch fehlt: Der Gewinner hat den Preis bis heute nicht abgeholt .
Wenn man die Ölwanne abnimmt, braucht man dann eine neue Dichtung oder ist die, genau wie beim Ventildeckel, wieder verwendbar?
Grüße
Markus
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Also die alten Flüssigkeiten kannst du da zurück geben wo du die neuen kaufst.
Bzw hier bei uns auch unbegrenzt beim Wertstoffhof.
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Morpheus schrieb:Also die alten Flüssigkeiten kannst du da zurück geben wo du die neuen kaufst.
Bzw hier bei uns auch unbegrenzt beim Wertstoffhof.
Genau, nur solltest du die Flüssigkeiten getrennt halten und nicht untereinander mischen, sonst könnte es sein, dass die sich querstellen und die Annahme verweigern.
Kleinere Flüssigkeitsmengen wie z.Bsp. von der Bremsflüssigkeit bewahre ich bis zur Abgabe in einem alten Gurkenglas auf, oder halt in jedem anderen Glas, das einen dicht schliessenden Metalldeckel hat.
Evtl. hast du auch eine Werkstatt in der Nähe, wo du fragen kannst, ob du das Zeug dort abgeben kannst. 5€ in die Kaffeekasse wirken da oft Wunder.
Oder wenn mein Auto grad zur Werkstatt muss (und das kommt öfters vor ) und ich grad einen Altölkanister da hab, nutz ich die Gelegenheit und frag grad, ob ich das dort abgeben dürfte.
Ölwannendichtung würde ich eine neue verwenden. Nur die Ventildeckeldichtung ist aus Gummi und kann (wenn sie keine Risse hat) wiederverwendet werden.
Wenn du die Ölwanne eh schon unten hast, schau dir gleich noch das Ölsieb an, das da zum Vorschein kommt.
Das freut sich evtl. auch über eine Reinigung. Falls du es zum Reinigen abschraubst, das Sieb hat noch einen O-Ring, den ich mindestens kontrollieren, bei Bedarf auch ersetzen würde.
Grüßle Sabse
Flitzdüse forever!!!!!
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Markus H. schrieb:Da ich ohnehin erst einmal das Ventilspiel kontrollieren bzw. einstellen möchte, kann ich doch dort schon etwas Öl anbringen, oder? Wenn ich sämtliche Nocken gut mit Öl benetze, dann sollte doch eine Anfangsgrundschmierung erst mal wieder da sein. Ganau, würd ich auch so machen.
Markus H. schrieb:Ein Versuch, durch Gewinnspiele einen Teil davon los zu werden, schlug auch fehlt: Der Gewinner hat den Preis bis heute nicht abgeholt . Ist aber auch ein unzuverlässiges Gesindel hier vertreten, aber echt!
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