Bei uns hat sich in dieser Woche ein ganz böser Unfall ereignet:
Es war ja recht stürmisch, in diesem Wetter war eine Truppe Biker unterwegs.
Einer von denen hat einen herabfallenden Ast ins Genick bekommen, er ist nicht mehr aufgestanden.
Das ist höhere Gewalt, auch wenn sowas sicher seltener ist, als ein Sechser mit Zusatzzahl.
Nach meinem Unfall hör ich jetzt immer wieder (und natürlich von Nicht-Bikern):"Jaja, Motorradfahren...das kennt man ja. Da passiert immer sowas."
Als ich morgens am Unfalltag auf Bärbel gestiegen bin, war mir sehr bewußt, dass ich gegen eine Dose keine Chance habe.
Ich fahre seit 15 Jahren nahezu unfallfrei Auto und denke, dass ich da gut gelernt hab, mit der Blödheit der Anderen zu rechnen.
Manchmal kann man als durchschnittlich intelligenter Mensch aber nicht auf so ein tiefliegendes Niveau herunter :nixweiss:
Alles in allem: ich hab keine Lust mich Watte zu packen und den Rest meines Lebens in absoluter Sicherheit zu verbringen.
Dann tue ich nämlich genau das, was ich jetzt leider tun muß...rumsitzen und Langeweile schieben :nein:
Was hilfts mir, wenn ich auf alles verzichte, keinen Spaß mehr hab und irgendwann überfährt mich beim Straßequeren ein Bus?
Man kann es halten, wie man will. Das ist eine Charakter- und Geschmacksfrage :ja:
Bleibt senkrecht und paßt auf Euch auf
Grüßle
Jette