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Bremse (hinten) feststellen?
#16
Du verunsicherst mich grad Sabse Big Grin
Hab nochmal nachgeschaut erst kommt der schwarze Halter dann schwarze Scheiben die ca so dick sind wie der Halter.
Hab das Maschinchen ja letzes Jahr erst gekauft (ende des Jahres) beim händler der denk mal alles an verschleisteilen getauscht hat wie üblich wenn sie die Maschine neu verkaufen wollen.

Gruߟ Simon
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#17
Hi Simon,

sorry wenn ich das jetzt mal so direkt sage: zieh Dir jemanden der Ahnung hat zu Rate, sonst baust Du Dir Probleme rein, die nicht sein müssen und ggf. sicherheitsrelevant sind. Wenn Du der einen Werkstatt nicht traust, nimm eine andere. Habe gute Erfahrungen mit markenunabhängigen Schrauberbuden gemacht... Wenn ich Deine Beiträge so lese kommt mir die Vermutung auf, dass Dir zumindest für Arbeiten an der Bremsanlage die Erfahrung fehlt...

Grüߟe, Sascha
Einstieg in's Forum: 99er EX500 D, aktuell BMW R1200GS LC kuh-smilies-0002.gif von smiliesuche.de
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#18
Simon schrieb:Du verunsicherst mich grad Sabse Big Grin
Hab nochmal nachgeschaut erst kommt der schwarze Halter dann schwarze Scheiben die ca so dick sind wie der Halter.
Hab das Maschinchen ja letzes Jahr erst gekauft (ende des Jahres) beim händler der denk mal alles an verschleisteilen getauscht hat wie üblich wenn sie die Maschine neu verkaufen wollen.

Gruߟ Simon

Hey Simon,

folgendes Foto ist von meiner A-Vorderradbremse, unterscheidet sich optisch also sicher von deiner D-Hinterradbremse, aber ich wollte dir auch nur mal zeigen, was ich gemeint hab.
Die Beläge (pro Bremssattel 2 Stück) sind rechts im Foto zu sehen.
Das, was darauf so glänzt, ist der BremsBELAG, also das, was direkten Kontakt zur Bremsscheibe hat und sich abnutzt.
Der Belag sitzt auf einer, ich nenn sie mal "Trägerplatte", er ist darauf irgendwie fixiert (festgeklebt?), die Platte ändert ihre Stärke nicht (es sei denn, der Belag ist schon komplett runter und du bremst mit Metall auf Metall Big Grin )

Nun hab ich eben keine Ahnung, wie dick die Beläge deiner D-Hinterbremse im Neuzustand sind. Aber bei den vorderen A-Belägen hatte ich gar nicht so falsch geschätzt, die haben 4,5mm Neumaß (original, Zubehör sieht evtl. wieder anders aus).
Deshalb fragte ich ja, ob du dir sicher bist, überhaupt die Beläge gesehen zu haben, oder eben nur deren Trägerplatte.
Kann ja auch sein, du hast tatsächlich noch fast neue Beläge, aber guck lieber nochmal nach mit einer Taschenlampe. Hab da anfangs auch nicht richtig geguckt, vor allem weil alles voller Bremsstaub war und man Mühe hatte, was zu erkennen.

Auf jeden Fall ein Tipp: Verlass dich nicht einfach darauf, dass die Werkstatt das gemacht hat! So wie du meintest "üblich" ist es nämlich nicht, dass Bremsbeläge vor jedem Verkauf eines Moppeds erneuert werden. Eben nur, wenn sie verschlissen sind. Will auch keine Händler schlecht reden, aber vor kurzem wurde einem Forumsmitglied hier von einem Händler eine Maschine verkauft, die zuerst 2 Reifen unterschiedlicher Marken drauf hatte... für sowas bekommt man nie und nimmer eine Freigabe, noch dazu leidet evtl. das Fahrverhalten... Nur soviel zum Thema, dass ein Händler schon wissen wird was er tut.... Viele vielleicht, aber nicht alle!

Und wenn du eh schon sagst, dass du der Werkstatt nicht ganz übern Weg traust, dann probier es woanders, oder versuch hier übers Forum jemanden in deiner Nähe zu finden, der Erfahrung hat und dir dabei helfen kann!

Ich hab auch immer gesagt, sicherheitsrelevante Sachen wie Bremse und Co mache ich nicht selber, weils da ja schnell gefährlich werden kann... Bis sowohl ich an meinem Auto zwei, als auch mein Vater an seiner Suzuki eine Bremssattelschraube bei der Fahrt verloren hat. Beides Mal waren Werkstätten (bei der Suzuki sogar eine Vertragswerkstatt) am Werk. Seither mach ich das mit Anleitung, Zeit, Geduld und Gründlichkeit (!!!) selber. Wofür du dich entscheidest, musst du selber wissen. Ich überrede keinen zum Selbermachen, sonst bin ich schuld wenn was passiert. Wollte nur meine eigenen Erfahrungen dazu sagen, und dass Selbermachen an der GPZ kein Hexenwerk ist.
Das Wichtigste ist, dass du sehr, sehr gründlich arbeitest, nicht hopplahopp was zusammenbasteln. Bei Unsicherheit lieber 3x nachfragen, die Schrauben lieber 2x kontrollieren, als eine vergessen zu haben. Ansonsten musst du dir beim Auseinanderbau nur genau anschauen, was wo hin gehört und ruhig auch Fotos oder Notizen machen.

Wünsch dir jedenfalls viel Erfolg, egal ob beim Selbermachen oder mit der Werkstatt!

Grüߟle Sabse Wink


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Flitzdüse forever!!!!!

Man kann ein Motorrad nicht wie ein Kind behandeln - ein Motorrad braucht schließlich Liebe Wink

EX500B2, Bj. 1989, Firecracker Red & Polaris Alpine White, seit 12.4.2007 MEINE Kleine!

SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
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#19
Schliesse mich Sabse an.
Auch die Bremsen sind kein Hexenwerk. Ich hab auch zum ersten Mal Bremsbeläge kontrolliert, erneuert, Öl-Leitungen und das dazugehörige Öl gewechselt.
Es kommt eben wirklich auf die Gründlichkeit und das Verständnis an. Wenn einem das Ganze suspekt erscheint, sollte man sich jemanden dazu nehmen, der eine nötige Erfahrung mitbringt.
Worauf die meisten Warnungen hier wohl hinweisen wollen, ist, dass man bei der Bremse nicht "rumprobiert", also mal hier, mal da am Schräubchen dreht bis es passt.
Bremse ist wie Wasser in der Wüste: ohne bist du tot.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#20
Hi Simon,

mir ist es glaube ich genau so ergangen wie dir vllt. jetzt. Ich dachte ich habe hinten noch gut an Belag drauf und aufeinmal fing es an beim bremsen fürchterlich an zu mahlen. Was ich gesehen habe, war also nicht der Bremsbelag/Beläge, sondern nur noch die Trägerplatte. Also fluchs nach Polo und welche gekauft. Hier im Forum die unklaren Sachen nachgefragt und die Beläge getauscht. Der kleine schwimmende Belag war restlos runter, der andere hatte noch 1,5mm. Also mit ca 5mm hättest du nagelneue Beläge. Ich glaube nicht, das das bei Dir der Fall ist.
Nun habe ich eine genaue Anleitung geschrieben, wie die Beläge am D-Model gewechselt werden. Morgen stell ich noch die Bilder dazu rein. Schau dann mal ob du damit was anfangen kannst.
L.G.Tom
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#21
Hi Flitzdüse,

der Bremssattel deines A-Models von vorn ist genau derselbe wie der hintere des D-Models, zumindest was ich da so sehe. Also müsste es bei Simon genau so auch aussehen.
L.G.Tom
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#22
Danke Leute ihr seit echt ne gute Hilfe Smile
Und wenn Tom die Anleitung reinstellt fände ich das richtig super am Montag Bau ich mal die bremse ab dann seh ich den Belag ja richtig. Und mit entlüften gibt's in YouTube ein richtig gutes und genaues video. Ist ja gar nicht so schwer Wink .
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#23
Hallo Simon,

schön das du mit der Erklärung von mir arbeiten möchtest. Sollte noch irgendwas unklar sein, so frage bitte nach. Es wird dir hier schnell geholfen und Bremsbeläge einbauen ist kein Akt. Es darf nur auf keinen Fall ein Fehler eingebaut werden. Gutes Gelingen und viel Spass.
L.G.Tom
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#24
nimm aber bitte nicht so viel Kupferpaste wie auf den Fotos, das ist eindeutig zu viel. Alle Teile vorher reinigen und nur hauchdünn einreiben reicht. Denn Kupferpaste, die auf Bremsscheibe oder Bremsbelag kommt schmiert auch dort, ist aber glaube ich nicht erwünscht.

Gruߟ c-de-ville
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#25
Moinsen,

Kupferpaste... hatte da letzens ein interessantes Gespräch mit meinem Kfz- Schrauber... der sagte mir, Kupferpaste ist out; dafür nimmt man jetzt Plastilube. Soll angeblich besser sein; selber habe ich damit noch keine Erfahrungen gemacht.... Think

Grüߟe, Sascha
Einstieg in's Forum: 99er EX500 D, aktuell BMW R1200GS LC kuh-smilies-0002.gif von smiliesuche.de
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#26
gpz-norden schrieb:Moinsen,

Kupferpaste... hatte da letzens ein interessantes Gespräch mit meinem Kfz- Schrauber... der sagte mir, Kupferpaste ist out; dafür nimmt man jetzt Plastilube. Soll angeblich besser sein; selber habe ich damit noch keine Erfahrungen gemacht.... Think

Grüߟe, Sascha

nehme ich auch, bzw. welche Tube ich zuerst erwische, habe aber keinen Unterschied festgestellt.
Wurde auch früher als es auf den Markt kam als Anti-Quitsch-Paste bezeichnet.
Plastilube ist eher ein Fett und Kupferpaste und Co. sind Festschmierstoffe.

Gruߟ c-de-ville

Gruߟ c-de-ville
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#27
so habe jetzt die bremsflussigkeit gewechselt war zwar sehr dreckig hat aber nichts gebracht. Habe auch neue bremsklotze gekauft aber habe dann bemerkt das die wo drauf sind noch fast genauso groß sind.
Vl isses ja auch so bei der Maschine dass man sehr fest drücken muss bei der hinterbremse das se gut geht .
Gruߟ Simon
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#28
Mhh,

also wenn ich mich auf die Bremse stelle, dann steht auch das Hinterrad. Kann eigentlich nicht sagen, dass man erhebliche Kraft aufwenden muss um die Hinterradbremse zu betätigen.

Wenn die Bremsflüssigkeit aber dreckig war wie Du sagst, ist sie wohl nicht vor kurzem gewechselt worden.

Ich hatte letztens selber das Problem, dass ich kaum Druck auf der Bremse hatte, allerdings nach Ablassen der alten Flüssigkeit und Wechsel der Bremsleitungen.

Bei mir lag es u.a. an Verstopfungen im System, die durch alte, wahrlich "verklumpte" Bremsflüssigkeit hervorgerufen worden waren. Bei mir war es dann an der Vorderradbremse erforderlich, den Hauptbremszylinder auseinander zu nehmen und ordentlich zu reinigen. Da kam vielleicht eine Mocke raus. An der Hinterradbremse hatte ich das Problem (noch) nicht, aber auch da zeigte sich nach vorsorglichem Zerlegen des Bremszylinders das gleiche Bild mit erheblichen Verschmutzungen.

Die Bremsflüssigkeit war aber auch mindestens 10 Jahre alt. Ich glaube meine Vorbesitzerin hat sich um solch weltliche Dinge nie gekümmert.

Ich würde an Deiner Stelle mal jemanden bitten, die komplette Bremsanlage zu zerlegen und zu reinigen, bzw, Verschleiߟteile, sofern erforderlich, zu ersetzen. Wenn Du dich selber rantraust, so kannst Du es auch mit den Anleitungen hier im Forum und/oder einer Reparaturanleitung probieren. Ich hatte, bevor ich die GPZ angeschafft hatte (letzten Oktober) auch noch überhaupt keine Schraubererfahrung und habe bis hierhin schon eine ganze Menge gelernt.

Hätte nie gedacht, dass ich mich mal an eine Bremse rantraue. Letztendlich ist es zwar DAS sicherheitsrelevante Teil an einem Motorrad, gleichwohl aber auch "nur" einfachste Mechanik.

WENN Du es selber machst, würde ich aber zumindest hinterher mal jemanden fragen, ob er mal drüber schaut.

VG und viel Erfolg
Kay
viele Grüߟe
Kay

- nach Diktat verreist -
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#29
Simon schrieb:Vl isses ja auch so bei der Maschine dass man sehr fest drücken muss bei der hinterbremse das se gut geht .
Gruߟ Simon
sei froh, das die hintere Bremse nicht so stark bremst. Denn wenn sie gut bremsen würde, dann macht sie das erst recht, wenn Du in Panik drauflatschst und das geht meist nicht gut, da es meist mit Bodenkontakt endet. Ich habe immer eine recht schlecht eingestellte Bremse, die in der Not einigermaßen bremst, aber eben nicht blockiert. Damit kann man zwar nicht maximal abbremsen, aber in Notsituationen, wo man in Bruchteilen von Sekunden Bärenkräfte entwickelt haut´s einen auch nicht gleich auf die Seite. Die Hintere Bremse nehme ich eigentlich nur zum Stabilisieren, aber nicht wirklich zum Bremsen und meist eigentlich gar nicht. Letztes Jahr war sie bei der 900er sogar "festgerostet", seitdem benutze ich sie etwas öfters.

Gruߟ c-de-ville
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#30
c-de-ville schrieb:
Simon schrieb:Vl isses ja auch so bei der Maschine dass man sehr fest drücken muss bei der hinterbremse das se gut geht .
Gruߟ Simon
sei froh, das die hintere Bremse nicht so stark bremst. Denn wenn sie gut bremsen würde, dann macht sie das erst recht, wenn Du in Panik drauflatschst und das geht meist nicht gut, da es meist mit Bodenkontakt endet. Ich habe immer eine recht schlecht eingestellte Bremse, die in der Not einigermaßen bremst, aber eben nicht blockiert. Damit kann man zwar nicht maximal abbremsen, aber in Notsituationen, wo man in Bruchteilen von Sekunden Bärenkräfte entwickelt haut´s einen auch nicht gleich auf die Seite. Die Hintere Bremse nehme ich eigentlich nur zum Stabilisieren, aber nicht wirklich zum Bremsen und meist eigentlich gar nicht. Letztes Jahr war sie bei der 900er sogar "festgerostet", seitdem benutze ich sie etwas öfters.

Gruߟ c-de-ville

Sorry wenn ich das so direkt sag, aber die Aussage ist von vorne bis hinten falsch. Wenn das Hinterrad blockiert stürzt man nicht direkt. Da muss man den Fuߟ schon sehr lange drauf lassen.
Das mit deiner Hinterradbremse die bewusst schlecht eingestellt ist kann man schon fast als grob fahrlässig bezeichnen. Klar soll man Bremsen nicht so einstellen, dass die Räder direkt blockieren, aber die Möglichkeit muss und sollte auf jeden Fall bestehen. Angenommen du musst eine Vollbremsung aus 150km/h machen wobei du auf jeden Fall beide Bremsen betätigen solltest, dann brauchst du die Kraft auf der Hinteren Bremszange bei der vlt. bei niedrigeren Geschwindigkeiten das Rad blockiert hätte ohne das etwas dergleichen passiert.

Mein Tipp:
Stell dir die Bremsen bissig (nicht so das sie schon durch anpusten blockieren Wink ) ein und taste dich mal vorsichtig auf einer nicht befahrenen Straße an Vollbremsungen heran. Du wirst merken, dass wenn du dich kopfmäߟig darauf einstellst bei einem blockierendem Rad auf normaler, trockener und sauberer Fahrbahn die Bremse direkt wieder zu lösen rein gar nichts passiert.
Brummbrumm
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