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Hallo aus Augsburg
#16
(08.01.2018, 09:39)Drasak schrieb: In Fahrtrichtung auf der linken Seite ist ein Motordeckel, da steht auch Kawasaki drauf. Dieser hat oben und in der Mitte einen Stopfen, denn Du mit einer Münze oder einem großen Schraubendreher rausdrehen kannst.
Durch das obere Loch siehst Du dann das Polrad. Wenn es noch das originale der A ist, dann siehst Du dort die aufgeklebten Magnete und eine goldbraun/orangene Masse, die den Kleber gegen das Öl abdichtet. Wenn diese Masse brökelig ist, oder gar schon Teile abgebrökelt sind, dann empfiehlt es sich, das Möp bis zum Austausch des Polrades nichtmehr zu bewegen, um weitere und deutlich teurere Reparaturen zu vermeiden.

Wenn Du dort jedoch eine völlig blanke, metallische Oberfläche vorfindest, dann ist schon das Polrad der D verbaut und Du hast damit keine Sorgen mehr.

Die mittlere Öffnung ist dafür da, dort mit einem Steckschlüssel (Schlüsselweite weiß ich grad nicht) den Motor per Hand zu drehen, um das Polrad auf dem ganzen Umfang begutachten zu können.
Dabei ist das LINKSGEWINDE zu beachten, also den Motor GEGEN den Uhrzeigersinn drehen, sonst besteht die, zwar geringe weil die Schraube normalerweise sehr fest sitzt, Möglichkeit, die Schraube zu lockern...

Hab grad keine Bilder zur Hand, findet man aber recht schnell hier, ist ein gängiges Thema...

Edit: so sieht das Polrad der A aus: Polrad A mit offenem Deckel ...
... und so das "gute" der D: Polrad der D mit offenem Deckel
Jetzt weißt Du, wie es aussehen sollte, wenn Du die Stopfen aufmachst und mit ner Lampe reinschaust...

Also den großen Deckel in der Mitte hab ihh auf die schnelle nicht aufbekommen.
Den kleineren schon. Hab ein Bild gemacht. Es ist Silber mit einem orangenen Fleck...
Wie äußert sich denn ein kaputtes Polrad? Weil laufen tut sie inzwischen gut


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#17
Hmm, schwer zu sagen...

   
Das rot umkreiste könnte wirklich ein Rest des sich schon sehr stark abgelösten Kleberschutzes sein...


   
Ich vermute, dass das grün eingekreiste die Kante des Polrades ist, auf die man von vorne halt draufschaut und in rot die Lücke zwischen zwei Magneten markiert ist.
Wenn dem so wäre, dass es noch ein A-Teil ist, dann ist links, das grau-schwarze, der ungeschützte Magnet zu sehen, der sich in nicht allzu ferner Zukunft wohl ablösen und dann zerschreddert wird.

Wie wirkt sich das aus?
Die Magnete lösen sich ab und werden zerschreddert. Wenn diese Teilchen dann durch den Ölkreislauf wandern und sich irgendwo festsetzen, könnten sie Ölleitungen verstopfen, selbst die Ölpumpe blockieren oder sonst wie im System stören.
Im schlimmsten Fall, naja, fehlende oder unzureichende Schmierung mit Metallstückchen wo sie nicht hingehören brauch ich jetzt nicht alles aufzählen, was da passieren kann, auf jeden Fall kann es sehr teuer werden.
Im besten Fall bleiben die in der Ölwanne liegen, im Ölfilter oder sonst wo, wo sie nicht stören. 

Da muss ich grad selber überlegen...
Wir haben ja für jede Kerze eine eigene Zündspule, die ja direkt von der Batterie gespeist wird und den Strom für den Zündfunken erzeugt. Das hieße dann, dass das Polrad selbst also nur die Batterie auflädt!?
Dann würde einfach irgendwann die Zett nichtmehr starten, da die Batterie irgendwann leer ist, bzw. auch während der Fahrt einfach ausgehen könnte...
An die anderen Elektriker hier: Bin ich da richtig in meinem Gedankengang?

Wenn Du den mittleren Stopfen nicht aufbekommst, dann schraub den oben wieder drauf und drück mal kurz auf den Startknopf, damit der Motor sich ein Stück weiter dreht und mach direkt wieder aus und schau nochmal rein...
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#18
Das Polrad lädt die Batterie und gibt über den Pick-up den Zündimpuls,
außerdem ist hinten an das Polrad der Anlasserfreilauf geschraubt.

Zerschredderte Magnete fliegen nur im Motor rum, wo sie dann vom
Getriebe klein gemahlen werden. In den Ölkreislauf gelangen sie nicht,
denn davor sitzen das Ölsieb (vorm Ansaugrüssel der Ölpumpe) und der
Ölfilter hinter der Ölpumpe. Was aber passieren kann ist, das sich das Ölsieb
zusetzt. Da geht eigentlich aber immer noch genug Öl durch. Blöd wird´s
wenn dazu noch Dichtungsreste und und ein vergessenes Zewatuch vom
Vorgänger kommen, so wie es bei mir war, dann wird´s mit der Ölversorgung
eng.

Gruß c-de-ville
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#19
mit nem Schlitzschraubendreher, und sei er noch so gross, bekommt man den Deckel in der Mitte meist schwerlich auf, eher vermurkst man ihn.
Ich hab mir da ein Blech zurechtgefeilt, welches in den Schlitz auf ganzer Länge passt.

Mir fällt jetzt auch ncihts ein , was aus dem Haushalt sich sonst dafür eignen könnte...
Kronkorken zusammenfalten, plattklopfen, und dann mit Hilfe der Kombizange probieren.
Kurbelwelle dann im Uhrzeigersin drehen um alleMagnete zu begutachten.
Und danach das Deckelchen nicht zu sehr zuknallen, da ist nicht viel Öl dahinter was raus kannSmile
GPZ 500 S A Modelle 4,2 L/100 km    GS 500 E     Z 440     Z440LTD    ZZR 600E    DR 350   Wir sollten mehr nachdenken...vor allem vorher!
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#20
Ich nehme immer eine große Unterlegscheibe und eine Zange.
Einfach mal im Baumarkt gucken und für ein paar Cent eine Scheibe kaufen.
Dicke des Schlitzes messen, damit die Scheibe auch passt, Durchmesser
sind bestimmt 40 - 50 mm. Loch hat dann bestimmt 12 -14 mm.

Gruß c-de-ville
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#21
Ich habe mir ein 50-Cent-Stück für 50 Cent bei der Bank gekauft. Das funktioniert auch. Tongue
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#22
Ich habs mit einem 2€ Stück probiert, der kleine Deckel ging auf, der Große nicht
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#23
Ja die Münzen sind heutzutage einfach u klein....der gute alte Heiermann hätte es vielleicht noch getan.....Smile
Der Radius ist einfach zu klein der Münzen, deswegen Michas Unterlegscheibe, oder eben mit nem Kronkorken probieren.
Wenn der Deckel erstmal auf war und danach vernünftig angezogen wurde, tut es zukünftig tatsächlich die 2 Euro Münze
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#24
Tach auch !
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#25
Das ist ein A Polrad, bis auf an einer Stelle ist der orangene kleber noch dran, ist aber schon ein bisschen am ablösen
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#26
Genau so fängt es an.
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#27
na super
bis zum tüv komm ich hoffentlich noch und dann wird wohl ein neues her müssen oder wie lang hält das noch ungefähr?
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#28
kann man pauschal nicht sagen, aber wegen ein paar Kilometern brauchst Du keine Panik schieben.
Ich hab das Polrad an zweien meiner A getauscht ( auch so bei 50000 km plus), die mit welchen ich grössere Strecken fahre und viele Jahreskilometer.
Bei einer war einiges an Kleber schon weg, wahrscheinlich mehr als bei Dir, an verschiedenen Stellen.
Bei der anderen war sogar schon ein kompletter Magnet lose!
Der wurde nur noch durch den Magnetismus am Polrad gehalten! Eklig wirds dann wenn der dann die Nachbarmagnete losschlägt denke ich, dann schaffen die sich irgenwann raus , und es gibt Kleinholz. Wenns mein Moped wär.... ich täte mal entspannt ins Frühjahr reinfahren und mich nebenbei nach nem Polrad umgucken.
Ohne dass ich Dir da irgendwas garantieren will, aber ich glaube nicht dass da die nächsten 2000 km der Exodus bevorsteht, zumindest nicht wenn Du vernüftig anfährst und schaltest. Also nicht die Kupplung schnalzen lassen , oder ohne Kupplung runterschalten , oder gefühllos hochschalten. Und schauen dass Du 3000 Umdrehungen hast bevor Du richtig am Gas drehst.
Ein Bekannter von mir hat sogar schon mal ein Polrad mit ( ich glaube es war Uhu Endfest 300) repariert, unter Zuhilfenahme des heimischen BackofenSmile
Werde ihn mal interviewen wenn ich dazu komme, ich hätte auch noch das eine zu reparierende PolradWink
Er behauptet es hält dauerhaft.

Gruß

joe
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#29
Eine Frage noch zum Polrad:
Kann ich den Seitendeckel abnehmen ohne dass Öl rausläuft? (hatte darf hier so schon gelesen, finde es aber nicht mehr)
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#30
Viel Öl wird dir da nicht entgegen kommen. Wenn du die Möglichkeit hast, solltest du das Moped ein wenig auf die rechte Seite neigen (an eine Wand lehnen/ eine 2te Person die Karre neigen lassen), dann sollte garnichts tropfen.
>>>>BIKERTREFF NORDKIRCHEN<<<<

XTZ 750 '92
R1 RN19 '07
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