Liebe Community,
ab morgen ist mein Bock wieder zugelassen. Deshalb habe ich mich gestern mal ans Ausmotten gemacht und folgendes festgestellt: Erst wollte sie nicht anspringen, ließ sich dann aber doch noch überreden. Problematischer: Ein Vergaser sifft ordentlich. Natürlich habe ich vor der 4-monatigen Stilllegung /nicht/ den Sprit aus den Vergasern abgelassen. Ich dachte nicht dass sich in der kurzen Zeit Ablagerungen bilden. Aber das wird wahrscheinlich das Problem sein, oder? Das würde bedeuten: Vergaser ausbauen, zerlegen, reinigen. Ich hasse Nazis, Fenchel und Vergaser (in dieser Reihenfolge ). Deshalb frage ich euch vorher: Kann es auch etwas anderes sein? Komme ich irgendwie um die Zerlegung des Vergasers rum? Falls nicht: Muss ich den Vergaser auch wieder einstellen wenn ich ihn wieder zusammengebastelt habe oder besitzt der eine Memoryfunktion
Danke für eure Hilfe
Lukas
es gibt meines wissen auch von liqui moly so vergaserreiniger wo ins benzin gekippt wird und so dern reinigen soll , nen Ultraschallbad oder auseinanander nehmen ist bestimmt effektiver wie der Zusatz (kann ich mir gut vorstellen)
So, gerade nochmal angelassen und siehe da: Das Siffen ist weg! Wahrscheinlich hat der neue Sprit das bissl Verharzung gelöst und alles ist wieder gut.
Man, freu' ich mich auf morgen ... niewieder Saisonkennzeichen!!
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Nach der zeit kann das mal auftreten das die schwimmernadeln nicht dicht schließen.
Im sprit quellen die dann wieder auf und alles ist gut.
Oder du hattest doch einen Nazi oder Fenchel im Vergaser ...
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Muss mich da glatt mal anhängen.
Mein rechter Vergaser macht das, sobald sie 2-3 Wochen steht.
Beim ersten Starten tropfts, nach abstellen und 2 Stunden warten ist alles dicht.
Ist aber irgendwie auch keine Dauerlösung.
Hat wer einen Verdacht was man da am besten tauscht? Schwimmernadel oder Schwimmerkammer-Dichtung?
Vergaser wurden vor rund 3 Jahren zerlegt und gereinigt, dabei wurden die genannten Teile aus dem Louis Reparaturset verbaut. Seitdem tritt das Problem auf.
Mit Dichtungsmasse an die Schwimmerkammer gehen ist irgendwie doch Pfusch, das will ich auch nicht unbedingt.
Werd wohl mal zum freundlichen tingeln müssen, und zumindest mal die Schwimmerkammer-Dichtung auf Verdacht ordern und tauschen.
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Das sind die Schwimmernadelventile.
Die härten ohne Sprit aus, da sie nicht im Sprit hängen, sondern im Zulauf. Wird das Moped eine gewisse Zeit nicht gefahren fließt kein Sprit dran vorbei und sie härten aus. Mit einem PRI Benzinhahn könnte man mal alle 1-2 Wochen etwas Sprit nachlaufen lassen, geht bei der GPZ 500 aber nicht, da der Benzinhahn immer zu ist, er wird nur durch Unterdruck geöffnet, wenn der Motor läuft. Ist bei meinem Moped auch wenn es länger steht, was allerdings selten vorkommt. Ich lasse bei längerer Standzeit alle 2 Wochen wohl oder übel den Motor kurz laufen um Sprit nachlaufen zu lassen, ansonsten tropfen der eine Vergaser für einige Stunden bis der Dichtring des Schwimmernadelventils wieder dichtet.
Man kann natürlich auch die Schwimmernadelventile erneuern, dann ist auch alles dicht.
Gruß c-de-ville
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Na, hier sind ja interessante Theorien im Umlauf.
Wenn es (nur) das Schwimmernadelventil wäre - welches übrigens keinen "Dichtring" hat sondern eine Gummispitze - würde JEDE GPZ während der Fahrt tropfen, da ist das Ventil ja sowieso leicht geöffnet.
Zudem käme der Sprit in dem Fall auch nicht unten am Vergaser raus, sondern liefe in Luftfilter oder Brennraum.
Schlimstenfalls, wenn er bei stark undichtem Ventil nicht schnell genug durch die Düsen abgeführt werden kann, stiege er in den Schlauch der Schwimmerkammerbelüftung und durch diesen dann raus auf die Straße.
Im Fall von luggl und Gartenzwerg wird es also eher eine undichte/ausgehärtete/dauerhaft plattgedrückte Schwimmerkammerdichtung sein.
@Gartenzwerg: Hast Du die neue Dichtung richtig montiert? Der O-Ring ist ja leicht asymetrisch vorgeformt.
Neue Dichtungen gibt es auch einzeln günstig z.B. bei http://www.vwmt.de/shop/ , da kosten die 3,- das Stück plus Versand.
Hab sie vor drei Monaten bei einer tropfenden "A" montiert, war anschließend sofort dicht.
Grüße, rex
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01.03.2014, 11:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2014, 11:28 von c-de-ville.)
(01.03.2014, 08:12)rex schrieb: Na, hier sind ja interessante Theorien im Umlauf.
Wenn es (nur) das Schwimmernadelventil wäre - welches übrigens keinen "Dichtring" hat sondern eine Gummispitze -
Warum wissen Könige immer alles besser, ja stimmt, es ist eine Gummispitze, ich hab nichtt richtig nachgedacht.
würde JEDE GPZ während der Fahrt tropfen, da ist das Ventil ja sowieso leicht geöffnet.
NEIN, das Schwimmerdadelventil ist NICHT leicht geöffnet, es geht auf wenn Sprit in der Schwimmerkammer fehlt und zu, wenn der Füllstand erreicht ist und wieder auf wenn der Spritstand abgesunken ist. Also auf, zu, auf, zu, auf, zu und nicht ein bisschen auf während der Fahrt, das ist einfach Quatsch.
Zudem käme der Sprit in dem Fall auch nicht unten am Vergaser raus, sondern liefe in Luftfilter oder Brennraum.
Es ist aber leider wirklich so, das bei einem zu vollem Vergaser der Sprit irgendwo raustropft, wo er einen einfachen Weg findet. Das ganze Gehäuse ist ja nicht 100% benzindicht, wenn der max. Schwimmerstand überschritten wird und JA es läuft auch in Luftfilter und Richtung Brennraum.
Schlimstenfalls, wenn er bei stark undichtem Ventil nicht schnell genug durch die Düsen abgeführt werden kann, stiege er in den Schlauch der Schwimmerkammerbelüftung und durch diesen dann raus auf die Straße.
Im Fall von luggl und Gartenzwerg wird es also eher eine undichte/ausgehärtete/dauerhaft plattgedrückte Schwimmerkammerdichtung sein.
Das ein nicht demontierter Vergaser an der Schwimmerkammerdichtung undicht wird habe ich no nie erlebt. Selbst 20 Jahre alte Dichtungen lassen sich meist nach der Demontage weiter verwenden und sind dicht.
@Gartenzwerg: Hast Du die neue Dichtung richtig montiert? Der O-Ring ist ja leicht asymetrisch vorgeformt.
Neue Dichtungen gibt es auch einzeln günstig z.B. bei http://www.vwmt.de/shop/ , da kosten die 3,- das Stück plus Versand.
Hab sie vor drei Monaten bei einer tropfenden "A" montiert, war anschließend sofort dicht.
Tropfen und tropfen ist ein Unterschied, ist ein Schwimmernadelventil undicht, hört das Tropfen bei fließendem Sprit irgendwann auf, da die SPITZE aus Gummi ist und aufquillt (wieder elastisch wird). Eine Schwimmerkammer-Flachdichtung aus Dichtungsmaterial (Pappe) quillt nicht auf, einmal undicht, immer undicht.
Das ganze hab ich mir auch nicht ausgedacht, sondern über Jahre erschraubt und erfahren. Aber ich bin ja kein Pastor und muss keinen bekehren, schraubt was ihr wollt.
Gruß c-de-ville
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2014, 20:43 von rex.)
(01.03.2014, 11:23)c-de-ville schrieb: Tropfen und tropfen ist ein Unterschied, ist ein Schwimmernadelventil undicht, hört das Tropfen bei fließendem Sprit irgendwann auf, da die SPITZE aus Gummi ist und aufquillt (wieder elastisch wird). Eine Schwimmerkammer-Flachdichtung aus Dichtungsmaterial (Pappe) quillt nicht auf, einmal undicht, immer undicht.
Das ganze hab ich mir auch nicht ausgedacht, sondern über Jahre erschraubt und erfahren. Aber ich bin ja kein Pastor und muss keinen bekehren, schraubt was ihr wollt.
Hör mal, schraub doch zur Abwechslung mal am Vergaser einer GPZ 500 s, dann wüsstest Du auch, dass die Zette einen O-RING!!! als Schwimmerkammerdichtung hat und keine Papierflachdichtung!
Und der O-Ring hat mit quellen/aushärten genau die gleichen Eigenschaften, die Du bei der Spitze des Nadelventils fürs Tropfen verantwortlich machst.
Na, dämmerts langsam?
Hab das Gefühl, Du versuchst hier ständig Deine (unbestrittenen) Erfahrungen mit anderen Fahrzeugen auf die GPZ 500S zu übertragen, ohne das Modell und seine Eigenarten nennenswert zu kennen.
Dennoch nix für Ungut, Grüße, rex
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01.03.2014, 20:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2014, 21:30 von Drasak.)
(01.03.2014, 11:23)c-de-ville schrieb: (01.03.2014, 08:12)rex schrieb: Na, hier sind ja interessante Theorien im Umlauf.
Wenn es (nur) das Schwimmernadelventil wäre - welches übrigens keinen "Dichtring" hat sondern eine Gummispitze -
Warum wissen Könige immer alles besser, ja stimmt, es ist eine Gummispitze, ich hab nichtt richtig nachgedacht.
Ist ja auch sehr interessant
(01.03.2014, 11:23)c-de-ville schrieb: (01.03.2014, 08:12)rex schrieb: würde JEDE GPZ während der Fahrt tropfen, da ist das Ventil ja sowieso leicht geöffnet.
NEIN, das Schwimmerdadelventil ist NICHT leicht geöffnet, es geht auf wenn Sprit in der Schwimmerkammer fehlt und zu, wenn der Füllstand erreicht ist und wieder auf wenn der Spritstand abgesunken ist. Also auf, zu, auf, zu, auf, zu und nicht ein bisschen auf während der Fahrt, das ist einfach Quatsch.
Quatsch mit Soße?
Der Schwimmer schwimmt auf dem Benzin in der Schwimmerkammer und regelt über die Nadel, welche ja mit dem Schwimmer verbunden ist, den Zufluss...
Jetzt könnte man mal nachrechnen, wieviel Benzin sich die GPZ bei welcher Drehzahl nimmt und wieviel Benzin über das Nadelventil, bzw. um genau zu sein, an der Nadel vorbei in die Schwimmerkammer strömt.
Es wird immer in gewisser Weise Schwankungen geben, je nachdem, wieviel Sprit Sie sich zieht. Bei hoher Drehzahl zieht Sie sich viel Sprit, sodass der Schwimmer eher tendenziell mehr offen ist, wie gesagt, das könnte mal ein Mathematiker mit Fachkenntnis in der Strömungslehre nachrechnen, wohingegen die Nadel bei geringer Drehzahl eher mehr zu ist, und wenn der Schwimmerstand absinkt, kurz öffnet um neues Benzin anchfließen zu lassen, bis der Stand die Nadel wieder verschließen lässt.
Aber das war hier glaub ich gar nicht gefragt
(01.03.2014, 11:23)c-de-ville schrieb: (01.03.2014, 08:12)rex schrieb: Zudem käme der Sprit in dem Fall auch nicht unten am Vergaser raus, sondern liefe in Luftfilter oder Brennraum.
Es ist aber leider wirklich so, das bei einem zu vollem Vergaser der Sprit irgendwo raustropft, wo er einen einfachen Weg findet. Das ganze Gehäuse ist ja nicht 100% benzindicht, wenn der max. Schwimmerstand überschritten wird und JA es läuft auch in Luftfilter und Richtung Brennraum.
Jaja, klar, das Gehäuse des Vergasers ist nicht 100% dicht...
Da wo es nicht dicht ist, sorgen die Dichtungen dafür, dass Er es ist!
Ich habe noch kein Aluminium gesehen, welches Benzindurchlässig ist...
Wenn der max. Schwimmerstand überschritten wird, fließt das Benzin trotzdem nicht durch das Alu...
Sondern über die Düsen in den Vergaserinnenraum, also der "Verdampferraum", nenn ich das jetzt einfach mal, also da, wo das Benzin mit der angesaugten Luft vermischt und zerstäubt wird. Von da aus gibt es nur 2 Wege, nach vorne in den Brennraum, was der bessere weg ist, oder nach hinten in den Luffikasten, wo das Benzin schlimmstenfalls über die Gurbelwellengehäusebelüftung nach unten ins Motoröl läuft. Und das ist schlecht...
(01.03.2014, 11:23)c-de-ville schrieb: (01.03.2014, 08:12)rex schrieb: Schlimstenfalls, wenn er bei stark undichtem Ventil nicht schnell genug durch die Düsen abgeführt werden kann, stiege er in den Schlauch der Schwimmerkammerbelüftung und durch diesen dann raus auf die Straße.
Im Fall von luggl und Gartenzwerg wird es also eher eine undichte/ausgehärtete/dauerhaft plattgedrückte Schwimmerkammerdichtung sein.
Das ein nicht demontierter Vergaser an der Schwimmerkammerdichtung undicht wird habe ich no nie erlebt. Selbst 20 Jahre alte Dichtungen lassen sich meist nach der Demontage weiter verwenden und sind dicht.
Aber auch nur, wenn die Dichtung nicht schon ausgehärtet und plattgedrückt ist...
(01.03.2014, 11:23)c-de-ville schrieb: (01.03.2014, 08:12)rex schrieb: @Gartenzwerg: Hast Du die neue Dichtung richtig montiert? Der O-Ring ist ja leicht asymetrisch vorgeformt.
Neue Dichtungen gibt es auch einzeln günstig z.B. bei http://www.vwmt.de/shop/ , da kosten die 3,- das Stück plus Versand.
Hab sie vor drei Monaten bei einer tropfenden "A" montiert, war anschließend sofort dicht.
Tropfen und tropfen ist ein Unterschied, ist ein Schwimmernadelventil undicht, hört das Tropfen bei fließendem Sprit irgendwann auf, da die SPITZE aus Gummi ist und aufquillt (wieder elastisch wird). Eine Schwimmerkammer-Flachdichtung aus Dichtungsmaterial (Pappe) quillt nicht auf, einmal undicht, immer undicht.
Das ganze hab ich mir auch nicht ausgedacht, sondern über Jahre erschraubt und erfahren. Aber ich bin ja kein Pastor und muss keinen bekehren, schraubt was ihr wollt.
Damit redest Du aber jetzt von anderen Tropfen.
Das eine ist ein Tropfen, der an der nichtmehr richtig abdichtenden Schmmernadelspitze in die Schimmerkammer tropft,
und das andere ist ein Tropfen, der außen am Gehäuse des Vergasers herunter tropft...
Da hast Du Recht, das sind 2 verschiedene Tropfen... Naja, eigentlich nun auch wieder nicht, beides ist Benzin was tropft...
Das eine Tropfen kann man durch ein neues Schwimmernadelventil beheben, sofern die Gummispitze nicht durch erneutes tränken mit Benzin wieder weich wird, wobei es da sowieso immer tropft, wenn man fährt und die nadel öffnet, also von daher soll es da ja auch tropfen,
den anderen Tropfen kann man nur mit einer neuen Schimmerkammerdichtung beheben...
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun!
Alles andere ist Quatsch, diesmal mit Soße
Mal ganz davon abgesehen, dass der Vergaser unserer GPZ (GPZ 500S!) keine Flachdichtungen aus Pappe/Papier hat, sondern einen Gummidichtring, der entsprechend der Form geformt ist und in einer Nut Platz findet...
Wer da Papierdichtungen einbaut hat was falsch gemacht!
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(01.03.2014, 20:57)Drasak schrieb:
...wo das Benzin schlimmstenfalls über die Gurbelwellenbelüftung nach unten ins Motoröl läuft...
Cool, eine Gurbelwellenbelüftung
Wo bekommt man sowas denn, ist das eine Sonderausstattung fürs D-Modell? Also, meine Flitzdüse hat sowas nicht
Grüßle Sabse
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(01.03.2014, 20:42)rex schrieb: Hör mal, schraub doch zur Abwechslung mal am Vergaser einer GPZ 500 s,
Warum, meine läuft ja und wie ich das Tropfen der Vergaser verhindere hab ich ja schon beschrieben.
dann wüsstest Du auch, dass die Zette einen O-RING!!! als Schwimmerkammerdichtung hat und keine Papierflachdichtung!
Entschuldigung, ich hab´s verwechselt, da ich vor kurzen erst, wie Du schon richtig bemerkt hast, an anderen Vergasern geschraubt habe. Die GPZ 900er hat aber fast die gleichen Vergaser wie die 500er und die habe ich schon diverse Male zerlegt gehabt.
Und der O-Ring hat mit quellen/aushärten genau die gleichen Eigenschaften, die Du bei der Spitze des Nadelventils fürs Tropfen verantwortlich machst.
Aber auch Vergaser mit O-Ring Dichtung waren bei mir noch NIE undicht.
Na, dämmerts langsam?
Hab das Gefühl, Du versuchst hier ständig Deine (unbestrittenen) Erfahrungen mit anderen Fahrzeugen auf die GPZ 500S zu übertragen, ohne das Modell und seine Eigenarten nennenswert zu kennen.
Viele Sachen sind übertragbar, wie z.B. beim Vergaser, der bei der 900er sehr ähnlich ist, siehe oben.
Übrigens, zu speziellen Fragen betreff der GPZ 500, von denen ich keine Ahnung habe und auch keine Erfahrungen übertragen kann sage ich auch nix.
Wollte mit meiner Erfahrung eigentlich nur Fehlersuchende unterstützen, da hier (NICHT VON ALLEN) oft Halbwissen oder Unsinn verbreitet wird.
Aber wie ich sehe, schafft ihr das auch alleine, ich werde mich in Zukunft auf´s Lesen beschränken. Möchte mich aber trotzdem bedanken, das ich hier den ein oder anderen Tipp betreffs der GPZ 500 erfahren habe die mir in der Situation wirklich weiter geholfen habe.
Gruß c-de-ville
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Dann sag ich mal danke für die Rückmeldungen.
Mir ist noch nicht ganz klar, ob bei richtiger Funktion des Schwimmernadel-Ventils der Benzinstand überhaupt bis zur Dichtung der Schwimmerkammer reichen soll.
Wenn ja, ists klarerweise die Dichtung.
Wenn nicht, dichtet die Schwimmernadel wohl auch nicht richtig.
Rauchen tut die Maschine jedenfalls nicht, aber mir fehlt auch die Erfahrung wie sich eine undichte Schwimmernadel auswirkt.
Es tropft jedenfalls ziemlich viel..
(01.03.2014, 08:12)rex schrieb: @Gartenzwerg: Hast Du die neue Dichtung richtig montiert? Der O-Ring ist ja leicht asymetrisch vorgeformt.
Ja, Dichtung liegt richtig-herum drin.
Hatte die Schwimmerkammern seit Beginn des Problems schon mind. 10x offen. Der Fehler ist aber heimtückisch:
- GPz auswintern
- Vergaser tropft
- tief seufzen
- Tank abbauen, etc.
- Schwimmerkammer abbauen, alle Dichtungen sauber einlegen
- Alles zusammenbauen
- Dicht (kein Wunder, die Dichtungen konnten mittlerweile ja wieder aufquellen..)
Nach der nächsten Standzeit, dasselbe Spiel.
Letzten Sommer habe ich das dann mal auf folgende Vorgangsweise reduziert:
- GPz auswintern
- Vergaser tropft
- tief seufzen
- 2 Stunden warten
- Dicht
War schon deutlich weniger Aufwand, aber die Goldrandlösung ist das irgendwie auch nicht..
Werd wohl demnächst zum Händler pilgern, und eine originale Dichtung bestellen. Wird auch kein Vermögen kosten, und dann kann ich dieses Teil ausschließen.
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