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UNI-TRAK Gleitlager wechsel
#16
Nee gero, so leid es mir tut, aber du solltest demnächst die Gleitsichtbrille mit zum schrauben nehmen. Laughing
Das Lager sitzt in dem Fall im Umlenk-Knochen, deine Schwinge sieht aber fast so aus als hätte sich der Bolzen mitgedreht.
Was du da siehst ist nur eine eingeschweißte Verstärkung bzw der Schraubpunkt.
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#17
Ok, klären wir kurz die Begrifflichkeiten:
   
Von links:
Umlenkknochen
Uni-Trak
(Gleit-) Lagerhülse
Innenring (ist zwar relativ lang bzw. breit, aber quasi ein Ring)
Bolzen (auch Schraube genannt, bzw. hier als die "Welle")

In den Knochen sind die einzigen Hülsen aus Metall und auch ich hab sie bei einem ersten zaghaften Versuch nicht herausbekommen.
Rex erklärte mir dazu auch, dass diese wohl zwar nicht über einen Anschlag vefügen, aber aufwändig eingepresst werden.
Die Explosionszeichnungen versprechen zwar einen möglichen Tausch, aber dafür braucht es wohl geeignetes, spezielles Werkzeug.

Belassen wir diese erst mal an Ort und Stelle und schauen mal mit neuen Innenringen und neuem Bolzen, was sich daraus ergibt.
Sollte es da dann noch wackeln oder knirschen, schauen wir mal die Bestände nach evtl. weniger verlebtem Material durch.

Die ehemaligen Lagerhülsen mit der überstehenden O-Ringaufnahme plane ich auch zu kürzen und entsprechenden Ersatz dahinter zu  verbauen.

Soweit alles gut.

PS. Die Bolzenschrauben waren alle bombenfest (hat mir meine Rückenmuskulatur noch 2 Tage später bestätigt). Der Abrieb kommt daher, dass ich die Mutter dort innen gekontert und die Schraube am Kopf drehend von außen mit der langen Dremo-Ratsche geöffnet habe.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#18
Ist doch kein Akt, die Hülsen aus den Umlenkknochen zu bekommen.
Wenn die O-Ringe beidseitig entfernt und die Welle herausgenommen ist, kann man die kupferfarbene Lagerhülse mit dem (von mir eh bevorzugten) Gewindestangenprinzip herauspressen.

Auf die eine Seite eine Nuss, die vom Außendurchmesser her genau in die Bohrung des Knochens passt und auf dem Außenring der Hülse aufliegt, damit die Nuss die Hülse durch die Bohrung hindurchschieben kann.
Auf der anderen Seite eine größere Nuss, die sich noch auf dem Knochen abstützen kann (also auch nicht ewig viel zu groß ist), aber groß genug im Innendurchmesser, dass die Kupferhülse locker hineinpasst, denn die Hülse muss ja auch wo hin können, wenn sie aus der Bohrung herausgedrückt wird.

Grüßle Sabse Wink
Flitzdüse forever!!!!!

Man kann ein Motorrad nicht wie ein Kind behandeln - ein Motorrad braucht schließlich Liebe Wink

EX500B2, Bj. 1989, Firecracker Red & Polaris Alpine White, seit 12.4.2007 MEINE Kleine!

SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
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#19
(05.02.2013, 10:08)antibike schrieb: Maik hat HIER im Forum geschrieben, dass er die Lager im Unitrak erfolgreich durch "iglidur Q" Lager ersetzen könnte.
maik21339 schrieb:Ich hatte letztes Jahr mein Unitrak neu gelagert, da ich schon deutlich Spiel hatte und ja dieses Jahr noch zum Tüv muss.
Ich habe alle Lager durch:
iglidur Q
http://www.igus.de/_Product_Files/Downlo..._Q_RZ1.pdf
ersetzt und seitdem kein Spiel mehr, die Lager haben jetzt ca. 6000 km runter und noch immer wie neu.

Moin Antibike,

hast du inzwischen gute Langzeiterfahrungen gemacht mit den Iglidur Lagern?
Bei mir steht das neu lagern auch an...

Gruß
Thorik
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#20
Hallo Thorik,
ich bin die Gleitlager ca. 12.000km gefahren und hatte bis zum Verkauf der GPZ keine Probleme.
Es ist eigentlich bei dem Stand nach 6.000km geblieben, welchen ich Hier beschrieben hatte.
Die Lager welche ich verbaut hatte waren allerdings NoName.
Die Iglidur Q hatte Maik21339 verbaut ... Hier zu lesen.

Gruß
Jürgen
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